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Nachrichten aus der Türkei

Erdoğans Chef-Imam hetzte gegen Israel und Homosexuelle, die IGGÖ empfängt ihn "feierlich"
Die Islamische Glaubensgemeinschaft will künftig enger mit der Religionsbehörde in Ankara kooperieren. Dafür kam ihr Präsident Ali Erbaş extra nach Wien. Das sorgt für Kritik

Wien – Ali Erbaş ist ein vielbeschäftigter Mann. Denn er ist nicht irgendjemand. Erbaş ist der mächtigste islamische Geistliche in der Türkei. Er führt die Diyanet an, die Religionsbehörde in Ankara, deren Drähte bis nach Wien reichen. Und Erbaş gilt als enger Vertrauter des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdoğan.

Entsprechend wurde Erbaş am vergangenen Freitag in Österreichs Hauptstadt empfangen. Erbaş besuchte Vertreter der Türkisch-Islamischen Union (Atib), des größten muslimischen Verbands hierzulande. Erbaş hielt eine Freitagspredigt in einer Moschee der Gemeinde, ließ sich mit Besuchern abbilden und nahm später eine Folge für den offiziellen Podcast des Verbandes auf. Die Atib wird in Fachkreisen im Einflussbereich der Diyanet gesehen.

Eine gewagte Unterschrift
Aber das war es noch nicht. Erbaş stattete am Samstag auch der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) und ihrem Präsidenten Ümit Vural einen Besuch ab. Der Rahmen war feierlich. Im Zuge einer "Zeremonie", wie es hieß, unterzeichneten Erbaş und Vural ein Memorandum of Understanding. Demnach wollen die Diyanet und die IGGÖ enger kooperieren, etwa im Bereich der wissenschaftlichen, theologischen und interkulturellen Bildung.

 

„In der Türkei wird die Luftfahrt wesentlich mehr geschätzt und unterstützt“​


 
Istanbul: Proteste für inhaftierten Bürgermeister Imamoglu
In Istanbul sind gestern Abend zehntausende Menschen zur Unterstützung des im März verhafteten Bürgermeisters Ekrem Imamoglu auf die Straße gegangen. Die Demonstration fand vor der Istanbuler Universität statt, die Imamoglu kurz vor seiner Festnahme dessen Abschluss aberkannt hatte. Auf der Demonstration sprach Özgür Özel auf, der Chef von Imamoglus Partei CHP. „Unser Kampf ist der Kampf für die Demokratie, für die Freiheit“, sagte er vor den Teilnehmern.

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Mit Blick auf Imamoglu und den Ort der Demonstrationsort fügte er an: „Wir sind hierher gekommen, um sein Diplom zurückzuholen."Zudem gab Özel bekannt, dass eine Petition für die Freilassung Imamoglus und die sofortige Ausrufung von Neuwahlen mittlerweile von 14,8 Millionen Menschen unterzeichnet worden sei.

 

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