Für ÖVP: WKStA führt Stammkunden-Karte ein (Achtung Satire)
Immer mehr Unternehmen versuchen, ihre Stammkunden mit Kundenkarten zu binden, die exklusive Vorteile oder Rabatte versprechen. Nun setzt auch die österreichische Justiz auf diese Strategie. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft verschickt derzeit hunderte Karten an ihre treuesten Kunden: die ÖVP.
WAIDHOFEN /WIEN – „Jö! Endlich! Meine WKStA-Bonuscard!“, freut sich Wolfgang Sobotka, als er die Post aus dem Briefkasten nimmt. Stolz steckt er die Karte in seine Brieftasche, gleich neben die Visitenkarte seines Schreitherapeuten, bevor er routiniert zwischen den unzähligen, am Boden liegenden, übel riechenden Papiersackerln zurück zur Haustür tänzelt.
In den letzten Tagen haben alle aktiven und ehemaligen ÖVP-Mandatare des Landes ihre Stammkundenkarten der Korruptionsstaatsanwaltschaft erhalten. „Für jede begonnene Ermittlung bekommt man jetzt WKStA-Points, wer genug gesammelt hat, bekommt zum Beispiel gratis Eintritt in die ÖVP-Lounge beim U-Ausschuss, oder einen Rabatt beim Kauf einer weißen Weste oder einer Swarovski Fußfessel.“
Staatsanwalt Walter Korinek ist zufrieden. „Das Bonusprogramm wird sehr gut angenommen, derzeit stehen vor allem die Klassiker Untreue, Amtsmissbrauch, Verrat von Amtsgeheimnissen, Bestechlichkeit und Bestechung hoch im Kurs.“ Aber auch Verdacht auf Missbrauch von Inseratengeldern oder Falschaussage in U-Ausschüssen seien wieder nachgefragt.
ROI
„Die Idee solcher Karten kommt ja aus der Wirtschaft. Und wie bei der Wirtschaft, zählen auch bei der Wirtschaftsstaatsanwaltschaft am Ende die harten Zahlen. Da muss man ganz klar sagen: Bei der ÖVP gibt es einfach den besten ROI, also ‚Return on Investigation‘. Über ein Dutzend aktive Ermittlungsverfahren sprechen da eine deutliche Sprache“, so Ermittlerin Margot Schmitz.
Immer mehr Unternehmen versuchen, ihre Stammkunden mit Kundenkarten zu binden, die exklusive Vorteile oder Rabatte versprechen. Nun setzt auch die österreichische Justiz auf diese Strategie. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft verschickt derzeit hunderte Karten an ihre treuesten Kunden: die ÖVP.
WAIDHOFEN /WIEN – „Jö! Endlich! Meine WKStA-Bonuscard!“, freut sich Wolfgang Sobotka, als er die Post aus dem Briefkasten nimmt. Stolz steckt er die Karte in seine Brieftasche, gleich neben die Visitenkarte seines Schreitherapeuten, bevor er routiniert zwischen den unzähligen, am Boden liegenden, übel riechenden Papiersackerln zurück zur Haustür tänzelt.
In den letzten Tagen haben alle aktiven und ehemaligen ÖVP-Mandatare des Landes ihre Stammkundenkarten der Korruptionsstaatsanwaltschaft erhalten. „Für jede begonnene Ermittlung bekommt man jetzt WKStA-Points, wer genug gesammelt hat, bekommt zum Beispiel gratis Eintritt in die ÖVP-Lounge beim U-Ausschuss, oder einen Rabatt beim Kauf einer weißen Weste oder einer Swarovski Fußfessel.“
Staatsanwalt Walter Korinek ist zufrieden. „Das Bonusprogramm wird sehr gut angenommen, derzeit stehen vor allem die Klassiker Untreue, Amtsmissbrauch, Verrat von Amtsgeheimnissen, Bestechlichkeit und Bestechung hoch im Kurs.“ Aber auch Verdacht auf Missbrauch von Inseratengeldern oder Falschaussage in U-Ausschüssen seien wieder nachgefragt.
ROI
„Die Idee solcher Karten kommt ja aus der Wirtschaft. Und wie bei der Wirtschaft, zählen auch bei der Wirtschaftsstaatsanwaltschaft am Ende die harten Zahlen. Da muss man ganz klar sagen: Bei der ÖVP gibt es einfach den besten ROI, also ‚Return on Investigation‘. Über ein Dutzend aktive Ermittlungsverfahren sprechen da eine deutliche Sprache“, so Ermittlerin Margot Schmitz.
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dietagespresse.com
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