TuAF
Turkesteron
Türkei griff Ziele in Nordsyrien und im Nordirak an
Laut türkisches Verteidigungsministerium sind die Einsätze gegen die Arbeiterpartei Kurdistan (PKK) und die Kurdenmilizen (YPG) gerichtet
20. November 2022, 08:52
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat bereits seit Mitte des Jahres von einer möglichen Militäroffensive gesprochen.
Istanbul – Eine Woche nach dem tödlichen Bombenanschlag in Istanbul hat die Türkei eine Militäroffensive gegen kurdische Stellungen im Nordirak und in Nordsyrien verkündet. Es sei "Abrechnungszeit", erklärte das türkische Verteidigungsministerium in der Nacht auf Sonntag über Twitter. "Terroristische Elemente" sollten neutralisiert und Angriffe auf die Türkei vermieden werden, hieß es weiter. Im Fokus der Attacken: die Kurdenmilizen YPG und die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).
Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte griff die türkische Luftwaffe in der Nacht auf Sonntag kurdische Stellungen in Nordsyrien an. Dabei seien mindestens zwölf Menschen getötet und weitere verletzt worden, teilte ein Sprecher der Organisation mit. Angaben der YPG zufolge wurden auch Posten der syrischen Regierung angegriffen. Betroffen seien die Regionen Kobane und Aleppo.
Türkei beruft sich auf Recht zur Selbstverteidigung
Das Verteidigungsministerium in Ankara berief sich auf das Recht zur Selbstverteidigung laut Charta der Vereinten Nationen. Es gehe darum, "Terroranschläge" gegen das türkische Volk und Sicherheitskräfte zu vermeiden.
Der Konflikt zwischen türkischen Streitkräften und PKK hat eine jahrzehntelange Geschichte und bisher Tausende Opfer gefordert – laut der Organisation International Crisis Group wurden dabei mehrheitlich PKK-Mitglieder und Verbündete getötet.
Laut der Syrischen Beobachtungsstelle wurden nun Regionen rund um die für kurdische Kräfte besonders bedeutsame Stadt Kobane angegriffen. Ankaras Truppen könnten Experten zufolge darauf zielen, von ihnen besetzte Gebiete westlich und östlich der Stadt zu verbinden.
...
Gewalt in türkisch-syrischer Grenzregion
Laut Ankara sind die Einsätze gegen die Arbeiterpartei Kurdistan (PKK) und die Kurdenmilizen (YPG) gerichtet. Die kurdische Miliz drohte mit Vergeltungwww.derstandard.at
Ich sag einmal so:
Erdogan ist in die gleiche Verbrecherliga wie Putin ein zu reihen. Militärische Angriffe im Ausland (!) und Bomben auf Städte in den Nachbarländern sind nichts anderes als ein Angriffskrieg.
Erdogan wird das selbe Schicksal erleiden wie Putin, wobei in der Türkei die Hoffnung geringfügig höher ist, dass der Präsident von der Straße aus (bei der nächsten Wahl) zurückgetreten wird. Nicht auszuschließen ist dabei natürlich ein Trump-artiges Verhalten (Lügen, bestreiten, Wahlbetrug, usw.). Das volle Programm halt, wie es Despoten so abhandeln.
wenn die europäer und die usa sich gegen terroristen über tsd kilometer entfernung wehren dürfen,dann darf das die türkei an ihre grenze alle mal..
die terroristen sollen dem terror den rücken kehren,dann braucht die türkei auch nicht die un charta mehr in anspruch nehmen.
das hat nichts mit erdogan zu tun,jeder andere türkische präsident würde auch die türkische integrität schützen