Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus der Türkei

Die Gewalt gegen Frauen in der Türkei nimmt leider nicht ab.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 

Wahrlich eine grandiose Leistung des türkischen Präsidenten:

Türken geben Lira für Dollar auf​

Eine Währungskrise erschüttert die Türkei. Präsident Recep Tayyip Erdogan scheint nicht imstande zu sein, den rapiden Verfall der Lira zu stoppen. Das Vertrauen der Türkinnen und Türken in die Regierung ist mittlerweile sogar derart gering, dass viele damit begannen, US-Dollar zu kaufen. Inzwischen patrouilliert die Polizei in Teilen Istanbuls, während sich das Land auf die dritte Nacht mit Protesten vorbereitet.
Online seit gestern, 21.34 Uhr

Seit Erdogan nach dem Putschversuch 2016 seine Macht einzementierte, gab es nur wenige größere Proteste. Auch jetzt treten Demonstrationen nur vereinzelt in den größeren Städten des Landes auf, doch sollte man sie im Auge behalten. Denn lange vorbei sind die Zeiten, in denen die Menschen in der Türkei das Gefühl hatten, Teil einer stabilen Wirtschaftsmacht zu sein. Die Zivilbevölkerung begibt sich auf die Straße, da etliche Personen der Mittelschicht zunehmend ihre Ersparnisse verlieren. Indes sinkt der Wert der Lira weiter.

Die Regierung will die Demos vermeiden, indem sie die Polizei kritische Social-Media-Konten auf „manipulative Inhalte“ über den historischen Absturz der türkischen Währung durchforsten lässt. Nach Angaben des „Wall Street Journals“ („WSJ“), das eine lokale Anwaltsvereinigung zitierte, nahm die Polizei in Istanbul bei der Niederschlagung der Proteste am Mittwochabend mindestens 55 Personen fest.

Zentralbank: 59 Prozent Anleihen in Fremdwährungen​

Die rasante Talfahrt der Türkischen Lira – 13 Prozent in diesem Monat und etwa 38 Prozent seit Jahresbeginn – führte dazu, dass Türkinnen und Türken ihre Lira vorwiegend in Dollar, Euro und andere Währungen umtauschen. Fremdwährungen stiegen in der letzten Woche bis zum 19. November um fast eine Milliarde Dollar, wie aus den von der Türkischen Zentralbank am Donnerstag veröffentlichten Daten hervorgeht.
AP/Emrah GurelIn Istanbul regt sich seit Mittwoch Protest gegen Erdogan
Etwa 59 Prozent der Bankeinlagen von Privatkunden und -kundinnen seien nun in Fremdwährungen, so die Daten der Zentralbank. Das hohe Niveau der Fremdwährungseinlagen mag das mangelnde Vertrauen der Bevölkerung in die Fähigkeit der Regierung unterstreichen, die Wirtschaft zu steuern.

Weiterlesen auf ORF.at: https://orf.at/stories/3237983/
 
Hoffentlich gibt es keinen Bürgerkrieg. Wenn zb. Erdogan den Löffel abgibt und ein Machtvakuum entsteht. Da könnte es brenzlig werden.
Ein reinigendes Gewitter hat noch keinem Land geschadet - solange sich nicht externe Kräfte einmischen.

Und ja, ich habe vollstes Vertrauen in die Biologie. Auch der Schnauzbart des Typen vom Bosporus wird früher oder später der Kompostierung zugeführt. Vielleicht sogar früher als er selbst denkt. Wenn man sieht, wie buckelig und statisch in seinen Bewegungen der Alte schon herum läuft, ist sogar der Alte im Vatikan ein Quell der Jugend. Dabei ist Erdogan erst 67 und Jorge Mario Bergoglio schon 84 (!) :)
 
Ein reinigendes Gewitter hat noch keinem Land geschadet - solange sich nicht externe Kräfte einmischen.

Und ja, ich habe vollstes Vertrauen in die Biologie. Auch der Schnauzbart des Typen vom Bosporus wird früher oder später der Kompostierung zugeführt. Vielleicht sogar früher als er selbst denkt. Wenn man sieht, wie buckelig und statisch in seinen Bewegungen der Alte schon herum läuft, ist sogar der Alte im Vatikan ein Quell der Jugend. Dabei ist Erdogan erst 67 und Jorge Mario Bergoglio schon 84 (!) :)
Ach wirklich? Schau dir mal die Länder an, die den arabischen Frühling durch lebt haben. Bevor du die Türkei in diesem Status sehen wirst endest du eher als Dünger im Friedhof.
 
Ach wirklich? Schau dir mal die Länder an, die den arabischen Frühling durch lebt haben. Bevor du die Türkei in diesem Status sehen wirst endest du eher als Dünger im Friedhof.
Scheiss was auf den arabischen Frühling! Dieses Volk hat sich seit der Frühbronzezeit (vor 4.00 Jahren) aus einer ursprünglichen Hochkultur dieses Planeten nur mehr rückwärts entwickelt. Das was du mit "arabischem Frühling" meinst, ist genauso nur ein Wimpernschlag der Geschichte wie das Wirken von Erdogan in der Türkei. Das türkische Volk wird Erdogan verarbeiten, auch wenn es Jahrzehnte oder noch viel länger dauert. Die heutigen Verehrer des Präsidenten mit den primitivsten Gedanken und Handlungen werden in einigen Jahrzehnten ungefähr den Status wie die Braunhemden in Europa haben.
Und um meinen Kompostwert mach dir mal keine Sorgen. Für ein paar Beete Kohlsprossen reicht es sicherlich.
 
gute arbeit von den ärzten--alles gute der mutter und ihrem baby

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
cec9697ba165ce0652d33ef372647570.jpg
In Istanbul nahmen mehrere hundert Menschen an einer Kundgebung gegen Gewalt an Frauen teil. Sie trugen Banner mit der Aufschrift "Schweigt nicht zu männlicher Gewalt" und forderten die Regierung auf, zur Istanbul-Konvention zurückzukehren. Als die Protestierenden versuchten, eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen, setzte die Polizei Tränengas ein.

Die Istanbul-Konvention des Europarats ist ein internationales verbindliches Abkommen zum Schutz von Frauen vor Gewalt. Im Juli war die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan aus dem Übereinkommen ausgetreten. Erdogan war damit konservativen und islamistischen Kreisen entgegengekommen. Diese hatten den Schritt mit der Begründung gefordert, die Konvention schade der Einheit der Familie und fördere Scheidungen sowie Homosexualität.


Erdogan-Logik: Frauen vor Gewalt schützen, schadet der Einheit der Familie, fördert Scheidungen und Homosexualität. Einfach nur peinlich. Respekt an die mutigen Teilnehmer:innen dieser Kundgebung.
 
Zurück
Oben