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Nachrichten aus der Republik Kosovo / Kosova

1. Ich bin nicht Deggi, ich versuche hier im Forum nicht eine Lösung zu erstreiten. Die Serben sollten auf nichts verzichten, wozu es bereits bestehende Vereinbarungen gibt, das ist meine Meinung
2. In Serbien kann jeder Albaner alle Amtsgeschäfte in seiner Muttersprache abwickelt, er muss kein Wort serbisch können
3. Wäre kein Probleme jedoch ist das der Preis, den der KS für die Anerkennung der Unabhängigkeit bezahlt hat, gehen wir nun alle auf einen Stand von vor 2008 zurück?
4. Und schaffen das Brüsseler Abkommen von 2013 damit ab und stellen den Zustand vor dieser Vereinbarung her?

Diese Rechte kosten die Serben sehr viel, viele würden diese Rechte sicherlich gerne zurückgeben, um dann den Zustand davor zu erhalten.

Also mit anderen Worten, die Serben haben viele Rechte und wollen aus vielen Gründen noch mehr Rechte. Soweit kann ich Dir folgen, und habe damit absolut kein Problem. Insgesamt habe ich auch kein Problem mit einer serbischen ZSO. Dennoch, ich sage es immer wieder, so etwas geht nicht mit Gewalt. Denn die Serben im Kosovo haben ja bereits rechtlich einen hohen Status. Das Hauptproblem für die Serben sind hingegen die Beziehungen zur albanischen Bevölkerungsmehrheit, jedenfalls für die Serben südlich des Ibar und vielleicht auch in Nord-Mitrovica.

Nun die entscheidende Frage, denkst du dass es für die serbische Minderheit förderlich ist, als Krawallmacher dazustehen und als verlängerter Arm nationalistischer Politiker aus Belgrad? Glaubst du dass sie dadurch besser akzeptiert werden und im Alltag weniger Probleme haben werden?
 
Also mit anderen Worten, die Serben haben viele Rechte und wollen aus vielen Gründen noch mehr Rechte. Soweit kann ich Dir folgen, und habe damit absolut kein Problem. Insgesamt habe ich auch kein Problem mit einer serbischen ZSO. Dennoch, ich sage es immer wieder, so etwas geht nicht mit Gewalt. Denn die Serben im Kosovo haben ja bereits rechtlich einen hohen Status. Das Hauptproblem für die Serben sind hingegen die Beziehungen zur albanischen Bevölkerungsmehrheit, jedenfalls für die Serben südlich des Ibar und vielleicht auch in Nord-Mitrovica.

Nun die entscheidende Frage, denkst du dass es für die serbische Minderheit förderlich ist, als Krawallmacher dazustehen und als verlängerter Arm nationalistischer Politiker aus Belgrad? Glaubst du dass sie dadurch besser akzeptiert werden und im Alltag weniger Probleme haben werden?
Die Serben haben Rechte und Pflichten, die sie weder wollten noch dazu gefragt wurden. Ein Vergleich zu den Albanern in Serbien ist unsinnig. Die ZSO ist der Preis für die Teilhabe an den Institutionen, wenn man diese Teilnahme nicht möchte, muss man auch keine ZSO gewähren, auch wenn Kurti versucht genau das zu erzwingen.

Die Serben südlich möchten das auch nicht, aber was bleibt ihnen übrig, sie haben einfach eine ungünstige Lage und können sich nicht verteidigen. Deswegen übt der Kosovo dort noch mehr Gewalt aus, wie in Granacnica oder ungewählte Serben in den Institutionen...

Die Albaner sehen die Serben im Norden eh als Kriminelle, das kann man hier im Forum jeden Tag lesen, mitsamt Schadenfreude und rufen, dass die hoch wegziehen können. Die albanische Mehrheit ist nicht daran interessiert, die Serben zu schützen.
 
Die Serben haben Rechte und Pflichten, die sie weder wollten noch dazu gefragt wurden. Ein Vergleich zu den Albanern in Serbien ist unsinnig. Die ZSO ist der Preis für die Teilhabe an den Institutionen, wenn man diese Teilnahme nicht möchte, muss man auch keine ZSO gewähren, auch wenn Kurti versucht genau das zu erzwingen.

Die Serben südlich möchten das auch nicht, aber was bleibt ihnen übrig, sie haben einfach eine ungünstige Lage und können sich nicht verteidigen. Deswegen übt der Kosovo dort noch mehr Gewalt aus, wie in Granacnica oder ungewählte Serben in den Institutionen...

Die Albaner sehen die Serben im Norden eh als Kriminelle, das kann man hier im Forum jeden Tag lesen, mitsamt Schadenfreude und rufen, dass die hoch wegziehen können. Die albanische Mehrheit ist nicht daran interessiert, die Serben zu schützen.

Ja so langsam verstehen wir das alles. Wenn Serben in einem Staat leben müssen, in der sie eine Minderheit sind, ist das Unterdrückung und Terror. Hingegen sollen sich Minderheiten in Serbien gefällst darüber freuen, in einem serbischen Staat leben zu dürfen.
 
nächtliche kontrollfahrten in mitrovica von der türkischen armee


hoffen wir mal das es weiterhin ruhig bleibt

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Ja so langsam verstehen wir das alles. Wenn Serben in einem Staat leben müssen, in der sie eine Minderheit sind, ist das Unterdrückung und Terror. Hingegen sollen sich Minderheiten in Serbien gefällst darüber freuen, in einem serbischen Staat leben zu dürfen.
Nein, aber du kannst nicht ernsthaft behaupten, dass irgendeine albanische Minderheit (die übrigens angeblich im MKD, MNE, SR, KS unterdrückt wurde) es akzeptieren würde, plötzlich ungefragt ein Teil eines anderen Staates zu werden.
 
Nein, aber du kannst nicht ernsthaft behaupten, dass irgendeine albanische Minderheit (die übrigens angeblich im MKD, MNE, SR, KS unterdrückt wurde) es akzeptieren würde, plötzlich ungefragt ein Teil eines anderen Staates zu werden.

Es ist ja nicht so dass Albaner nie in solch einer Situation waren, sie sind auch nicht immer friedlich gewesen in ihren Forderungen ganz im Gegenteil. Am Ende haben sich aber immer die pragmatischen Kräfte durchgesetzt, solange der Gegenüber kein Kriegsverbrecher war. Nur ist das alles auch schon über 20 Jahre her und die Albaner in den Staaten außerhalb von Albanien und Kosovo haben ihre Situation akzeptiert und mit friedlichen und demokratischen Mitteln viel erreicht. Der amtierende Premier Montenegros ist Albaner, in NM sind 40% der Minister Albaner, auch hier ist es nur eine Frage der Zeit bis das Land einen albanischen Premier haben wird.

Es zeigt mir, dass die Kosovo-Serben gerade einen völlig falschen Weg einschlagen.
 
Es ist ja nicht so dass Albaner nie in solch einer Situation waren, sie sind auch nicht immer friedlich gewesen in ihren Forderungen ganz im Gegenteil. Am Ende haben sich aber immer die pragmatischen Kräfte durchgesetzt, solange der Gegenüber kein Kriegsverbrecher war. Nur ist das alles auch schon über 20 Jahre her und die Albaner in den Staaten außerhalb von Albanien und Kosovo haben ihre Situation akzeptiert und mit friedlichen und demokratischen Mitteln viel erreicht. Der amtierende Premier Montenegros ist Albaner, in NM sind 40% der Minister Albaner, auch hier ist es nur eine Frage der Zeit bis das Land einen albanischen Premier haben wird.

Es zeigt mir, dass die Kosovo-Serben gerade einen völlig falschen Weg einschlagen.
Ich verstehe, dass du das romantisierst, vor allem wenn du selbst Familie in der UCK usw. hattest, verstehe jedoch, dass ich dafür weder ein Verständnis und noch weniger verstehe, dass Ihr nun ein umgekehrtes Verhalten gegen die Serben akzeptiert.
 
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