Das Muslim-Bashing der ÖVP ist mies – und blöd
Es ist sinnlos, den Rechtsextremen nachzubeten, das zeigen schon die Umfragen
Fangen wir einmal so herum an: Die dänischen Sozialdemokraten unter Mette Frederiksen galten unter konservativen Politikstrategen als Vorbild: Die haben mit einer ganz harten "Ausländerpolitik" gepunktet. Vorbild! Dann kamen die Kommunalwahlen vor ein paar Wochen: Die dänischen Sozialdemokraten verloren reihenweise Bürgermeister in den Städten – und vor allem: Kopenhagen. Seit 115 Jahren rot.
Was war passiert? Mitte-Wähler wandten sich von der immer härter werdenden Fredriksen ab und gingen zu linken Parteien. Die anderen wählten gleich die dänischen Rechtsextremen. Die dänischen Sozialdemokraten sind auf 17,5 Prozent abgestürzt.
Anderes Beispiel aus einem kleineren europäischen Land mit einer sehr starken rechtsextremen Partei. Die Niederländer hatten plötzlich genug von dem rechtsextremen Geert Wilders und seinem Muslimen-Bashing. Sie stärkten andere Parteien, die sich mehr ums Soziale, um die Inflation und so kümmerten. "Linksliberale und Christdemokraten rückten die Wohnungsnot, die Zukunft des Sozialsystems, insbesondere der Gesundheitsvorsorge, Mängel im Bildungswesen und die Bewältigung des Klimawandels ins Zentrum ihres Wahlkampfs", schreibt die FAZ. Das war für ihre Wähler wichtiger. Derzeit läuft eine komplizierte Regierungsbildung.
www.derstandard.at
Es ist sinnlos, den Rechtsextremen nachzubeten, das zeigen schon die Umfragen
Fangen wir einmal so herum an: Die dänischen Sozialdemokraten unter Mette Frederiksen galten unter konservativen Politikstrategen als Vorbild: Die haben mit einer ganz harten "Ausländerpolitik" gepunktet. Vorbild! Dann kamen die Kommunalwahlen vor ein paar Wochen: Die dänischen Sozialdemokraten verloren reihenweise Bürgermeister in den Städten – und vor allem: Kopenhagen. Seit 115 Jahren rot.
Was war passiert? Mitte-Wähler wandten sich von der immer härter werdenden Fredriksen ab und gingen zu linken Parteien. Die anderen wählten gleich die dänischen Rechtsextremen. Die dänischen Sozialdemokraten sind auf 17,5 Prozent abgestürzt.
Anderes Beispiel aus einem kleineren europäischen Land mit einer sehr starken rechtsextremen Partei. Die Niederländer hatten plötzlich genug von dem rechtsextremen Geert Wilders und seinem Muslimen-Bashing. Sie stärkten andere Parteien, die sich mehr ums Soziale, um die Inflation und so kümmerten. "Linksliberale und Christdemokraten rückten die Wohnungsnot, die Zukunft des Sozialsystems, insbesondere der Gesundheitsvorsorge, Mängel im Bildungswesen und die Bewältigung des Klimawandels ins Zentrum ihres Wahlkampfs", schreibt die FAZ. Das war für ihre Wähler wichtiger. Derzeit läuft eine komplizierte Regierungsbildung.
Das Muslim-Bashing der ÖVP ist mies – und blöd
Es ist sinnlos, den Rechtsextremen nachzubeten, das zeigen schon die Umfragen
