Die "Kreativbranche" im Sinne von Künstler - egal ab wirtschaftlich erfolgreich oder subventioniert - ist bestenfalls "nice to have", aber nicht wirklich relevant.
Kreativität in Forschung, Entwicklung und Handel ist jedoch existenziell für ein Land ohne wesentliche Bodenschätze (wenn man mal von Calciumcarbonat absieht). Aber dafür geht es uns noch zu gut. Die bedeutendsten Erfindungen und Entwicklungen entstehen immer im Mangel. Mangel an Geld, Mangel an Ressourcen, Mangel an Arbeitskraft,... Man kann es auch verkürzt ausdrücken: "Not macht erfinderisch!". Voraussetzung dafür ist aber eine durchgehend gute Ausbildung einer sehr breiten Schicht der Gesellschaft.
Zum Thema Bildung war aber noch NIE auch nur der kleinste Laut aus Richtung FPÖ zu vernehmen. Von wem auch? Vor allem: Wozu auch? Für eine rechte, populistische Partei ist eine gewisse Grunddummheit des Volkes wichtig. "Wer nichts weiß, muss Alles glauben."