Armeechef: Schweiz muss Militärausgaben erhöhen
Die Schweiz kann sich nach Einschätzung ihres scheidenden Armeechefs Thomas Süssli nicht allein gegen einen Großangriff verteidigen und muss angesichts der wachsenden Bedrohung durch Russland ihre Militärausgaben erhöhen. Das Land sei zwar auf Angriffe von nicht staatlichen Akteuren auf kritische Infrastruktur und auf Cyberangriffe vorbereitet, sagte Süssli der „Neuen Zürcher Zeitung“ in einem gestern veröffentlichten Interview.
„Was wir nicht können: Bedrohungen aus der Distanz abwehren oder gar einen umfassenden Angriff auf unser Land“. Die Armee habe nach wie vor große Ausrüstungslücken, sagte Süssli, der sein Amt zum Jahresende niederlegt. „Es ist belastend zu wissen, dass im Ernstfall nur ein Drittel aller Soldatinnen und Soldaten voll ausgerüstet wäre“, sagte Süssli.
Die Schweiz hat zugesagt, die Verteidigungsausgaben schrittweise auf etwa ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis etwa 2032 zu erhöhen. Derzeit liegt der Anteil bei rund 0,7 Prozent.
Die Schweiz kann sich nach Einschätzung ihres scheidenden Armeechefs Thomas Süssli nicht allein gegen einen Großangriff verteidigen und muss angesichts der wachsenden Bedrohung durch Russland ihre Militärausgaben erhöhen. Das Land sei zwar auf Angriffe von nicht staatlichen Akteuren auf kritische Infrastruktur und auf Cyberangriffe vorbereitet, sagte Süssli der „Neuen Zürcher Zeitung“ in einem gestern veröffentlichten Interview.
„Was wir nicht können: Bedrohungen aus der Distanz abwehren oder gar einen umfassenden Angriff auf unser Land“. Die Armee habe nach wie vor große Ausrüstungslücken, sagte Süssli, der sein Amt zum Jahresende niederlegt. „Es ist belastend zu wissen, dass im Ernstfall nur ein Drittel aller Soldatinnen und Soldaten voll ausgerüstet wäre“, sagte Süssli.
Die Schweiz hat zugesagt, die Verteidigungsausgaben schrittweise auf etwa ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis etwa 2032 zu erhöhen. Derzeit liegt der Anteil bei rund 0,7 Prozent.