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Nachrichten aus Bosnien und Herzegowina

Geheimer CIA-Bericht: Rohstoffreichtum in Bosnien & Herzegowina
Zwischen reichen Bodenschätzen und politischer Komplexität: Der CIA-Bericht zu Bosnien-Herzegowina enthüllt die Facetten eines Landes im Spannungsfeld seiner Geschichte.

Der aktuelle CIA-Bericht zu Bosnien und Herzegowina zeichnet ein umfassendes Bild des Balkanlandes, das durch seine komplexe politische Struktur und reiche Ressourcenausstattung gekennzeichnet ist. In der Einleitung skizziert der Bericht die historische Entwicklung von der österreichisch-ungarischen Periode bis zur Gegenwart.

Besondere Aufmerksamkeit widmet die Analyse dem Unabhängigkeitsprozess, der am 3. März 1992 mit einem von der serbischen Bevölkerungsgruppe boykottierten Referendum seinen formalen Abschluss fand. Der darauffolgende Krieg endete mit dem Dayton-Friedensabkommen (Friedensvertrag von 1995), das die internationale Anerkennung der Grenzen Bosnien-Herzegowinas festschrieb und eine demokratische Regierungsstruktur aus zwei etwa gleich großen Entitäten etablierte: der mehrheitlich bosniakisch-kroatischen Föderation und der überwiegend serbisch geprägten Republika Srpska (serbische Teilrepublik). Zur Überwachung der Friedensvereinbarungen wurde das Amt des Hohen Repräsentanten geschaffen.

Geografisch verfügt das Land über 1.543 Kilometer Grenzlinie, davon 956 Kilometer mit Kroatien, 345 Kilometer mit Serbien und 242 Kilometer mit Montenegro. Die Adriaküste erstreckt sich über lediglich 20 Kilometer. Klimatisch präsentiert sich Bosnien-Herzegowina mit heißen Sommern und kalten Wintern, wobei Hochlagen durch kurze, kühle Sommer und lange, harte Winter charakterisiert sind. Die Küstenregion hingegen zeichnet sich durch milde, niederschlagsreiche Winter aus.

 
Der liebe Gott scheint es gut mit den Bosnier zu meinen


ich hoffe die Bosnier machen aus der Chance was, scheint das der nächste Präsident der RS ein musl. Bosnier sein wird.

Ich selber hoffe das die Bosnier einen Moslembruder ins Rennen schicken, der dann das 5 malige Beten am Tag in der RS zur Pflicht macht:lol:
 
Deutsche Botschaft in BIH: Urteil gegen Dodik ist rechtlich bindend und muss respektiert werden
Während Deutschland Rechtsstaatlichkeit fordert, treibt die serbische Teilrepublik Bosniens die Konfrontation auf die Spitze: Ein Referendum soll das Urteil gegen Dodik aushebeln.

Die deutsche Botschaft in Sarajevo hat heute unmissverständlich klargestellt, dass das Urteil gegen Milorad Dodik rechtlich bindend sei und respektiert werden müsse. „Die Unterwerfung eines Gerichtsurteils unter eine Volksabstimmung widerspricht fundamentalen Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit und untergräbt die Selbständigkeit der Justiz“, heißt es in der Erklärung. Die diplomatische Vertretung forderte die Behörden der Republika Srpska (serbische Teilrepublik Bosniens) auf, deeskalierend zu handeln und die verfassungsmäßige Ordnung des Gesamtstaates zu achten.

Nach stundenlangen Beratungen hat die Nationalversammlung der Republika Srpska am 23. August dennoch für die Durchführung eines Referendums gestimmt. Die Volksabstimmung, angesetzt für den 25. Oktober, soll die Entscheidungen des Gerichts von Bosnien und Herzegowina sowie der Zentralen Wahlkommission gegen Dodik zum Gegenstand haben.

Dodiks Verurteilung rechtskräftig bestätigt
Der frühere Präsident der Republika Srpska war vom Gericht in Sarajevo rechtskräftig zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Zusätzlich wurde gegen ihn ein sechsjähriges Verbot der Ausübung öffentlicher Ämter verhängt, weil er Entscheidungen des Hohen Repräsentanten missachtet hatte. Das Berufungsgericht bestätigte dieses Urteil Anfang August rechtskräftig – eine weitere Berufung ist laut Gericht ausgeschlossen. Die ursprüngliche Haftstrafe wurde dabei in eine Geldstrafe umgewandelt.

 
Bosnien setzt Wahl zur Nachfolge von Dodik an
Die Zentrale Wahlkommission in Bosnien-Herzegowina hat eine Wahl für die Nachfolge des verurteilten bosnisch-serbischen Präsidenten Milorad Dodik angesetzt. Die Einwohnerinnen und Einwohner im mehrheitlich von bosnischen Serben bewohnten Landesteil Republika Srpska sollen am 23. November einen neuen Präsidenten wählen, wie die Wahlkommission gestern ankündigte. Dodik war Anfang August seines Amtes enthoben worden, erkennt diese Entscheidung aber nicht an.

Dodik bezeichnete die für November angesetzte Wahl als „bedeutungslos“: „Diese Wahlen werden in der Republika Srpska nicht stattfinden“, sagte Dodik vor Journalisten in Banja Luka, dem Sitz der Regierung der Republika Srpska.

„Menschen werden demonstrieren“
„Ich drohe nicht mit Gewalt“, fuhr er fort. „Aber ich glaube, dass die Menschen auf die Straße gehen und demonstrieren werden“, sagte Dodik. Statt der Wahl zu seiner Nachfolge hat er für den 25. Oktober ein Referendum über seine Präsidentschaft angesetzt.

 
Sozialwissenschafter Brentin: "Bosniens Klubs heizen die ethnische Spaltung eher an"
Bosnien-Herzegowina beweist, dass die verbindende Wirkung von Fußball überschätzt wird, sagt Dario Brentin. Das Nationalteam trifft auf Österreich – und interessiert nur einen Teil der Bevölkerung

Es sind unruhige Zeiten, die Bosnien-Herzegowina derzeit erlebt. Der Serbenführer Milorad Dodik, der die Abspaltung der überwiegend von bosnischen Serben bevölkerten Republika Srpska vorantreibt, bekämpft seine Amtsenthebung. Der 66-Jährige hatte sich geweigert, Beschlüsse des Hohen Repräsentanten der Internationalen Gemeinschaft in Bosnien-Herzegowina umzusetzen, wie es im Friedensvertrag von Dayton vorgesehen ist. Dodik ignoriert das Urteil, will seine Macht mit einem Referendum im Oktober festigen und bezeichnet die Wahl seines Nachfolgers als "bedeutungslos".

Wenn das ÖFB-Nationalteam am Dienstagabend (20.45 Uhr / live ORF 1) in Zenica um die Tabellenführung in der WM-Qualifikationsgruppe spielt, wird all das mitschwingen. Denn wie so oft in Südosteuropa ist auch der Fußball in Bosnien-Herzegowina sehr politisch. Der Sozialwissenschafter Dario Brentin erforscht dieses Spannungsfeld.

STANDARD: Halten Milorad Dodik und seine Separatisten am Dienstag zu Bosnien-Herzegowina oder Österreich?

Brentin: Ich glaube, dass da eher Ignoranz gegenüber dem Spiel herrschen wird, so wie sich das über die letzten Jahrzehnte eingependelt hat. Milorad Dodik hat momentan auch ganz andere Probleme als Fußball. Die bosnische Nationalmannschaft spielt selber außerhalb der bosniakischen Community eine eher untergeordnete Rolle. Die identitätsstiftenden Mannschaften in den bosnisch-kroatischen und bosnisch-serbischen Communitys sind vor allem die kroatische bzw. serbische Nationalmannschaft.

 
Index: Der kroatische Premierminister Andrej Plenković nahm in Jajce an der Feier zum 30. Jahrestag der Operation Maestral teil, bei der die kroatische Armee und der Kroatische Verteidigungsrat mit Unterstützung der Armee von Bosnien und Herzegowina einen großen Teil des Südwestens von Bosnien befreiten, darunter die Stadt Jajce. Er bezeichnete die Operation als entscheidend für die Zerschlagung der serbischen Aggression und das Ende des Krieges.

„Die Operation Maestral war eine Schlüsseloperation und eine gemeinsame Aktion des Kroatischen Verteidigungsrats, der kroatischen Armee mit Unterstützung der Armee von Bosnien und Herzegowina, im Zuge anderer Befreiungsoperationen in Bosnien und Herzegowina und Kroatien – insbesondere der glorreichen militärisch-polizeilichen Operation Oluja, die dem Milošević-Regime und seiner Politik der Schaffung eines Großserbiens den entscheidenden Schlag versetzte“, sagte Plenković.

Der kroatische Premier fügte hinzu, es sei heute besonders wichtig, all jener kroatischen Kämpfer zu gedenken, die ihr Leben für die Freiheit Bosnien und Herzegowinas und Kroatiens gaben, in der Stadt Jajce, „die historisch eine königliche kroatische Stadt war“.

Er betonte, dass die Erfolge in Westbosnien das Ergebnis der Spliter Erklärung waren, die der kroatische Präsident Franjo Tuđman und der Präsident von Bosnien und Herzegowina, Alija Izetbegović, unterzeichnet hatten. Plenković erklärte, Kroatien setze auch heute seine langfristige Unterstützung für Bosnien und Herzegowina fort, insbesondere für die Stärkung der Gleichberechtigung der Kroaten.

„Diese Operationen ermöglichten das Daytoner Friedensabkommen, das Bosnien und Herzegowina sowie dem gesamten Raum, der auch Kroatien und Bosnien und Herzegowina umfasst, Frieden brachte. Die Fortsetzung der Unterstützung für Bosnien und Herzegowina und die Gleichberechtigung der Kroaten bleibt unsere Priorität“, ergänzte der Premier.

Seiner Delegation gehörten auch der stellvertretende Ministerpräsident und Verteidigungsminister Tomo Medved sowie der kroatische Außenminister Gordan Grlić Radman an.

Schlüsseloperation
Der Präsident des Kroatischen Nationalrats von Bosnien und Herzegowina, Dragan Čović, sagte, er sei nach Jajce gekommen, um den Opfern der kroatischen Kämpfer Dank zu erweisen. „Vor allem haben wir uns versammelt, um die Freiheit zu feiern und uns stolz vor dem Opfer der größten Söhne des kroatischen Volkes in der Geschichte zu verneigen. Hier sind auch unser erster Präsident Tuđman, der Verteidigungsminister Gojko Šušak und alle, die heute mit uns verbunden sind“, sagte Čović.

Plenković: Operacija Maestral je zadala ključan udarac Miloševićevu režimu
HRVATSKI premijer Andrej Plenković nazočio je u Jajcu obilježavanju 30. godišnjice operacije Maestral, u kojoj su Hrvatska vojska i Hrvatsko vijeće obrane uz potpore Armije BiH oslobodile veliki dio jugozapadne Bosne, uključujući grad Jajce, ocijenivši ju ključnom za slamanje srpske agresije i okončanja rata.

"Operacija Maestral bila je ključna operacija i zajednička akcija Hrvatskoga vijeća obrane, Hrvatske vojske uz potporu Armije BiH, a slijedom drugih oslobodilačkih operacija u Bosni i Hercegovini i Hrvatskoj, posebno veličanstvene vojno-redarstvene operacije Oluja, koja je zadala ključan udarac Miloševićevom režimu i politici stvaranja velike Srbije", rekao je Plenković.

Pritom je hrvatski premijer naveo da se danas posebno važno prisjetiti svih hrvatskih branitelja koji su dali život za slobodu Bosne i Hercegovine i za slobodu Hrvatske u gradu Jajcu 'koji je kroz povijest bio kraljevski hrvatski grad'.

Dodao je da su uspjesi u zapadnoj Bosni bili plod Splitske deklaracije koju su potpisali hrvatski predsjednik Franjo Tuđman i predsjednik BiH Alija Izetbegović. Plenković je rekao kako Hrvatska i danas nastavlja dugoročnu potporu Bosni i Hercegovini, osobito jačanju jednakopravnosti Hrvata.

"Te operacije omogućile su Daytonski mirovni sporazum koji je donio mir Bosni i Hercegovini i cijelom prostoru koji obuhvaća i Hrvatsku i Bosnu i Hercegovinu. Nastavak potpore Bosni i Hercegovini i jednakopravnosti Hrvata ostaje naš prioritet", dodao je premijer.

U njegovu izaslanstvu su bili i potpredsjednik Vlade i ministar branitelja Tomo Medved i šef hrvatske diplomacije Gordan Grlić Radman.

Ključna operacija
Predsjednik Hrvatskog narodnog sabora BiH Dragan Čović rekao je kako je došao u Jajce iskazati zahvalu žrtvi hrvatskih branitelja. "Prije svega smo se okupili da slavimo slobodu i ponosno se naklonimo žrtvi najvećih sinova hrvatskog naroda kroz povijest. Tu je i prvi naš predsjednik Tuđman, a tu je i ministar obrane Gojko Šušak i svi oni koji su danas povezani s nama", rekao je Čović.

 
Wenn man denkt peinlicher geht es nicht mehr, dann kommen die rsler um die Ecke …
Eine Gedenkfeier für den erschossenen Kirk abzuhalten, grenzt ja schon an Heuchlerei in Höchstform!!

Einen Genozid leugnen, aber einem rechten Ami das Mitleid kundtun… überraschend ist das bei denen nicht.


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EU-Außengrenze Bosnien: Gefangen zwischen Grenzpolizei und Mafia
Seit Jahren sind gewaltsame Pushbacks an der kroatischen Grenze bekannt, die meisten Geflüchteten versuchen es dennoch immer wieder. Doch manche schlagen andere Wege ein

Nur noch ein paar Meter trennten Reza Mohammed von seinem (vorläufigen) Ziel Kroatien. Stundenlang sei er davor gestapft, habe sich mit einem Bekannten durch die Dunkelheit und den Wald geschlagen. Doch an der grünen Grenze war Schluss. Die kroatische Grenzpolizei dürfte nur auf Menschen wie ihn gewartet haben. "Croatia was really bad", sagt Reza. Es kam anders, als er es sich erwartet hatte.

Einen Tag später steht der Ägypter in Schlapfen wieder an seinem Ausgangspunkt, vor einem zwei Meter hohen Zaun. Hinter ihm erstreckt sich das Gelände des 36.000 Quadratmeter großen Flüchtlingscamps Lipa. Ein Containerdorf irgendwo im bosnischen Niemandsland, umgeben von Wäldern, mit Minenwarnschildern und verlassenen Häusern. Es ist jener Ort, an dem Geflüchtete und Migranten auf dem Weg nach Zentraleuropa stranden.

Und Reza Mohammed ist einer dieser in Lipa Gestrandeten, auch wenn er das selbst nicht so sieht. In seinem Dorf nahe Alexandria, so erzählt er, habe er keinen Job, nichts zu essen und keine Perspektive gehabt. Das sei der Grund gewesen, warum er sich auf den Weg gemacht habe – mit dem Zielland Italien. Während er erzählt, stoßen drei Männer aus Ägypten und ein junger Mann aus Gaza zu ihm. "Bosnia is good", rufen sie Richtung Wärter, dessen eiserne Miene sich für einen Moment lockert.

Gestrandet in Bosnien

 
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