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Nachrichten aus Albanien

Wie serbienfreundlich ist die Politik Albaniens allgemein gegenüber Serbien von 100 Punkten?
Mir ist dabei bewusst, dass Albanien eine Aussöhnungspolitik des Balkans vertritt.
 
Ismail Kadare ist gestern im Krankenhaus in Tirana im Alter von 88 Jahren verstorben.

Qoftë i lehtë dheu që aq shumë e deshte. Faleminderit për punën dhe përpjekjet tua!
 
Ismail Kadare ist gestern im Krankenhaus in Tirana im Alter von 88 Jahren verstorben.

Qoftë i lehtë dheu që aq shumë e deshte. Faleminderit për punën dhe përpjekjet tua!

Ablehnung des albanischen Islam​

Bereits in den 1990er-Jahren begrüßte Kadare öffentlich das Religionsverbot in der Sozialistischen Volksrepublik Albanien, da er darin eine Möglichkeit der christlichen Wiederbekehrung der muslimischen Albaner sah: „Ich war davon überzeugt, dass Albanien sich dem christlichen Glauben zuwenden würde, weil es mit ihm die Kultur, Erinnerung und Nostalgie für die vortürkische Zeit verbindet. Jahr für Jahr wird sich die im Gepäck der Osmanen importierte islamische Religion erschöpfen – zuerst in Albanien und dann im Kosovo. So wird sich die christliche Religion, oder genauer die christliche Kultur, im Land einprägen. Dadurch wird bald aus einem Übel – das Verbot der Religion 1967 – etwas Gutes entstehen.“ (Ismail Kadare )[46]

2006 veröffentlichte Kadare einen Aufsatz über die kulturelle Identität der Albaner, der in der albanischen Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erregte.[30] Er vertrat darin die Auffassung, die Albaner seien eine westliche Nation, deren geistig-kulturelle Basis das Christentum sei; den Islam charakterisierte der konfessionslose Schriftsteller als eine den Albanern während der osmanischen Herrschaft aufgedrängte Religion mit überwiegend negativen Folgen für sie. Der bekannte albanische Autor und Literaturwissenschaftler Rexhep Qosja aus Montenegro widersprach dieser Auffassung vehement.[47] Kadare äußerte sich auch später entsprechend und wurde von vielen stark kritisiert.[2] So gilt Kadare beispielsweise für Edvin Hatibi als „Vertreter der antimuslimischen Mythologie in Albanien“.[48]
 
Krawalle in Albanien bei Protesten gegen Regierung
Tausende Menschen sind gestern in der albanischen Hauptstadt Tirana gegen Ministerpräsident Edi Rama auf die Straße gegangen. Die Regierungsgegner beschuldigen Rama der Korruption und fordern seinen Rücktritt.

Wütende Demonstranten bewarfen das albanische Regierungsgebäude und das Büro eines Bürgermeisters, der Ramas Sozialistischer Partei angehört, mit Brandsätzen. Die Feuer wurden gelöscht.

Freilassung von Berisha gefordert
Die Regierungsgegner fordern die Freilassung von Ex-Ministerpräsident Sali Berisha. Der Oppositionsführer steht wegen Verdachts auf Korruption unter Hausarrest. „Albanien ist das einzige Land in Europa, in dem der Oppositionsführer ohne jegliche Fakten oder Beweise unter politischem Arrest steht“, sagte Berisha per Videoverbindung. „Edi Rama will ein Albanien ohne Albaner, ohne Opposition und ohne Gerechtigkeit.“

 
Brände in Albanien
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Flughafen Vlora soll Ende dieses Jahres fertig werden und nächstes Jahr Gäste empfangen.
 
Italiens Migrationslager in Albanien: Eröffnung verschoben
Die italienische Regierung hat die Eröffnung zweier Aufnahmelager für Alsylwerber in Albanien verschoben. Die von Italien eingerichteten, vollständig eingezäunten Gelände waren heute zum geplanten Stichtag nicht fertig, ein neues Datum nannte die Regierung in Rom nicht.

In den heftig umstrittenen Lagern sollen Geflüchtete festgehalten werden, während die italienischen Behörden über ihren Asylantrag entscheiden.

Die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni hatte im November vergangenen Jahres ein entsprechendes Abkommen mit ihrem albanischen Kollegen Edi Rama geschlossen. Von der italienischen Küstenwache aus dem Mittelmeer gerettete Menschen sollen aufgeteilt werden: Frauen und Kinder sollen nach Italien gebracht werden, bis zu 3.000 Männer in die Lager in Albanien.

Meloni hatte noch im Juni erklärt, die Aufnahmezentren sollten bis zum 1. August, zunächst mit 1.000 Menschen, in Betrieb genommen werden.

Am Lager in der nordalbanischen Hafenstadt Shengjin, wo die Migranten registriert werden sollen, sind die Bauarbeiten nach Angaben der Hafenbehörde abgeschlossen. Das zweite Lager in einer ehemaligen Militärbasis in derselben Region ist noch im Aufbau, dort sollen die Menschen auf ihren Asylentscheid warten.

Scharfe Kritik von Amnesty

 
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