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Nachrichten aus der Türkei

[h=2]Syrien: Kurden fliehen vor IS-Extremisten in die Türkei[/h]Die Terrormiliz "Islamischer Staat" ist auf dem Vormarsch, die Kämpfer erobern zahlreiche Dörfer im Norden Syriens. Tausende Kurden sind auf der Flucht, die Türkei hat viele Menschen nun über die Grenze gelassen.

Damaskus - Auf der Flucht vor dem Vormarsch der extremistischen Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien haben sich rund TausendKurden an der Grenze zur Türkei versammelt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Vor allem Frauen und Kinder saßen demnach hinter dem Stacheldraht der Grenzbefestigung gegenüber dem türkischen Dorf Dikmetas.
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Mittlerweile hat die Türkei zahlreichen Flüchtlingen die Einreise ins Land erlaubt. In einer Live-Übertragung des Senders CNN-Türk war zu sehen, wie Frauen, Kinder und Männer zu Fuß mit wenigen Habseligkeiten die Grenze in der Region Suruc passierten. Izzettin Kucuk, der Gouverneur der Provinz Sanliurfa, bestätigte die Erlaubnis am Nachmittag. Demnach durften 4000 Flüchtlinge in die Türkei einreisen.Zuvor war es an der Grenze zu Tumulten gekommen. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie türkische Sicherheitskräfte Tränengas und Wasserwerfer einsetzten. Bereits am Donnerstag hatten sich bis zu 3000 Menschen an der Grenze versammelt. Sie kamen zu Fuß und schleppten ihr Hab und Gut in Säcken mit sich - durften aber zunächst nicht einreisen. Einige zogen sich in der kalten Nacht zurück und kamen am Morgen wieder, wie Augenzeugen berichteten.
IS-Kämpfer erobern Dörfer in Nord-Syrien
Die IS-Kämpfer hatten nach Aussage der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zuvor im Norden Syriens drei weitere, vor allem von Kurden bewohnte Dörfer erobert. Die Orte liegen westlich der Stadt Ain al-Arab an der türkischen Grenze. Bei Kämpfen zwischen Kurden und Dschihadisten habe es zuvor Tote auf beiden Seiten gegeben.
Bereits am Donnerstag hatten die Extremisten rund um die Stadt Ain al-Arab, die auch unter ihrem kurdischen Namen Kobani bekannt ist, 21 Dörfer eingenommen und eine neue Flüchtlingswelle ausgelöst. Die Orte gehören zu einer Enklave, die bisher von kurdischen Volksschutzeinheiten kontrolliert wurde. Diese stehen der türkischen Arbeiterpartei PKK nahe.
Der Angriff der IS-Extremistenmiliz auf die kurdischen Dörfer hat nun die kurdische Arbeiterpartei PKK in der Türkei veranlasst, ihre Anhänger an die Waffen zu rufen, um gegen den IS zu kämpfen. Die PKK kämpfte jahrzehntelang für einen Kurdenstaat im Osten der Türkei und wird von der Europäischen Union (EU) als terroristische Vereinigung betrachtet.

IS Islamischer Staat: Kurden in Syrien auf Flucht Richtung Türkei - SPIEGEL ONLINE

 

hätte mich gewundert, wenn ein grieche hier etwas positives über die türkei gepostet hätte.

Mädel, das könnte in den Augen eines Griechen durchaus etwas positives sein.

Was und wie gemeint?
Prüfe mal nach, wann (zu welcher Uhrzeit) zumeist die USA-Hypurgen des Auswärtigen in Athen landen, wenn sie denn überhaupt kommen.

Laufend etwas übereilt zu öffnen, z.B. das Mundwerk, ist nicht immer gut.
 
Türkei hilft und öffnet die Grenze für syrische Flüchtlinge

Deutsch Türkische Nachrichten | 19.09.14, 17:59
Die Türkei behält trotz der immensen Flüchtlingsströme in den vergangenen dreieinhalb Jahren ihre Politik der offenen Tür bei. Aktuell hat sie angesichts des Vormarsches der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien erneut zahlreichen Menschen die Einreise erlaubt. Schon jetzt befinden sich rund 1,2 Millionen syrische Bürgerkriegsflüchtlinge auf türkischem Boden.




Themen: Bürgerkrieg, Davutoglu, Flüchtlinge, Grenze, Irak, Islamischer Staat, Jesiden, Syrien, Terror, Türkei

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In einer Live-Übertragung des Senders CNN-Türk war zu sehen, wie Frauen, Kinder und Männer am Freitag zu Fuß mit wenigen Habseligkeiten die Grenze in der Region Suruc passierten. CNN-Türk berichtete, der Übertritt sei von der türkischen Seite genehmigt worden. Zuvor war es an der Grenze zu Tumulten gekommen. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie türkische Sicherheitskräfte Tränengas und Wasserwerfer einsetzten.
Tausende Menschen hatten nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Dogan seit Donnerstag an der Grenze ausgeharrt. Sie waren aus Angst vor Massakern der anrückenden Extremisten geflohen. Diese haben in der Region inzwischen mindestens 24 vor allem von Kurden bewohnte Dörfer eingenommen.


Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu hatte am Donnerstagabend zugesichert, dass die Türkei den Flüchtlingen auf der syrischen Seite der Grenze helfen werde. In der Türkei halten sich nach Regierungsangaben schon jetzt 1,2 Millionen Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien auf.
Bereits 2013 rutschte die Türkei unter die zehn wichtigsten Zufluchtsorte der Welt. Innerhalb eines Jahres, so das UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge im Sommer 2013, hat sich die Türkei von Rang 59 zum zehntwichtigsten Flüchtlings-Gastgeberland entwickelt. „In keinem anderen Land war der Wandel so dramatisch“, hieß es damals. Diese Last, so auch UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres, könne aber nur gemeinsam geschultert werden (mehr hier).
Mittlerweile gilt die Türkei auch als drittgrößtes Spenderland für humanitäre Hilfe. Mit 1,6 Milliarden US-Dollar mehr humanitäre Hilfe geleistet als Japan oder Deutschland. Ein Grund für den rasanten Anstieg ist der im Laufe des vergangenen halben Jahres aufflammende Konflikt zwischen den Regierungen Syriens, des Iraks und der Terrororganisation „Islamischer Staat“. Sowohl in der Türkei selbst als auch auf kurdischem Gebiet im Nordirak hatte sich die Türkei um Flüchtlinge bemüht. Große Teile der von der IS verfolgten Jesiden suchten Schutz im nordirakischen Autonomiegebiet oder schlugen sich durch bis in die Türkei. In der Nähe der Stadt Zakho soll nun ein neues Flüchtlingscamp errichtet werden, berichtet die Nachrichtenplattform Worldbulletin. Laut Angaben des türkischen Katastrophenschutzes AFAD sollen 30 bis 40.000 Jesiden nach Syrien geflohen sein, während 6500 weitere Menschen Schutz nahe der Grenze suchen.
Das von der Türkei geplante Camp soll 16.000 Flüchtlinge aufnehmen können, berichtete die Hurriyet erst Mitte August (mehr hier).


Mit einem internationalen Einsatz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) droht der Türkei nun eine neue Flüchtlingswelle. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien ist das Land extrem engagiert. Die in einigen Regionen schon jetzt zum Bersten gespannten Kapazitäten könnten nicht mehr ausreichen (mehr hier).
 
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