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Nachrichten aus der Republik Kosovo / Kosova

U-Haft für drei serbische Bürger im Kosovo beantragt
Zwei Tage nach schweren Kämpfen zwischen serbischen Paramilitärs und kosovarischen Polizisten hat die Staatsanwaltschaft in Prishtina Untersuchungshaft für drei serbische Staatsbürger beantragt.

Das Trio soll an den Kämpfen am Sonntag unmittelbar beteiligt gewesen sein, schrieb das Nachrichtenportal Gazetaexpress.com heute unter Berufung auf die Strafbehörde. Die Männer waren nach den stundenlangen Gefechten in der Ortschaft Banjska bei Mitrovica festgenommen worden.

Ein Polizist und vier Angreifer getötet
Bei den Kampfhandlungen waren ein kosovarischer Polizist und vier Angreifer getötet worden. Ein Teil der Paramilitärs dürfte sich über die Grenze ins benachbarte Serbien zurückgezogen haben. Wie Innenminister Xheval Svecla gestern Abend sagte, habe man in einem zurückgelassenen Geländewagen der Angreifer Dokumente des kosovo-serbischen Politikers Milan Radoicic gefunden, darunter in Serbien ausgestellte Waffenscheine.

Radoicic ist Vizevorsitzender der Serbischen Liste, einer kosovo-serbischen Partei, die zehn der 120 Sitze im kosovarischen Parlament hat. Der Politiker hält sich allerdings meist in Belgrad auf, wo er die Gunst des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic genießt. Im Kosovo wird er wegen eines mutmaßlichen Betrugsdelikts gesucht.

 
Man sollte Vucic und Vulin in Kosovo zur Fahndung aussetzen, wenn möglich mit Internationalem Haftbefehl. Es ist wohl offensichtlich das Vucic und Vulin ihre Finger hier im Spiel haben. Und als Folge sollte man mit gesuchten Verbrechern nicht mehr verhandeln.
 
Laut Innenminister war Ziel der Angreifer Nord-Mitrovica, dort hätten sich dann mit dem Waffenarsinal bis zu 200 Kämpfer vereinen können. Geplant war di Zufahrtswege über den Fluss Iber zu sperren um dann die Abspaltung des Nord Kosovos auszurufen.


Aktuell gibt es eine größere Operation der Sicherheitskräfte in Laposavic. Hintergründe sind noch unklar.
 
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