Ein bisschen Streit in der Koalition, oder doch nur Ablenkung von sowohl als auch.
„Rassistische Polemik“: Grüne Kritik an Sachslehner-Aussagen
Aussagen von ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner haben für Kritik beim grünen Koalitionspartner gesorgt. „Insgesamt 16.000 Asylansuchen wurden heuer bereits gestellt. Die allermeisten Asylwerber stammen aus Afghanistan & Syrien. Damit leidet Österreich an der pro Kopf zweithöchsten Belastung durch Asylanträge in der EU“, hatte Sachslehner gestern auf Twitter und in einer Aussendung geschrieben.
Die EU dürfe sich von der „notwendigen Nachbarschaftshilfe“ für die Ukraine nicht „blenden“ und dazu verleiten lassen, „die Grenzen für alle Migranten zu öffnen“, so Sachslehner. „Zwischen den Kriegsvertriebenen aus der Ukraine & allen anderen Migranten, die meist aus wirtschaftlichen Gründen nach Österreich wollen, muss unterschieden werden.“ Es brauche einen „effektiven Außengrenzschutz“.
„Ablenkung auf dem Rücken der Schwächsten“
Die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, schrieb, die Generalsekretärin der ÖVP betreibe „offen rassistische Polemik“. Sie stelle fest, „dass man es wohl notwendig hat auf dem Rücken der Schwächsten Ablenkung zu betreiben, das ist schändlich“, so die Abgeordnete in Richtung ÖVP.
orf.at
Wie war der Wahlslogan von Kogler und Konsorten? Der Anstand würde "Grün" wählen.