
Vor der IAA: Die fünf Vorteile der deutschen Autoindustrie
In meiner Nachbarschaft hat ein neues Autohaus eröffnet: groß, gläsern, chinesisch. Die Marke: BYD, was die Reklame auf den gigantischen Schaufenstern mit „Build Your Dreams“ übersetzt. Mein Albtraum: Jedes Mal, wenn ich in eines der Autos einsteige, geht in der Bürowabe eines jungen Auslandsaufklärers der Volksbefreiungsarmee in Chengdu ein Warnlämpchen an. Sie lachen? Ich sag’s mal salopp: Mir kommt kein Chinese in die Garage.
Und das, obwohl BYD schon mehr Elektroautos gebaut hat als jedes andere Unternehmen: 13 Millionen. Das sind zum Beispiel fünf Millionen mehr als Tesla, das ohnehin gerade richtig einbricht. Und mehr als doppelt so viel wie die gesamte deutsche Autoindustrie, die sich nun wieder in München zu ihrer Internationalen Automobilausstellung (IAA Mobilty) versammelt.
Womit die Chinesen punkten
Deren Historie reicht zwar 128 Jahre zurück. Aber auf ihre Vergangenheit können sich Messe und hiesige Marken nichts mehr einbilden. Die schlechte Nachricht daher vorweg: Die Chinesen sind schneller, billiger und manchmal sogar schicker.
Sie haben die komplexe Entwicklungsstufe der Verbrennermotoren einfach übersprungen und setzen nun voll auf die mit viel weniger Personalaufwand machbare Elektro-Zukunft samt Software-Updates und Karaoke-Spaß am Steuer. Auf der anderen Seite des Atlantiks verdirbt derweil Donald Trump uns mit immer neuen Zollkapriolen das ohnehin schwierige Geschäft.
...
Nicht nur BMW plant Revolutionen
„Es tut sich was“, schreibt mein Kollege Peter Steinkirchner in seiner aktuellen FOCUS-Titelstory. Schon heute wird BMW in München das neue Mittelklasse-SUV iX3 vorstellen, Beginn einer ganz neuen Ära der Münchner, die folgerichtig „Neue Klasse“ heißt. Auch bei Audi startet eine einmalige Modell-Offensive. Das alles ist mit Schmerzen und Milliardenkosten verbunden, zumal neben der Elektromobilität noch künstliche Intelligenz das Autofahren revolutioniert. Technologisch haben VW, BMW und Mercedes-Benz inzwischen trotzdem stark aufgeholt.
In meiner Nachbarschaft hat ein neues Autohaus eröffnet: groß, gläsern, chinesisch. Die Marke: BYD, was die Reklame auf den gigantischen Schaufenstern mit „Build Your Dreams“ übersetzt. Mein Albtraum: Jedes Mal, wenn ich in eines der Autos einsteige, geht in der Bürowabe eines jungen Auslandsaufklärers der Volksbefreiungsarmee in Chengdu ein Warnlämpchen an. Sie lachen? Ich sag’s mal salopp: Mir kommt kein Chinese in die Garage.
Und das, obwohl BYD schon mehr Elektroautos gebaut hat als jedes andere Unternehmen: 13 Millionen. Das sind zum Beispiel fünf Millionen mehr als Tesla, das ohnehin gerade richtig einbricht. Und mehr als doppelt so viel wie die gesamte deutsche Autoindustrie, die sich nun wieder in München zu ihrer Internationalen Automobilausstellung (IAA Mobilty) versammelt.
Womit die Chinesen punkten
Deren Historie reicht zwar 128 Jahre zurück. Aber auf ihre Vergangenheit können sich Messe und hiesige Marken nichts mehr einbilden. Die schlechte Nachricht daher vorweg: Die Chinesen sind schneller, billiger und manchmal sogar schicker.
Sie haben die komplexe Entwicklungsstufe der Verbrennermotoren einfach übersprungen und setzen nun voll auf die mit viel weniger Personalaufwand machbare Elektro-Zukunft samt Software-Updates und Karaoke-Spaß am Steuer. Auf der anderen Seite des Atlantiks verdirbt derweil Donald Trump uns mit immer neuen Zollkapriolen das ohnehin schwierige Geschäft.
...
Nicht nur BMW plant Revolutionen
„Es tut sich was“, schreibt mein Kollege Peter Steinkirchner in seiner aktuellen FOCUS-Titelstory. Schon heute wird BMW in München das neue Mittelklasse-SUV iX3 vorstellen, Beginn einer ganz neuen Ära der Münchner, die folgerichtig „Neue Klasse“ heißt. Auch bei Audi startet eine einmalige Modell-Offensive. Das alles ist mit Schmerzen und Milliardenkosten verbunden, zumal neben der Elektromobilität noch künstliche Intelligenz das Autofahren revolutioniert. Technologisch haben VW, BMW und Mercedes-Benz inzwischen trotzdem stark aufgeholt.