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Nachrichten aus Deutschland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
  • Erstellt am Erstellt am
Nein, dem Ganzen liegt ein Gedankenfehler zugrunde. Wie kann eine App überhaupt wissen, dass ich infiziert bin? Richtig, ich muss es selbst eingeben. Wenn ich infiziert bin und keinerlei Symptome verspüre, werde ich das nicht eingeben. Ich weiß es ja nicht. Wenn ich aber an COVID erkranke, dann muss ich ohnehin entweder in häusliche Quarantäne oder ins Krankenhaus. Also kann ich die Öffentlichkeit nicht anstecken. Ich laufe auch sonst nicht mit ansteckenden Krankheiten herum (Stichwort Grippezeit). Wenn die Krankheit verheilt ist, ist sie auch nicht mehr ansteckend. Also brauche ich eine abgeheilte Krankheit auch nicht in der App programmieren.
Wenn das so wäre, dann würde sich ja niemand irgendwo anstecken, ausser bei der Familie zu Hause.

Die App tut quasi dasselbe, wie das Gesundheitsamt in Heinsberg, als es die übrigen Teilnehmer der Karnevalsfeier im Februar ermittelte, nachdem 2 Teilnehmer dort später mit Symptomen beim Arzt waren und positiv getestet wurden. Wie wir wissen das erste große "Superspreader"-Event in Deutschland. Da dieses manuelle Kontakt-Tracing aber sehr aufwändig ist, und auch nur geleistet werden kann, wenn die Infektionszahlen gering sind, kann die App theoretisch sinnvoll eine Lücke füllen. Ob sie das tut kann nur die Praxis zeigen.

In Südkorea war sie offenbar sehr wichtig für die effektive Eindämmung, allerdings Datenschutz-technisch eine Katastrophe.
 
Wenn das so wäre, dann würde sich ja niemand irgendwo anstecken, ausser bei der Familie zu Hause.

Die App tut quasi dasselbe, wie das Gesundheitsamt in Heinsberg, als es die übrigen Teilnehmer der Karnevalsfeier im Februar ermittelte, nachdem 2 Teilnehmer dort später mit Symptomen beim Arzt waren und positiv getestet wurden. Wie wir wissen das erste große "Superspreader"-Event in Deutschland. Da dieses manuelle Kontakt-Tracing aber sehr aufwändig ist, und auch nur geleistet werden kann, wenn die Infektionszahlen gering sind, kann die App theoretisch sinnvoll eine Lücke füllen. Ob sie das tut kann nur die Praxis zeigen.

In Südkorea war sie offenbar sehr wichtig für die effektive Eindämmung, allerdings Datenschutz-technisch eine Katastrophe.
Auch eine App hätte die "Superspreader" nicht verhindert. Man muss konsequent "Massenveranstaltungen" unterbinden, solange das Infektionsrisiko hoch ist. Irgendwann muss man jedoch entscheiden, ab welchem Risiko man wieder zur Normalsituation zurück kehren muss. Und eines ist auch klar: Das Virus wird NIE mehr verschwinden. Genau sowenig wie Influenza, AIDS oder die verschiedenen Vogelgrippen. Will man bei jeder kleinen Steigerung wieder einen "Lockdown" auslösen?
China hat heute veröffentlicht, dass ein neuer Corona Virusstamm entdeckt wurde und hat gleich einmal halb Peking abgeriegelt. Die Behörden sprechen von Kriegszustand. Gestern wurden 57 neue Covid-19-Fälle bestätigt, darunter 19 „importierte“ Fälle bei Reisenden sowie 38 lokale Ansteckungen. Vorsichtshalber riegelt man eine 20 Millionen (!!!) EW-Region ab.

Wohin soll das führen?
 
Auch eine App hätte die "Superspreader" nicht verhindert. Man muss konsequent "Massenveranstaltungen" unterbinden, solange das Infektionsrisiko hoch ist. Irgendwann muss man jedoch entscheiden, ab welchem Risiko man wieder zur Normalsituation zurück kehren muss. Und eines ist auch klar: Das Virus wird NIE mehr verschwinden. Genau sowenig wie Influenza, AIDS oder die verschiedenen Vogelgrippen. Will man bei jeder kleinen Steigerung wieder einen "Lockdown" auslösen?
China hat heute veröffentlicht, dass ein neuer Corona Virusstamm entdeckt wurde und hat gleich einmal halb Peking abgeriegelt. Die Behörden sprechen von Kriegszustand. Gestern wurden 57 neue Covid-19-Fälle bestätigt, darunter 19 „importierte“ Fälle bei Reisenden sowie 38 lokale Ansteckungen. Vorsichtshalber riegelt man eine 20 Millionen (!!!) EW-Region ab.

Wohin soll das führen?
Verhindert hätte die App die Ansteckungen auf dem Event nicht, aber sie hätte sofort nach dem Test des ersten Ehepaares alle in Frage kommenden Teilnehmer informiert sich testen zu lassen und solange auf Abstand zu achten. Da die Inkubationszeit bei Corona etwas länger ist als bei der Grippe, besteht auch mehr Möglichkeit vor Symptomausbruch andere zu infizieren. Außerdem wurden auch in der Heinsberg-Studie 20% atypische Verläufe festgestellt. Also Leute, die evtl. nie auf die Idee kämen, sich testen zu lassen. Solange nicht klar ist, dass diese niemanden anstecken können, ist die App hier sinnvoll.

Das Beispiel mit dem Missbrauch wird übrigens nicht gehen, da man zum Melden der eigenen Infektion in der App erst einen QR Code des Gesundheitsamtes einscannen muss. Da wird man ohne Test nicht rankommen.


D.Hans schrieb:
China hat heute veröffentlicht, dass ein neuer Corona Virusstamm entdeckt wurde und hat gleich einmal halb Peking abgeriegelt. Die Behörden sprechen von Kriegszustand. Gestern wurden 57 neue Covid-19-Fälle bestätigt, darunter 19 „importierte“ Fälle bei Reisenden sowie 38 lokale Ansteckungen. Vorsichtshalber riegelt man eine 20 Millionen (!!!) EW-Region ab.
Sie riegeln ein paar Wohngebiete ab, nicht 20 Millionen.
 
"afrikanischer Flügel der Antifa" und sein Kampf gegen Rassismus in Deutschland

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