...es kommt eben drauf an wer man ist bzw wo man aufgewachsen ist (hiermit meine ich ua die umstände die einen tagtäglich prägen)...wenn man ein eigentumshaus/reihenhaus in st. kuhdorf an der kuhstrasse hat und jahrelang die sozialdemokraten gewählt hat wird man wenig bis gar nicht verändern wollen, wohingegen man natürlich jemanden der in wien favoriten zB aufgewachsen ist wenig beachtung schenkt...
...das die probleme mit paar flüchtlingen und dem islam ständig runtergespielt wird ist natürlich ein weiterer kernpunkt...es ist eben hierzulande ein großes gesellschaftspolitisches problem...
Klar gibt es diese Traditionen, aber trotzdem ist es doch auffällig, dass gerade ein teil der Wählerschaft sich in irgendeiner Form auch sozial benachteiligt fühlt, die Gerechtigkeitsargumentation der FPÖ, wenn es um das Sozialsystem geht, aber nur auf Flüchtlinge abzielt und natürlich darauf, dass Erbschaftssteuer ungerecht ist, was traditionell auch eher diejenigen trifft, denen es schon relativ gut geht. Du wirst als Wiener mehr Kontakt mit Ausländern und Flüchtlingen haben, als die Landbevölkerung, zumal du selbst Migrationshitnergrund hast. Aber gerade dort, wo wenige Ausländer sind, wird FPÖ gewählt. Ähnlich in der Schweiz oder in Deutschland, das verstehe ich nicht