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Nachrichten aus der Republik Kosovo / Kosova

Da du nur dumme Dinge schreibst und mir noch Unwahrheiten vorwirfst, wirst du, wenn du so weiter machst, mit deinen gleichintelligenten Landsleuten wohl auf meiner Ignore-Liste unteralbanische Gespräche führen. Ich verteidige keinen Massenmord und keine Massenmörder, du ja wohl eher mit deiner Liebe zur UCK. Danke.
Ich verbreite keine Unwahrheiten, ist dein Stil. Du hast den Massenmörder und Kriegsverbrecher Djuic als Helden bezeichnet und hast seine Untaten verteidigt, da kannst du dich noch so wenden wie du willst, ich habe mich zur UCK eher nicht geäußert und schon gar nicht, meine Liebe zur UCK bekundet. Wie kann man auch von einem Serben die Wahrheit erwarten
Und natürlich bringe ich Berichte aus "serbischen" Medien, wenn du ein Problem damit hast, darfst du mich gerne auf Ignore setzen.
Und natürlich darf ich Berichte aus "serbischen" Medien kritisieren, vor allem wenn diese nicht der Wahrheit entsprechen. Gut, wir haben in der Zwischenzeit festgestellt, dass das Lügen zur serbischen Tradition gehört.
 
Neben der Tatsache, dass eine solche "ja-aber"-Argumentation eher zu Usern wie Mal & Co. passt ist es einfach Bullshit, dass es auch nur Ansatzweise die selbe Menge an Übergriffen an Albanern in Serbien gibt. Du musst dich nur selbst fragen ob du lieber Serbe im Kosovo oder Albaner in Serbien wärst und alles sollte dir klar sein. Dieses Narrativ vom geschundenen Albaner in Serbien ist nur Teil der VV-Story, die hier verbreitet wird, um sich solche Dinge wie Schüsse gegen Kinder schönzureden oder den 18-jährigen Jugendlichen, der auf dem Nachhauseweg verprügelt wurde.
Es liegt daran, dass wir nicht bei jeder kleinen Schlägerei sofort Terrorismus und Auslöschung schreien, sondern uns an vorhandenen Fakten orientieren. Es ist kein Narrativ sondern traurige Wirklichkeit, dass Albaner in Serbien der letzte Dreck sind.
 
Ist euch das eigentlich nicht peinlich so mit dem Unglück zweier junger Menschen so umzugehen und übelste Politik damit zu betreiben? Ist denn euch die Würde des Menschen nichts wert?🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️
Hast du schon einmal erlebt, dass es für einen Serben peinlich wäre, damit ekelhafte Politik zu betreiben? Ich eher nicht
 
Du musst von deinen Drogen weg. Dringend! Du weißt gar nicht mehr was du von dir gibst.

Zwei Kernaussagen, die ich hier schon länger behauptet habe, über die serbische User vermeintlich etwas zu lachen hatten, bestätigt auch der Wiener Professor für Ost-Europa Studien an der Uni Wien, Oliver Jens Schmitt. Auch der Rest des Interviews spiegelt eigentlich das wieder ab was demokratisch Kräfte im Kosovo und außerhalb über Serbien anprangern. Es ist an der Zeit, dass die EU endlich aufwacht und einsieht mit welchem Regime es in Belgrad zu tun hat. So wie bis jetzt kann kein Frieden auf dem Westlichen Balkan entstehen


Spannungen im Nordkosovo: "Serbien muss nun vor eine Entscheidung gestellt werden"​

Der Schweizer Historiker Oliver Jens Schmitt fordert, dass die EU stärker die westliche Anbindung Serbiens einfordert, um den Einfluss des Kreml auf dem Balkan zu minimieren

Interview
Adelheid Wölfl

Seit Monaten war der Konflikt im Norden des Kosovo wieder aufgeschwellt. Mit seiner mehrheitlich albanischen Bevölkerung hat der Kosovo im Jahr 2008 seine Unabhängigkeit vom Nachbar Serbien erklärt, wird aber von Belgrad bis heute als abtrünniges Gebiet betrachtet. In den vergangenen Wochen hatten hunderte Kosovo-Serben wochenlang mit Straßensperren den Verkehr blockiert, nächtliche Schüsse auf Polizisten haben international Besorgnis ausgelöst. Erst mit Ende des Jahres wurden die Blockaden abgebaut. Der Historiker Oliver Jens Schmitt spricht mit dem STANDARD darüber, was der Konfliktherd mit dem Krieg in der Ukraine zu tun hat.

STANDARD: Welchen Zusammenhang sehen Sie zwischen dem Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Eskalation im Norden des Kosovo?

Schmitt: Man kann schon deutlich feststellen, dass von serbischer Seite an der Eskalationsspirale gedreht wird. Es fällt schwer, dies unabhängig von dem russischen Angriff auf die Ukraine zu sehen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums hat Serbien zudem die volle Unterstützung zugesichert. Der Konnex zwischen beiden Krisen wurde also von Russland selbst hergestellt. Vor diesem Hintergrund handelt nun die serbische Regierung, die eine Drohkulisse aufbaut. Man kann zudem auch deutlich sehen, dass sich der serbische Staatspräsident Aleksandar Vučić nie gewandelt hat, er ist immer noch der Mann, der einst in der Regierung von Slobodan Milošević, Propagandaminister gewesen war. Er verwendet auch die Sprache von damals, in dem er etwa den kosovarischen Premier Albin Kurti, der einst als Studentenführer in serbischer Haft gewesen war, als "terroristischen Abschaum" titulierte.

STANDARD: Will Vučić mit seinen Manövern wieder einmal die Teilung des Kosovo, also dass der Norden abgetrennt wird und zu Serbien kommt?

Schmitt: Er hat seinen Manövrierraum erweitert. Aber wichtige Teile der serbischen Eliten sind nicht bereit, auf den Kosovo als Ganzes zu verzichten, auch wenn sie nicht erklären, wie das Land gegen den Willen der übergroßen Bevölkerungsmehrheit regiert werden könnte. Es ist nicht sicher, dass Vučić es als Maximallösung sieht, den Norden zu erhalten. Eine Teilung, die aus westlicher Sicht auf jeden Fall abzulehnen wäre, würde für ihn wohl nicht das Ende der Geschichte bedeuten. Manche Beobachter denken ja auch, dass man mit einer Abtretung von Teilen der Ukraine die russischen Ansprüche befrieden könnte. Aber Putin würde langfristig keine Ruhe geben, auch wenn er 20 Prozent der Ukraine bekäme – und Vučić könnte man mit dem Norden des Kosovo wohl nicht dauerhaft zufriedenstellen.

STANDARD: Die EU führt seit vielen Jahren einen Dialog mit Serbien und dem Kosovo. Wie sehen Sie die Rolle der EU angesichts der jüngsten Eskalation?

Schmitt: Die EU hat Serbien mit größter Rücksichtnahme behandelt und immer darauf verwiesen, dass Serbien ein wichtiger Faktor sei. Das stimmt auch. Aber Serbien ist vor allem ein negativer und destruktiver Faktor. Die serbische Regierung ist die eigentliche Ursache des Problems, und das muß man klar sagen.

STANDARD: Denken Sie, dass es möglich sein wird, dieses Jahr ein Abkommen zwischen Serbien und dem Kosovo zu schließen? Vorgeschlagen wurde ein Modell auf der Basis des deutsch-deutschen Grundlagenvertrags zwischen der BRD und der DDR.

Schmitt: Die EU ist viel aktiver als zuvor. Es ist gut, wenn ein pragmatischer Plan auf den Tisch kommt, der den Verzicht auf die Einmischung in die Angelegenheiten des jeweils anderen und den Verzicht auf Parallel-Institutionen vorsieht. Die EU hat aber nur wegen des Drucks, der durch den Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine entstanden ist, begonnen, die Krisengebiete in Europa zu bereinigen. Angesichts der derzeitigen Umstände ist allerdings die Ausübung staatlicher Hoheitsrechte im Norden des Kosovo derzeit faktisch nur von internationalen Organisationen leistbar. Der Kosovo selbst ist dazu militärisch nicht in der Lage, und es wäre auch gefährlich, wenn er es versuchen würde.

STANDARD: Die Regierung von Albin Kurti hat in den vergangenen Wochen immer wieder einlenken müssen, weil die USA und die EU dies verlangt haben. Welche Auswirkungen hat dies?

Schmitt: Kurti ist in demokratischen Wahlen an die Macht gekommen. Kurti wurde auch deshalb gewählt, weil er größere Unabhängigkeit von westlichen Staaten erreichen wollte. Das ist auch eine legitime Haltung, angesichts einiger seiner Vorgänger, die wegen ihrer mutmaßlich kriminellen Kompromittierung vom Westen leicht unter Druck gesetzt werden konnten. Die westlichen Staaten sollten kein Interesse daran haben, die Regierung von Kurti zu schwächen, zumal es sich beim Kosovo gerade im Vergleich zu Serbien um eine funktionierende Demokratie handelt. Die EU und die USA müssen auch bedenken, dass ihre Forderungen gegenüber der kosovarischen Regierung auch serbische Parallelstrukturen fördern und den Kosovo potentiell destabilisieren können.

STANDARD: Was möchte Russland, das sich zunehmend auf dem Balkan einmischt, erreichen?

Schmitt: Russland versucht, möglichst viele Fronten gegenüber der EU aufzumachen. Der Kreml möchte in der EU einerseits innenpolitisch Unfrieden schüren, andererseits ungelöste außenpolitische Probleme reaktivieren. Der Westbalkan eignet sich gut dafür. Gleichzeitig sind die Probleme in der Region aber etwa im Vergleich zum Krieg in der Ukraine leicht lösbar. Die EU und die USA besitzen große Einflussmöglichkeiten. Zudem gibt es nur einen Störfaktor, und das ist die serbische Regierung. Es wäre nun wichtig, auch der serbischen Bevölkerung vor Augen zu führen, dass das nicht mehr toleriert wird.

STANDARD: Und wie sollte man dies machen?

Schmitt: Der russische Angriffskrieg ist in dieser Hinsicht eine Chance, eine Änderung der EU-Politik gegenüber Serbien vorzunehmen und das Land nicht mehr mit der bisher üblichen großen Nachsicht zu behandeln. Die russischen und serbischen Diskurse gegenüber der Ukraine beziehungsweise dem Kosovo ähneln einander stark. Serbien muss nun vor eine Entscheidung gestellt werden. Es muss seine Schaukelpolitik zwischen dem Westen, Russland und China aufgeben und sich für oder gegen eine Integration in die EU entscheiden. Letztlich kann Serbien nicht die Geografie ändern: Es liegt umgeben von EU- und Nato-Staaten. Die EU hat ihre Übermacht bisher nicht ausgespielt und Serbien wirklich unter Druck gesetzt, etwa mit der Rücknahme der Visumsfreiheit. Zudem ist auch zu hoffen, dass die fünf EU-Staaten, die den Kosovo nicht anerkennen, diesen Schritt nachholen und sie den größeren europäischen Kontext in der Sicherheitspolitik stärker gewichten als ihre Sonderinteressen. (Adelheid Wölfl, 7.1.2022)


Nehme keine Drogen, das ist deine Baustelle.

Wie bereits erwähnt, werde ich keine neuen Gesprächsthemen mit dir anfangen, bis du nicht in deiner Funktion als Propagandabeauftragter der VV zum Bericht des Statedepartment Kosovo 2022 Stellung bezogen hast.
 
Kosovo ist ein Multiethnischer Staat. Die Regierung hat das akzeptiert und unterschrieben und so steht Kosovo auch International da. Guck dir mal die Flagge an, mit den 6 Sternen.. jeder Stern eine Nationalität. Ob es einen gefällt oder nicht, es ist eben so.
Kosova ist auch ein säkularer Staat und trotzdem sehr islamisch geprägt. Also kann ein multiethnischer Staat, sowie fast jeder Staat auf dieser Welt multiethnisch ist, albanisch geprägt sein.

Soll ja nicht heissen, die Serben oder anderen Minderheiten sollen keine Rechte haben. Sie sollen dieselben Rechte geniessen dürfen, jedoch unter kosovarischer Flagge, welche inshallah eines Tages wieder in den Farben Rot/Schwarz gestaltet ist.
 
Genau das ist der Knackpunkt an der ganzen Sache. Die Befürchtung ist ja die, dass dieser Autonomiestatus durch Belgrad dazu missbraucht wird um den Kosovo zu destabilisieren indem es die dort lebenden Serben anstachelt. Sieht man beispielhaft an der sogenannten Republika Srpska in Bosnien und Herzegowina. Sieht man aber auch in Kosovo ohne dass die Serben jetzt noch einen Autonomiestatus besitzen. Wer garantiert dem Kosovo, dass nach der Vergabe des Autonomiestatus die Serben sich in den Kosovarischen Staat integrieren und diesen Staat akzeptieren ohne dass die die Abspaltung und Angliederung an Serbien anstreben? Das will die internationale Gemeinschaft nicht garantieren und Belgrad schon sieben mal nicht. Um eine solche Autonomie umzusetzen müsste Belgrad folgerichtig zunächst einmal das Kosovo als unabhängigen Staat anerkennen und von seinen Destabiliserungsversuchen des Kosovo Abstand nehmen. Und Kosovo wäre und ist das letze Land das seinen Minderheiten keine Rechte garantiert. Siehe bereits jetzt die umfangreichen Minderheitenrechte in der aktuellen Kosovarischen Verfassung. Und es kann mir keiner damit kommen, dass diese durch den Westen aufgezwungen wurden. Denn das mag sein, dass die westlichen Staaten dies wollten aber auch im Kosovo hat diese Rechte weder Politik noch Gesellschaft je in Frage gestellt und stellt sie heute noch nicht in Frage.
Man kann Serbien nicht dazu zwingen die Unabhängigkeit des Kosovo anzuerkennen.

Allerdings könnte man ein Autonomieabkommen vorbereiten, welches erst in Kraft tritt, wenn die gegründete Autonomieregierung der serbischen Gemeinden im Kosovo durch Unterzeichnung des Abkommens die Unabhängigkeit anerkennt.

Es wäre noch ein Verfassungszusatz nötig, welcher den Anschluss des Kosovo an einen anderen Staat untersagt.
 
Man kann Serbien nicht dazu zwingen die Unabhängigkeit des Kosovo anzuerkennen.

Allerdings könnte man ein Autonomieabkommen vorbereiten, welches erst in Kraft tritt, wenn die gegründete Autonomieregierung der serbischen Gemeinden im Kosovo durch Unterzeichnung des Abkommens die Unabhängigkeit anerkennt.

Es wäre noch ein Verfassungszusatz nötig, welcher den Anschluss des Kosovo an einen anderen Staat untersagt.
Der Verfassungszusatz ist bereits in der kosovarischen Verfassung hinterlegt und diese kann nicht einfach so geändert werden.

Ich sehe keinen Grund für Serbien von den bisherigen Abkommen abzuweichen oder auch weitere zu schließen, wenn die aktuelle Regierung des KS ganz klar sagt, dass sie diese nicht umsetzen möchte.
 
Der Verfassungszusatz ist bereits in der kosovarischen Verfassung hinterlegt und diese kann nicht einfach so geändert werden.

Ich sehe keinen Grund für Serbien von den bisherigen Abkommen abzuweichen oder auch weitere zu schließen, wenn die aktuelle Regierung des KS ganz klar sagt, dass sie diese nicht umsetzen möchte.
Natürlich müssen bisherige Abkommen, insbesondere über die Gründung eines Autonomiestatus für die serbischen Gemeinden des Kosovo eingehalten werden.
 
Kosova ist auch ein säkularer Staat und trotzdem sehr islamisch geprägt. Also kann ein multiethnischer Staat, sowie fast jeder Staat auf dieser Welt multiethnisch ist, albanisch geprägt sein.

Soll ja nicht heissen, die Serben oder anderen Minderheiten sollen keine Rechte haben. Sie sollen dieselben Rechte geniessen dürfen, jedoch unter kosovarischer Flagge, welche inshallah eines Tages wieder in den Farben Rot/Schwarz gestaltet ist.

Offiziell ist Kosovo ein Multiethnischer Staat, da ist es völlig egal ob islamisch, christlich, albanisch oder so sonst wie geprägt. Wie gesagt, guck dir die Flagge an oder hör dir mal die Nationalhymne an.
 
Man kann Serbien nicht dazu zwingen die Unabhängigkeit des Kosovo anzuerkennen.

Allerdings könnte man ein Autonomieabkommen vorbereiten, welches erst in Kraft tritt, wenn die gegründete Autonomieregierung der serbischen Gemeinden im Kosovo durch Unterzeichnung des Abkommens die Unabhängigkeit anerkennt.

Es wäre noch ein Verfassungszusatz nötig, welcher den Anschluss des Kosovo an einen anderen Staat untersagt.

Diesen Grundsatz gibt es in der RKS-Verfassung bereits und das ist auch gut so, bringt aber nicht viel wenn Serbien nach wie vor den Wunsch äußert irgendwann den Kosovo in seinen Staatenverbund einzugliedern.

Punkt zwei: Kosovo würde SOFORT die sogenannte ZSO gründen, wenn in einem Vertrag feststeht, dass Serbien dadurch Kosovo als eigenständigen Staat anerkennt. Aber genau das möchte Serbien ja nicht. Serbien sagt, gründet mal schön die sog ZSO aber wir erkennen euch trotzdem nicht an. Und solange Serbien Kosovo nicht anerkennt kann es auch keine sogenannte ZSO geben. Es gibt keine einseitige Zugeständnisse. Punkt. Aus. Eher fällt die aktuelle Regierung als dass sie eine Autonomie für die Kosovo-Serben ohne Anerkennung durch Serbien unterzeichnet, denn nicht die Gründung einer sogenannten ZSO ist das Problem, sondern die Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo als eigenständigen Staat durch Serbien, also muss das Problem in Belgrad und nicht in Prishtina gesucht werden
 
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