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Gast20029
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Wahre Worte
Schäuble mahnt bei Ausweitung der Eurozone zur Vorsicht - Politik - Süddeutsche.de
- Bundesfinanzminister Schäuble hat den Vorschlag von EU-Kommissionspräsident Juncker grundsätzlich begrüßt, allen EU-Ländern den Euro zu ermöglichen.
- Aber die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der Eurozone müssten auch erfüllt sein.
- Juncker hatte zuvor eine Rede zur Zukunft Europas gehalten.
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) unterstützt grundsätzlich die Pläne von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, den Euro in allen EU-Ländern einzuführen. Im ARD-Interview verwies der CDU-Politiker jedoch darauf, dass die Länder auch die wirtschaftliche Voraussetzung mitbringen müssten.
Juncker hatte in seiner Grundsatzrede vor dem EU-Parlament betont, dass der Euro mehr sein müsse "als die Währung einer ausgewählten Ländergruppe". Junckers Rede liege "auf der Grundlinie unserer europapolitischen Vorstellungen", sagte Schäuble. "Wir wollen ein starkes, handlungsfähiges Europa."
Schäuble zufolge heiße das, dass man auch die Bevölkerung in den Mitgliedsstaaten überzeugen müsse. Deshalb sei es gut, dass Juncker Druck und Tempo mache. "Aber die Voraussetzungen müssen erfüllt sein." Es sei wichtig, "dass Länder erst in der Lage sein müssen, auch mit einer stabilen, harten Währung, über die sie selber nicht mehr durch Abwertung entscheiden können, wirtschaftlich auszukommen".
Schäuble mahnt bei Ausweitung der Eurozone zur Vorsicht - Politik - Süddeutsche.de