Corona-Impfstoff: Türkisches Pharmaunternehmen Abdi Ibrahim erhält Lizenz für Produktion
Corona-Impfstoff: Türkisches Pharmaunternehmen Abdi Ibrahim erhält Lizenz für Produktion | nex24.news
Istanbul - Das führende türkische Pharmaunternehmen Abdi Ibrahim gab am Donnerstag bekannt, dass das türkische Gesundheitsministerium dem Unternehmen die Genehmigung zur Herstellung und Abfüllung von Dosen mit inaktiven sowie mRNA-basierten Impfstoffen gegen das neuartige Coronavirus erteilt...nex24.news
Ich wuerde es der Regierung zu trauen, aber denke, dass es wirtschaftliche Gruende hat und nicht der Impfstoff entscheidend ist.So so Erdogan wird wohl laut diesem artikel die Uiguren in Drittländer abschieben können wie Tadschikistan von wo sie in China landen für einen Impfstoff aus China der laut neusten Studien nur 50 bis 63,5 Wirksamkeit besitzt (westliche firmen wie Pfizer oder Moderna haben über 94% Wirksamkeit). Godzilla hatte wohl recht das die türkei völlig verzweifelt ist wegen dem Impfstoff
Corona in der Türkei: Was ist der Preis für Chinas Impfstoff?
Die Türkei hat diese Woche nach der Lieferung des chinesischen Vakzins mit der Impfung der Bevölkerung begonnen. Doch die Wirksamkeit des Präparats wie auch der allfällige politische Preis für dessen Bezug werfen Fragen auf.www.nzz.ch
Am Tag vor der Zulassung in der Türkei kam eine umfangreichere Studie in Brasilien aber zum Ergebnis, dass das Vakzin nur bei etwas mehr als jedem zweiten Probanden wirkte. Es liegt damit nur knapp über dem Schwellenwert der Weltgesundheitsorganisation von 50 Prozent.
Auch in Indonesien, wo der chinesische Impfstoff am Montag im Schnellverfahren zugelassen wurde, fielen die Testergebnisse mit 63,5 Prozent enttäuschend aus. Die Vakzine westlicher Firmen wie Pfizer-Biontech oder Moderna weisen eine Wirksamkeit von über 90 Prozent auf. Ein Sprecher von Sinovac erklärte die Divergenz am Donnerstag mit unterschiedlichen Testgruppen, die einen Vergleich verunmöglichten. Dennoch nähren die jüngsten Studien die Zweifel an der Zuverlässigkeit des chinesischen Präparats, auch in der Türkei.
In der Türkei leben mehrere zehntausend uigurische Flüchtlinge. Peking betrachtet die meisten von ihnen als Separatisten und Terroristen und fordert ihre Auslieferung. Das umstrittene Auslieferungsabkommen hatten China und die Türkei bereits im Frühjahr 2017 unterzeichnet, doch zögert die Türkei seitdem mit der Ratifikation. Die Uiguren-Frage ist für Erdogans Regierung innenpolitisch ein äusserst heikles Thema.
Die Türkei war lange Zeit der wichtigste Fürsprecher des muslimischen Turkvolkes, das in China auf ärgste Weise diskriminiert und verfolgt wird. Die Anteilnahme in der Bevölkerung am Schicksal der Uiguren ist gross, gerade auch in religiösen und nationalistischen Kreisen. Die beiden Milieus bilden die Kernwählerschaft der Regierungskoalition von Erdogans AKP und ihrem ultranationalistischen Partner MHP.
Infolge der Annäherung der Türkei an China, die auch wegen Ankaras zerrütteten Verhältnisses zum Westen notwendig wurde, ist Ankaras Kritik an Pekings Umgang mit den Uiguren aber praktisch verstummt. Abgesehen von einer kritischen Stellungnahme im Februar 2019 schweigt die Türkei zu den sogenannten Umerziehungslagern in Xinjiang, der Heimatprovinz der Uiguren in China. Peking hat mehrmals deutlich gemacht, dass «Verständnis» für die chinesische Position eine Bedingung für weitere Investitionen im Land ist.
Einiges deutet darauf hin, dass Ankara zumindest teilweise auf die chinesischen Forderungen nach einer Auslieferung von Uiguren eingeht. So tauchten im vergangenen Sommer Berichte auf, wonach die Türkei uigurische Aktivisten in Drittländer wie Tadschikistan abgeschoben habe, von wo aus sie nach China überführt worden seien.
Erdogans Regierung versucht derweil zu beschwichtigen. Aussenminister Mevlüt Cavusoglu stritt an einer Pressekonferenz jede Verbindung zwischen den beiden Fragen ab. Ausserdem bedeute der Vertrag nicht, dass die Türkei künftig neben Kriminellen auch politische Flüchtlinge ausliefern werde, versicherte er. Dennoch erhöhe das Abkommen den Druck, sagte Erkin Ekrem, der Vizepräsident des Weltkongresses der Uiguren, gegenüber der Zeitung «Nikkei Asia». Die Botschaft sei, dass Flüchtlinge auch in der Türkei nicht mehr sicher seien.
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