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Nachrichten aus Griechenland

Man mag ja von den "alten" Parteien (als ob bei Syriza keine PASOK-Dinosaurier sitzen würden) halten was man will, unrecht hat er nicht:

Μεϊμαράκης: Μέχρι να πάμε σε εκλογές ο Τσίπρας θα εμφανιστεί αντιμνημονιακός...(Ab 2:00)

https://www.youtube.com/watch?v=QgXzlYZ9VCw

Ja, aber was ändert das jetzt? Nichts ... denn wir haben einfach nicht einen vernünftigen Politiker ... und wenn DER vernünftige Politiker doch hervor kommt, wer wird ihm glauben, nach der Verarsche die Tsipras abgezogen hat?
 
Naja, zumindest hat diese Partei einen ordentlichen Dämpfer bekommen. Das ist schon mal was. Allein die Haltung einiger Mitglieder von Syriza zu bestimmten außenpolitischen Themen hätte im Prinzip reichen müssen diese Partei nicht zu wählen. Aber es scheinen wohl viele alte Pasok-Wähler dort gelandet zu sein, um im öffentlichen Sektor begünstigt zu werden. Das selbe Spiel in einer anderen Farbe.. Dazu noch paar Uralt-Linke die endlich an die Macht wollten.

Genosse Glezos weiß nicht mehr so recht wohin:

Linkspolitiker Manolis Glezos wird bei den Wahlen am 20. September möglicherweise die kommunistische KKE wählen

Jetzt haben wir also den Lafazanis mit seiner neuen Partei, der ähliche Thesen wie KKE vertritt. KKE wirft Lafazanis vor, dass er zwar eine nationale Währung will, aber innerhalb der Monster EU und NATO, ein linker Zirkus. Von Kammenos, der gerne Europa mit Dschihadisten droht, wollen wir lieber gar nicht erst anfangen

Letztlich ist das geringere Übel ND. Enosi Kentroon hat zwar gute Ansätze, weder ND noch Syriza werden aber deren Forderungen umsetzen und die Parteischäfchen in Gefahr bringen. Somit sind die Wahlen einfach nur unnötig, genauso wie das Referendum.
 
Naja, zumindest hat diese Partei einen ordentlichen Dämpfer bekommen. Das ist schon mal was. Allein die Haltung einiger Mitglieder von Syriza zu bestimmten außenpolitischen Themen hätte im Prinzip reichen müssen diese Partei nicht zu wählen. Aber es scheinen wohl viele alte Pasok-Wähler dort gelandet zu sein, um im öffentlichen Sektor begünstigt zu werden. Das selbe Spiel in einer anderen Farbe.. Dazu noch paar Uralt-Linke die endlich an die Macht wollten.

Genosse Glezos weiß nicht mehr so recht wohin:

Linkspolitiker Manolis Glezos wird bei den Wahlen am 20. September möglicherweise die kommunistische KKE wählen

Jetzt haben wir also den Lafazanis mit seiner neuen Partei, der ähliche Thesen wie KKE vertritt. KKE wirft Lafazanis vor, dass er zwar eine nationale Währung will, aber innerhalb der Monster EU und NATO, ein linker Zirkus. Von Kammenos, der gerne Europa mit Dschihadisten droht, wollen wir lieber gar nicht erst anfangen

Letztlich ist das geringere Übel ND. Enosi Kentroon hat zwar gute Ansätze, weder ND noch Syriza werden aber deren Forderungen umsetzen und die Parteischäfchen in Gefahr bringen. Somit sind die Wahlen einfach nur unnötig, genauso wie das Referendum.

Nüchtern beschrieben. Die Haltung zu den außenpolitischen Themen der SYRIZA war mir ebenfalls ein Dorn im Auge, wie auch den meisten Griechen. Dies wurde total vernachlässigt - fürs erste - da eben das Thema Troika, EZB und das Spardiktat generell, DAS Thema gewesen ist. Wie gesagt, am Anfang war selbst ich begeistert von Tsipras - erst Recht von Varoufakis, doch mittlerweile hat sich gezeigt dass sich in der politischen Landschaft Griechenlands einfach nichts geändert hat.
 
„Akt des Wiederstands“: Tsipras fordert Griechen auf, Immobilien-Steuer zu verweigern

Donnerstag, 10. September 2015, 08.57 Uhr: In der ersten Fernsehdebatte vor den vorgezogenen Parlamentswahlen hat Alexis Tsipras erneut die Immobiliensteuer ENFIA kritisiert. Er sagte: „Sobald die Wirtschaft auf den Beinen steht, werden wir diese Steuer absetzen.“ Tsipras betonte, die Steuer der Regierung Samaras sei ungerecht und müsse deshalb abgeschafft werden. Er gab zu, die Steuer nicht bezahlt zu haben. Auf die Frage, warum er das Volk aufforderte, seinem Beispiel zu folgen und die Steuer zu ignorieren, sagte Tsipras leise: „Ich besitze keine Immobilie.“ Es sei jedoch auch ein „Akt des Wiederstands“ gewesen.

+++ Griechenland-Krise +++: ?Akt des Wiederstands?: Tsipras fordert Griechen auf, Immobilien-Steuer zu verweigern - FOCUS Online

Ich hab dem Mann damals, wie auch sehr viele Griechen, geglaubt, bevor er gewählt wurde. Zu Anfang hatte er mit seiner Partei gute Anfänge gezeigt, als er der Troika und der EU klar machte, dass von nun an ein anderer Wind weht. Danach knickte der Idiot ein und brach wirklich alle seine Versprechungen - in kürzester Zeit, wohlgemerkt. So eine Enttäuschung dieser Mann ... und jetzt? Ruft er zum Widerstand auf, wie damals mit dem Referendum, welches er nicht akzeptierte und gegen den Willen des Volkes entschied.
jeder weiß, dass er ein Lügner ist , aber bei solchen Wörtern schmelzen die Griechen dahin...wie butter in einer Pfanne ..leicht manipulierbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Anfang hatte er mit seiner Partei gute Anfänge gezeigt, als er der Troika und der EU klar machte, dass von nun an ein anderer Wind weht.

Die ersten Monate waren von inhaltslosem Populismus und außendiplomatischem Rumgehampel geprägt. Während das
Land eine feste Führung gebraucht hätte, kämpften Tsipras, Varoufakis und Co. in Brüssel auf längst verlorenem Posten.
Die Regierung SYRIZA war schlicht und einfach äußerst unfähig. Es dauerte 6 Monate, bis Tsipras die Lage verstanden hatte
und das unvermeidbare unterschrieb, als das Land bereits kurz vor dem Kollaps stand.
Wo du "gute Ansätze" zu sehen scheinst ist mir unersichtlich.

Danach knickte der Idiot ein und brach wirklich alle seine Versprechungen - in kürzester Zeit, wohlgemerkt.

Sein "Einknicken" scheint mir eher späte Einsicht gewesen zu sein, die Griechenland den Staatsbankrott und den Verlust des
Euros ersparte. Diese Einsicht sollte man ihm eigentlich hochrechnen, denn damit hat er sich selber für gescheitert erklärt, um
das Land zu retten.

So eine Enttäuschung dieser Mann

Er war eher ein Volksverführer als ein Hoffnungsträger. Deine Enttäuschung ist mir unerklärlich.


Jetzt liegt der Gipfel der Krise, der hinter uns zu sein schien wieder vor uns.

Ruft er zum Widerstand auf, wie damals mit dem Referendum, welches er nicht akzeptierte und gegen den Willen des Volkes entschied.

Das Referendum war absolut dämlich.
 
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