Dachte ich vor einiger Zeit auch, aber leider...
Kritik an Kabarettistin Lisa Eckhart: Judenwitz und N-Wort-Schmäh
Provokation ist ihr Geschäft. Jetzt aber wird der Satirikerin Antisemitismus vorgeworfen. Zeit, ihren polemischen Feldzug gegen Political Correctness einer Revision zu unterziehen
Genau dort aber steht sie jetzt in der Kritik. Antisemitismus und Rassismus lauten die Vorwürfe. Entzündet hat sich die Debatte an einem erst jetzt medial breiter rezipierten Auftritt im WDR von 2018, in dem Eckhart sich über Political Correctness in der #MeToo-Debatte lustig machte und fragwürdige Denkmuster ausbreitete:
Juden und Erektionen
Sie wies darauf hin, dass Harvey Weinstein, Woody Allen und Roman Polanski, denen sexuelle Übergriffe vorgeworfen werden, alle Juden sind. "Es ist ja wohl nur gut und recht, wenn wir den Juden jetzt gestatten, ein paar Frauen auszugreifen", so Eckhart. Mit Geld sei nämlich nichts gutzumachen. Den Juden Reparationen zu zahlen, das sei, wie dem Mateschitz ein Red Bull auszugeben. Und weiter: "Da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt plötzlich kommt raus, denen geht’s wirklich nicht ums Geld, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld."
Provokation ist ihr Geschäft. Jetzt aber wird der Satirikerin Antisemitismus vorgeworfen. Zeit, ihren polemischen Feldzug gegen Political Correctness einer Revision zu unterziehen
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