
Mehr Feiertage für Muslime? Debatte im Bundesland sorgt für Aufsehen
Schleswig-Holstein geht einen bedeutenden Schritt: Islamische Feiertage erhalten einen neuen Status. Die Regelung sorgt für Anerkennung, wirft aber auch Fragen auf.
In Schleswig-Holstein sollen künftig der erste Tag des Ramadan- sowie des Opferfestes als islamische Feiertage anerkannt werden. Diese Tage werden nach dem Sonn- und Feiertagsgesetz behandelt, was eine mögliche Freistellung für Muslime bedeutet. Der entsprechende Vertrag zwischen dem Ministerium und dem Landesverband der Islamischen Kulturzentren Norddeutschland umfasst zudem weitere Aspekte wie die Ausbildung von Imamen.
Kulturministerin Dorit Stenke betont die gesellschaftspolitische Dimension: „Dieser Vertrag ist ein wichtiges Zeichen der Anerkennung und Gleichbehandlung der Religionsgemeinschaften. Menschen muslimischen Glaubens sind Teil unserer Gesellschaft. Das besiegeln wir mit diesem Vertrag.“
Praktische Auswirkungen
Die Initiative hat bundesweit Aufmerksamkeit erregt und kontroverse Diskussionen ausgelöst. Allerdings bedeutet die Regelung nicht, dass muslimische Arbeitnehmer automatisch zusätzliche gesetzliche Feiertage erhalten. Angestellte müssen weiterhin Urlaubsanträge stellen, die aus betrieblichen Gründen abgelehnt werden können.
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Schleswig-Holstein geht einen bedeutenden Schritt: Islamische Feiertage erhalten einen neuen Status. Die Regelung sorgt für Anerkennung, wirft aber auch Fragen auf.
In Schleswig-Holstein sollen künftig der erste Tag des Ramadan- sowie des Opferfestes als islamische Feiertage anerkannt werden. Diese Tage werden nach dem Sonn- und Feiertagsgesetz behandelt, was eine mögliche Freistellung für Muslime bedeutet. Der entsprechende Vertrag zwischen dem Ministerium und dem Landesverband der Islamischen Kulturzentren Norddeutschland umfasst zudem weitere Aspekte wie die Ausbildung von Imamen.
Kulturministerin Dorit Stenke betont die gesellschaftspolitische Dimension: „Dieser Vertrag ist ein wichtiges Zeichen der Anerkennung und Gleichbehandlung der Religionsgemeinschaften. Menschen muslimischen Glaubens sind Teil unserer Gesellschaft. Das besiegeln wir mit diesem Vertrag.“
Praktische Auswirkungen
Die Initiative hat bundesweit Aufmerksamkeit erregt und kontroverse Diskussionen ausgelöst. Allerdings bedeutet die Regelung nicht, dass muslimische Arbeitnehmer automatisch zusätzliche gesetzliche Feiertage erhalten. Angestellte müssen weiterhin Urlaubsanträge stellen, die aus betrieblichen Gründen abgelehnt werden können.

Mehr Feiertage für Muslime? Debatte im Bundesland sorgt für Aufsehen
Islamische Feiertage Schleswig-Holstein markieren einen historischen Schritt: Der erste Tag des Ramadan und des Opferfestes werden freigestellt, während ein Vertrag auch Imamausbildung und gesellschaftliche Gleichbehandlung vorantreibt.
