Also ehrlich gesagt habe ich nichts gegen eine Autonomie im Südosten des Landes wo die absolute Mehrheit Kurden sind. Ich habe eher ein Problem damit dieses Gebiet von der Hdp die ihre Befehle von den Kandil Bergen erhalten regiert werden würde. Eine Partei wie die Hür Pa wäre mir da lieber da sie mit den Terror und dessen Unterstützung wohlmöglich nichts zutun haben (zumindest glaube ich das) . Eine Autonomie mit einer kurdischen Partei die mit den Terrorismus nichts zutun hat sollte eine Autonomie leiten. Das wäre mir persönlich lieber. Amsonsten könnte Abdullah Öcalan von der Haft entlassen werden und dieses Gebiet leiten. Wäre der selbe Effekt. Selahattin Demirtas sagte doch mal "Wir werden noch eine Statue von unseren Führer Apo machen". Sowas braucht keiner. Wenn man denen die Hand reicht wollen die gleich den ganzen Arm haben. Wie sagte der kurdische Schriftsteller Musa Anter nochmal?
Ist der Kurde so dumm, dass die Türkei geteilt wird, sodass Istanbul, Izmir, Ankara, Bursa, Antalya und Adana an die Türken fallen? Lassen Sie Mardin, Siirt, Bitlis und Urfa bei den Kurden bleiben. Teilen wir die Meere, lassen wir das Mittelmeer, die Ägäis und die Marmara den Türken gehören und den Van-See und Gölcük den Kurden. Sehen Sie die Klugheit des Separatismus, aber ganz Anatolien gehört uns, von Edirne bis Hakkari. Aber entschuldigen Sie, Türken sind Chef, Kurden sind Concierge und Hausmeister; Unmöglich. Pakistan ist mit unserer Methode auch in Bangladesch eingedrungen, aber es ist nicht passiert. Das Ende war Katastrophe und Elend für beide.
Zum Glück hat man diesen Bastard erledigt. So wie er denken die meisten Pkkler. Als ob es beim Südosten des Landes bleiben würde. Die sehen das gesammte Anatolien als Ur Kurdisches Land. Als Land der Meder und sie sind ihre Nachfahren.
Die Sache ist nun mal, dass die meisten Kurden die HDP wählen und sich von ihr repräsentiert fühlen. Eine Partei, die sich nicht mit Öcalan assoziiert, wird keinen Anklang bei den Kurden finden. Der Affe hat einen zu wichtigen Stellenwert bei ihnen. Er und seine PKK sind fester Bestandteil der kurdischen Ethnogenese der modernen Zeit, ihres Erwachens und Befreiung.
Es wäre naiv zu glauben die HDP habe überhaupt keinen Kontackt zur PKK. Aber die HDP ist am Schreibtisch während die PKK die ausführende Gewalt ist, ihr Ziel ist dasselbe. Nur der Weg dahin ist unterschiedlich, das muss man den Menschen schon zugestehen, sich für ihre Interessen auf der Bühne einzusetzen ist was anderes als sich in die Luft zu sprengen und Menschen zu töten, das weiß auch die Regierung, deshalb gibt es die HDP noch. Deshalb kann im Kollektiv auch keine Anklage erhoben werden, sondern nur individuell, wie es sich für einen zivilisierten Rechtsstaat gehört. Die Verbindung zwischen Kurden und PKK ist ein fester Bestandteil ihrer Gemeinschaft und Volksseele.
Mit einer Autonomie allein ist es nicht getan, das würde unser Kernproblem nicht lösen. Es müssen natürlich Bedingungen für so eine Autonomie vereinbart werden, die ich schon vor einigen Jahren hier geäußert habe. Das ist Jahre her und wir haben Hunderttausende Millionen neugeborene Kurden seitdem mehr in unserem Land + weitere fremde wie Araber, Afrikaner und Afghanen.
Die Bedingungen wären, dass jeder Kurde außerhalb dieser Autonomie, sich sofort innerhalb der Autonomie begeben muss, das heißt, dass ein Kurde in Istanbul, Izmir usw. die Sachen packt und sich rüber nach Urfa, Bingöl, Mardin, Dersim begibt. Das wir dieses Gebiet ummauern und kein Kurde das restliche Land also die türkischen Gebiete betreten kann ohne einen Antrag bzw. Visum mit Zeitlimitation.
Somit wären wir die Kurden los. Dort können sie ihre Sprache sprechen, sich von ihren eigenen Leuten regieren lassen, ihre Kultur ausleben, ihre Statuen aufstellen und 10 Kindern pro Cousine zeugen. Für mich gibt es da auch keinen Unterschied, ob ein Kurde dort leben möchte oder nicht, kein Kurde darf da raus, ich wiederhole keine Fehler aus vorherigen Regierungen. Wenn wir dieses Opfer erbringen müssen, sollen sie es auch tun.
Bonus: Jeder Kurde, der das nicht möchte, wird auf die Gefahr hin, dass der Deal platzt und nicht realisiert wird, von seinen eigenen Leuten eins auf den Deckel bekommen. Das gibt noch mal benötigten antrieb.
Wenn man die Kurden nicht auf ein Gebiet konzentriert physisch eingrenzt, in Form einer Barriere, dann werden sie sich weiter im gesamten Land ausbreiten und mit zunehmender demografischer Veränderung, ihre Ziele durchsetzen. Nur mit dem gewaltigen Unterschied, dass diese Effekte dann im gesamten Land vorzufinden sein werden und jeder und überall ihre Interessen zu spüren bekommt, also nicht nur die Schule in Diyabakir, sondern auch die Schule in Mugla, Bursa und Trabzon. Die Identität des Türken war also noch nie so bedroht wie heute. Sie ist anders als jede bisherige ideologische und religiöse Spaltung der Gesellschaft, denn diese waren innertürkische Konflikte. Diese Leute zukünftig unter uns heißt vorprogrammierte Loyalitätskonflikte, fünfte Kolonnen, die das Land in alle Richtung aufteilen, Parallelgesellschaften deren Charakter sich als Gegengesellschaft verstärken. Man muss diese Dinge verstehen. Wir haben einen Fremdkörper im Land, der ständig wächst.
Wem interessiert es dann also, ob dieses Gebiet aus den Bergen fremdregiert wird? Für sie sind sie Helden, sie wollen es so. Wichtig ist, dass wir die Kurden los sind.