ach du Scheiße, Leute.
Selbstverständlich ist es demokratisch, dass jeder Bürger die Partei wählen DARF die er wählen WILL. Und
@frank3, GERADE weil ich Parteimitglied einer demokratischen Partei bin, weiß ich solche Basics. Du etwa nicht?
Ob nun jemand die Grünen, die SPD, die CDU, die LINKEN, DIE PARTEI oder die scheiß AfD wählt... das ist jedermanns und jederfraus eigene Entscheidung.
Man kann - und muss - den Diskurs über die Inhalte der jeweiligen Parteien führen. Man kann, darf, soll auch Meinungen dazu austauschen. Aber jemandem -unabhängig von der Partei- verwehren zu wollen frei zu wählen, ist und bleibt undemokratisch.
Was ich persönlich von der AfD halte? Nun, das ist kein Geheimnis. Schlumpf-Nazis, die von einer Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung profitieren und diese gerne und leider auch sehr produktiv anheizen. Sollte man mMn Menschen verbieten können, diese Partei zu wählen? Scheiße, nein! Das würde mich keinen Deut besser machen als alle Höckes & Weidels dort draußen. Verurteile ich AfD - Wähler? Nein, nicht pauschal. Stattdessen setze ich mich gerne und meistens auch vernünftig mit denen auseinander, die ich in Gesprächen zu Inhalten der Partei finde. Und ja, ich mache einen Unterschied zwischen Menschen, die lupenreine Rassisten sind und Menschen, die sich blenden lassen.
Das Leben ist nicht nur grün oder braun. Es gibt viele verschiedene Nuancen. Und gerade dieses Art der Polarisierung halte ich für Wasser auf die Mühlen der AfD. Denn es bringt nichts, sie nur zu feiern oder nur zu dämonisieren. Mann muss faschistische, rassistische, Menschen verachtende Mechanismen demontieren, nicht dämonisieren. Denn das bringt nichts, nur mit dem Finger drauf zu zeigen und Empörung zu zeigen.
Also Leute, weniger Parolen schmettern, gleich von welcher Seite. Und mehr Demokratieverständnis.