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Nachrichten aus der VR China

Diplomatischer Streit mit Japan: China legt nach
Es geht um eine Äußerung von Japans Premierministerin zu Taiwan. Chinas Außenamtssprecherin Mao erhebt deswegen neue schwere Vorwürfe. Japan ruft indes seine Bürger in der Volksrepublik zu besonderer Vorsicht auf.

Der Inhalt der Aussagen der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi zu Taiwan sei "äußerst bösartig" und habe das chinesische Volk verärgert, sagte Chinas Außenamtssprecherin Mao Ning in Peking. Die Äußerungen würden "die politische Grundlage der chinesisch-japanischen Beziehungen grundlegend beschädigen". Chinas Regierung fordere, dass Japan die Äußerungen zurücknehme, bekräftigte die Sprecherin.

Ein ranghoher Mitarbeiter des japanischen Außenministeriums war zuvor nach Peking gereist, um in einem Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen den Streit zu entschärfen.

Anfang November hatte Takaichi vor dem Parlament in Tokio gesagt, eine militärische Eskalation des Konflikts um Taiwan etwa durch den Einsatz chinesischer Kriegsschiffe könne auch Japan in seiner Existenz bedrohen. Für den Fall eines solchen "Worst-Case-Szenarios" schloss die neue Regierungschefin den Einsatz japanischer Soldaten nicht aus und verwies auf das Recht des Landes zur "kollektiven Selbstverteidigung", das seit 2015 gesetzlich festgeschrieben ist.

 
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