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Nachrichten aus Österreich

Die FPÖ hat ein fixes Rechts-Nazi-Potenzial von 15-20%. Die haben sie immer - mehr wird das aber auch nicht.

Alles darüber hinaus ist nur der Ausländerthematik geschuldet. Jetzt weiß man aber, dass auch die anderen Parteien dieses Problem erkannt haben und darauf reagieren werden. Wenn es also nur um ausländer geht, muss man nicht zwangsläufig mehr die FPÖ wählen. Zumindest bliebe mit den anderen Parteien Österreich noch als Rechtsstaat erhalten. Hoffe ich zumindest.
Seine Kürzlichkeit bringt aber das "Ausländer raus" auch gut an das Volk wie man leider gesehen hat.
Soll heißen: Es ist keinesfalls eine gemähte Wiese fpr die FPÖ dass bei Neuwahlen deren Wähleranteil in den Himmel wächst. Kickl-Märtyrerrolle hin oder her: Jeder hat in den letzten Wochen gesehen, welch unerträglicher Kotzbrocken diese Witzfigur Kickl ist.
Ich erinnere da nur an Trumpltier in den USA, vielleicht sogar ein größerer Kotzbrocken wie Kickl, aber er liegt nach wie vor bei den Beliebtheitswerten vorne. Ja, es ist krank.
 
Seine Kürzlichkeit bringt aber das "Ausländer raus" auch gut an das Volk wie man leider gesehen hat.
Gesehen HATTE. Das ist mehr als 5 Jahre her und der Kurze wurde längst entzaubert. Ansonsten hätte er nicht vor einigen Monaten wieder den pimmel eingezogen, als man abtestete, ob Kurz als Nehammer Nachfolger gute Chancen hätte. In den eigenen Reihen wollten ihn mehr als 60% NICHT. Das Thema Kurz ist meiner Meinung nach erledigt. Genauso wie Straches jämmerlicher Versuch bei den Wien-Wahlen. Beide sind potenzielle Kandidaten für einen Privatkonkurs.
 
Ich erinnere da nur an Trumpltier in den USA, vielleicht sogar ein größerer Kotzbrocken wie Kickl, aber er liegt nach wie vor bei den Beliebtheitswerten vorne. Ja, es ist krank.
Der Anteil an primitiven Idioten war ja in den USA immer schon doppelt so hoch wie in Europa. Aber auch dort wird nach einigen schmerzvollen Jahren das Pendel wieder in die andere Richtung schlagen. Wir werden das erwarten können. Die meisten der Trump-hau-ruck-Aktionen wurden ja schon ein paar Tage später wieder von diversen Gerichten aufgehoben.

Und die geplanten Zölle auf Stahl und Aluminium aus Europa gab es ja schon während seiner letzten Regierungsperiode. Diese Zölle wurden relativ schnell auf Wunsch der US-Unternehmen, welche Stahl und Alu verarbeiten, wieder aufgehoben. Da kann man schon ein wenig gelassener bleiben.
 
136 Tage auf Regierungssuche: Vom Erdrutschsieg bis zum Platzen von Blau-Schwarz
Österreich erlebt die längste Regierungsbildung seiner Geschichte. Doch wie kam es dazu? Die Meilensteine in sieben Kapiteln

Viereinhalb Monate sind seit der Nationalratswahl vergangen – eine neue Regierung gibt es nicht. Und das wird wohl auch noch ein wenig so bleiben: Am Mittwoch sind die Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP endgültig geplatzt.

Kapitel 1: Blauer Erfolg
29. September
Die FPÖ wird erstmals stärkste Partei im Parlament. Sie erreicht 28,8 Prozent der Stimmen, das sind 57 Mandate. Die ÖVP stürzt auf 26,3 Prozent ab (51 Mandate), die SPÖ hält mit 21,1 Prozent (41 Mandate) ihr bisheriges Niveau. Die Neos erreichen 9,1 Prozent (18 Mandate) und die Grünen 8,2 Prozent (16 Mandate). Das heißt: Als Zweierkoalitionen kommen rein rechnerisch nur FPÖ-ÖVP, FPÖ-SPÖ sowie – mit äußerst knapper Mehrheit – ÖVP-SPÖ infrage.

 
Filzmaier: Neuwahloption für FPÖ „logisch“
Laut Filzmaier ist die Forderung nach einer Neuwahl für die FPÖ „logisch“, habe sie doch keine Alternativen und liege in den Umfragen nach wie vor weit vorne.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Spannend jetzt die "Breaking News" in Österreich zu sehen. Jeder zweite abgedackelte Alt- und Nichtpolitiker wusste immer schon was passieren wird und gibt Tips, nach denen niemand gefragt hat. Und irgendwelche Umfrageergebnisse sind immer nur eine Momentaufnahme. Also nach ein paar Tagen völlig für die Fisch.
 
Ein unwürdiges Schauspiel
Nicht nur das Gerangel um Macht und Posten war ein billiges Spektakel, auch die Kommunikation und der Umgang mit der Öffentlichkeit waren letztklassig

Die Verhandlungsführung war ebenso dilettantisch wie der Umgang mit der Öffentlichkeit. Was ÖVP, SPÖ und Neos im Dreierreigen zu viel verhandelt haben, wobei sie sich zu sehr in Details von personalaufwendig beschickten Untergruppen verstrickt haben, haben FPÖ und ÖVP zu wenig geredet. Insgesamt waren es nur ein paar Stunden. Und da ging es mehr um die Verteilung der Macht als darum, wie man das Land regieren könnte und welche Reformen es bräuchte. Große Entscheidungen wurden schließlich nicht nach einem Verhandlungsmarathon getroffen, sondern nach kurzen und bösen Telefonaten der Parteichefs.

FPÖ und ÖVP haben nicht nur miteinander seltsam und jedenfalls zu wenig kommuniziert, sie haben auch einen reichlich seltsamen und irritierenden Umgang mit der Öffentlichkeit. Ohne als Medienvertreter da jetzt wehleidig oder weinerlich werden zu wollen: Es war absurd, wie FPÖ und ÖVP versucht haben, die Medien hinters Licht zu führen – und sie zu verarschen, sorry dafür. Aber im Parlament in einen Raum zu gehen, diesen nach 20 Minuten durch die Hintertür zu verlassen und eine ganze Menge an Journalistinnen, Fotografen und Kameraleuten diverser Medien für mehrere Stunden vor der verschlossenen Türe, hinter der sich nichts ereignet hat, warten zu lassen, ist boshaft und kindisch. Und unnötig. Warum tut man das? Warum sind die Parteien und deren Chefs nicht zu einem normalen Umgang mit den Medien in der Lage, zu einer aufrechten Kommunikation mit der Öffentlichkeit?

 
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