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Nachrichten aus dem Rest der Welt

Gewalt auf Sinai-Halbinsel
Mindestens 200 Tote bei Angriff auf Moschee


Stand: 24.11.2017 15:54 Uhr


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Es ist einer der blutigsten Anschläge in der Geschichte Ägyptens: Auf dem Sinai wurden 200 Menschen bei einem Angriff auf eine Moschee getötet. Die Sprengsätze explodierten, als die Gläubigen vom Freitagsgebet kamen. Die ägyptische Regierung ordnete drei Tage Staatstrauer an.

Bei einem Anschlag auf eine Moschee auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel sind nach jüngsten Berichten des Staatsfernsehens und der staatlichen Nachrichtenagentur MENA mindestens 200 Menschen getötet worden. Sie berufen sich auf Angaben der Sicherheitsbehörden. Weiter heißt es, bei dem Angriff im Norden der Sinai-Halbinsel seien mindestens 120 Menschen verletzt worden.
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Sprengsätze und Schüsse

Angreifer legten nach Angaben aus Sicherheitskreisen mehrere Sprengsätze um eine Moschee in der Nähe der Provinzhauptstadt al-Arisch und zündeten sie, als die Gläubigen nach dem Freitagsgebet herauskamen. Anschließend hätten sie auf Flüchtende geschossen, hieß es weiter.
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Auf der Sinai-Halbinsel kommt es immer wieder zu terroristischen Angriffen eines Ablegers der Terrormiliz "Islamischer Staat". Vor allem Sicherheitskräfte sind im Visier der Islamisten. Hunderte Polizisten und Soldaten wurden getötet, aber auch Zivilisten, denen die Extremisten Zusammenarbeit mit den Behörden vorwarfen. Ebenfalls im Visier der Islamisten sind immer wieder Christen sowie Anhänger des Sufismus, einer mystischen Richtung des sunnitischen Islam. Das ägyptische Militär und die Polizei gehen in der Region massiv gegen mutmaßliche Terroristen vor.
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Gewalt auf Sinai-Halbinsel: Mindestens 200 Tote bei Angriff auf Moschee | tagesschau.de

RIP

Richtig mutige "Gotteskrieger", und das alles vor einer Moschee und gegen Muslime...

Man sieht die Folgen einer jahrzehntenlangen Politik, die heute durch den Diktator Sisi verkörpert wird. Ich erinnere mich, wie viele sich in den ersten Monaten nach dem Putsch noch sich gefreut haben, weil.. die Muslimbrüder weg vom Macht waren.
 
Man sieht die Folgen einer jahrzehntenlangen Politik, die heute durch den Diktator Sisi verkörpert wird. Ich erinnere mich, wie viele sich in den ersten Monaten nach dem Putsch noch sich gefreut haben, weil.. die Muslimbrüder weg vom Macht waren.

Wäre Mursi seinen Versprechungen Demokratie zu gewährleisten nachgekommen und hätte nicht versucht seine Muslimbrüder und somit keine Demokratie zu installieren, wäre Sisi heute nicht an der Macht.
 
Ägypten hat vielmehr als ein politisches Problem. Ob es die Muslimbrüder sind oder ein anderer. Das Land hat eine unkontrollierbare Größe erreicht, Nildelta kann so viele Menschen nicht ernähren. Täglich krachen mehrere hundert Gebäude ohne Fremdeinwirkung zusammen, das Brot wird subventioniert und nur das verschlingt Milliarden. Ohne Zuwendungen wäre das Land überhaupt nicht überlebensfähig.

Die Saudis schicken oft Öl ohne Entgeld. weil sie eine Revolution fürchten. Kurzgefasst läuft bei denen nix richtig.
 
Wäre Mursi seinen Versprechungen Demokratie zu gewährleisten nachgekommen und hätte nicht versucht seine Muslimbrüder und somit keine Demokratie zu installieren, wäre Sisi heute nicht an der Macht.

Stimmt, ich wollte jetzt aber nicht über die Fehler Mursis und der MB sprechen, sondern von dieser der traditionellen ägyptischen Elite, die das Land zum heutigen Zustand gebracht haben.
 
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