
der Selbstbedinungsladen hoher Beamter und Politiker:
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Zwölf Jahre Sonderurlaub mit voller Pension, das klingt nach deutscher Bürokratie auf Wellnessreise. Während deutsche Spitzenbeamte sich in die Wirtschaft verabschieden, ohne ihre Beamtenprivilegien zu verlieren, nennt man das hierzulande "Sonderurlaub". In der Türkei würde man es vermutlich "Staatsnähe mit Rendite" nennen – oder gleich "Karriereverlängerung im Schatten des Babo". Denn dort wechselt man nicht in die Wirtschaft, sondern in die Holding des Schwagers, bleibt aber im Staatsapparat vernetzt wie ein WLAN-Router im Palast. In Deutschland zahlt der Steuerzahler für Beamte, die längst Lobbyisten sind, in der Türkei zahlt der Staat direkt für Beamte, die längst Unternehmer sind. Der Unterschied? In Deutschland nennt man es Schwarzbuch. In der Türkei nennt man es Alltag