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Nachrichten aus Griechenland

Davon abgesehen sind die Armenier näher mit euch verwandt als du glauben magst. Angefangen bei den Traditionen bis hin zum Glauben

Ja voll hast mal wieder richtig ins schwarze getroffen.:lol: Armenier sind Christlich Apostolisch Griechen dagegen sind Christlich Orthodox. Diese zwei Glaubensrichtungen sind länger von einander getrennt als Katholisch und Orthodox. Die Armenier haben sich schon im Jahr 451 von der griechischen Ostkirche Konstantinopels getrennt. Informier dich erst mal bevor du was schreibst.

Im Klartext bedeutet dies, dass das Phänomen der Vermischung in eurer Region also dem Balkan, weitaus Häufiger Anzutreffen gewesen war bzw immer noch ist, als es bei uns der fall gewesen ist bzw war.

In zentral-Anatolien (dem späterem Siedlungsraum der Türken) wurde die Assimilation wohl erfunden du Troll. Selbst die Byzantiner haben fast alle Slawen aus dem Süd-balkan mit Gewalt nach Zentral Anatolien umgesiedelt weil sie dort besser assimiliert werden konnten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinasiatische_Slawen
Mit Kleinasiatische Slawen werden die südslawischen Stammesverbände bezeichnet, die durch das Byzantinische Reich vom Balkan nach Anatolien umgesiedelt wurden.

https://en.wikipedia.org/wiki/Asia_Minor_Slavs
Asia Minor Slavs refers to the historical South Slav communities relocated to Anatolia by the Byzantine Empire, from the Balkans. After Maurice's Balkan campaigns(582-602), and subsequent subduing of Slavs in the Balkans during the 7th and 8th centuries, large communities were forcefully relocated to Asia Minor.

Davon abgesehen hast du Vernünftig mit mir zu Reden, du bist das letzte stück Scheiße von dem ich mir eine Abstammung zuweisen lasse
Du verlangst von ihm mit dir vernünftig zu reden aber nennst ihn im selben Satz ein "stück scheiße". Du widersprichst dir sogar in diesen beiläufigen Nebensätzen selbst. Ganz zu schweigen vom Rest deines Beitrags:facepalm:
 
Was soll ich dir eigentlich noch anworten??Du Pfeife widersprichst dich im darauffolgenden Satz ja selbst. Redest von XA-Faschisten, Rassismus und Mein Kampf und vergöttlichst die Türken wenig vorher als glorreiches Herrschervolk.:lol: Dein ganzer Beitrag ist voll von Widersprüchen. Ab mit dir in den Anatolischen Wanderzirkus, da bist du Lachnummer am besten aufgehoben. :lol:

Hast du dir den ganzen Kursivscheiß ernsthaft durchgelesen? :lol:
 
Ich verstehe die Leute nicht, die sich seine inhaltslosen Romane geben. :lol:
Ich lese seine texte seit Monaten nicht mehr. Was mehr als 3 Zeilen lang ist
von GLOBAL-NETWORK überspringe ich in der Regel direkt.

Zumal seine sinnloses Scheiße sich so liest, als wäre es irgend eine Einleitung am Anfang eines schlechten Filmes. :lol:
 
Habe mir mal die 3 Minuten Zeit genommen. :lol:

Commedy pur der Junge.

[...] dem einst Glorreichen Herrschervolk der Türken [...]


[...] bei den Griechen, in anbetracht all der "Farbenpracht" die sich uns zeigt ,um ein Blutreines Volk handelt [...]


...
und dann ...

Diese Rassengeschichten interessieren mich nicht, denn sie sind Primitiver Natur [...]

[...] gerade diese Primitiven Völker bzw Personen sind es ,die diesen Offenen Rassismus betreiben.
Das kann er doch nicht ernst meinen.:haha:

... und immer dieses kursive ...
 
Bin ich froh dass er mich meidet und nur noch Beiträge anderer postet die meine Heimat beleidigen soll. So ein förmlicher Global hat schon seine Vorteile :haha:
 
Die 10% sind meistens die Vernünftigen. Die 90% sind meistens die, die nicht aufgeklärt sind. Das ist meine Meinung.



Paneuropäischer Wirtschaftsliberalismus funktioniert nun mal so. Es hat seine Vor- und Nachteile. Griechenland könnte
ziemlich gut damit leben, vorausgesetzt es schafft liberale Strukturen und kriegt sein Korruptionsproblem endlich in den
Griff.
Wenn du den liberalen Raum auf Griechenland beschränken möchtest oder gar sozialistische Systeme bevorzugst, akzeptier
ich das, doch hör auf Leute als Verräter, nicht-griechen oder ahnungslos darzustellen, nur weil sie es anders sehen.



Du kannst mir nicht erzählen, dass ein kleinstaatliches Europa weniger abhängig von den USA ist als ein einheitlicher Staat/Bund.

Ich kann dir einen Rat fürs Leben geben. Du kannst deine Sicht der Dinge zwar offen darlegen, doch solltest du auch die
Meinungen anderer akzeptieren oder wenigstens mit ihnen umgehen können und bitte lass die Beleidigunen sein. Das ist
einfach niveaulos.

Danke für das interview wolfgang schäuble
 
Zehntausenden Griechen droht die Zwangsräumung

Von Giorgos Christides
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Getty Images
Balkone in Athen: Tausende Immobilienkreditnehmer im Rückstand



Es geht schon wieder los: Griechenland ringt mit den Geldgebern um die Umsetzung vereinbarter Reformen. Ein Knackpunkt sind faule Hauskredite. Setzen sich die Europartner durch, stehen Zwangsräumungen an.



Wenig Zeit? Am Textende gibt's eine Zusammenfassung.


Gut drei Monate ist es her, da schien Griechenland gerettet - nun gibt es neuen Ärger zwischen der Regierung in Athen und ihren internationalen Gläubigern. Es geht um ein Paket von insgesamt 48 Reformen, die Griechenland bis Mitte Oktober umgesetzt haben wollte - als Gegenleistungen für neue Hilfszahlungen im Volumen von insgesamt 86 Milliarden Euro. Bislang wurden laut Euro-Rettungsfonds ESM aber lediglich 15 der vereinbarten Schritte beschlossen. Die nächste Hilfstranche von zwei Milliarden Euro ist deshalb vorerst auf Eis gelegt.Die Regierung in Athen will nun noch in dieser Woche zwei Gesetzesvorlagen ins Parlament bringen. Doch Premierminister Alexis Tsipras steckt in einem Dilemma: Einerseits hat er den Europartnern rasche Reformen versprochen, andererseits steht er bei seinen Wählern im Wort, die Einschnitte nicht so grausam ausfallen zu lassen. Eines dieser Versprechen wird Tsipras wohl brechen müssen.

Bestes Beispiel für die Zwickmühle, in der Tsipras steckt, ist der Umgang mit faulen Immobilienkrediten. Nach Angaben der griechischen Zentralbank sind 35,6 Prozent aller Hypotheken Not leidend. Mehr als 300.000 Immobilienkreditnehmer sollen mit ihren Zahlungen im Rückstand sein.

Für die ohnehin angeschlagenen griechischen Banken ist das ein enormes Problem: Sie müssen Rückstellungen bilden und können deshalb auch schwerer neue Kredite vergeben. Die Gläubiger pochen deshalb unter anderem auf Änderungen bei den Gesetzen, die derzeit einen weitgehenden Schutz vor Zwangsvollstreckungen bieten.



Nach Angaben der Gläubiger würde der aktuelle Vorschlag der griechischen Regierung mehr als 70 Prozent aller Immobilienbesitzer vor Zwangsvollstreckungen schützen. Dieser Anteil müsse deutlich nach unten korrigiert werden. Die Gläubiger gehen davon aus, dass Banken es dann leichter haben werden, ihre Kredit-Portfolios zu entrümpeln und ihre Kapitalbasis zu stärken. Auf soziale Härtefälle wolle man dabei durchaus Rücksicht nehmen.Tsipras hingegen will so viele Not leidende Hausbesitzer vor einer Pfändung beschützen wie irgend möglich - er steht bei seinen Wählern im Wort.

Der umstrittenste Aspekt dieser Debatte betrifft den Wert der betroffenen Häuser. Bislang standen Immobilien von Familien mit geringen und mittleren Einkommen unter Schutz, wenn sie als Hauptwohnsitz genutzt werden und einen Wert von 250.000 Euro nicht übersteigen. Die Gläubiger fordern nun, dass dieser Grenzwert auf 80.000 Euro abgesenkt wird. Griechenland zielt darauf ab, dass er eher bei 200.000 Euro festgelegt wird.

Unterstützung aus unerwarteter Richtung

Die betroffenen Hausbesitzer befürchten das Schlimmste. Unterstützung erhalten sie aus einer unerwarteten Richtung: von griechischen Bankern.
Ein ranghoher Finanzmanager sagte SPIEGEL ONLINE, dass es nicht nur unmenschlich wäre, Not leidende Hausbesitzer zu enteignen, sondern dass dies auch finanziell keinen Sinn ergäbe. "Die Immobilienpreise in Griechenland sind aktuell auf einem Tiefstand. Die Banken würden ihr Geld einfach nicht zurückbekommen. Was sie stattdessen bekämen, wäre ein sehr schlechter Ruf - und gesellschaftlichen Gegenwind."
Einigen griechischen Bankern wäre es deshalb lieber, wenn es Immobilienbesitzern erlaubt würde, vorerst nur die Zinsraten ihrer Kredite zu bedienen oder deren Laufzeit zu verlängern.
Der griechische Finanzminister Euklidis Tsakalotos sagte vor Medienvertretern in Athen, dass die Regierung bereit sei, einen "ehrbaren Kompromiss" in der Debatte um die Immobilienkredite einzugehen.
Doch selbst wenn das gelingt, sind im Streit mit den Gläubigern längst nicht alle Probleme abgeräumt. Es bleibt eine ganze Reihe weiterer Hindernisse, bis die nächste Hilfstranche fließen kann:


  • Die Rentenreform: Die griechische Regierung versucht, Renten unter 1000 Euro vor weiteren Einschnitten zu bewahren und gleichzeitig das Versprechen einzuhalten, das soziale Sicherungssystem zu reformieren. Ein Lösungsvorschlag, um Rentenkürzungen zu vermeiden, ist es, die Sozialbeiträge der Arbeitgeber zu erhöhen. Die Gläubiger lehnen diese Maßnahme ab, denn sie sehen einen solchen Schritt als eine direkte Belastung für Unternehmen.
  • Die Agrarreform: Alexis Tsipras wird sich bald mit einer Bauernrevolte konfrontiert sehen. Die Landwirte werden durch die vereinbarten Reformen extrem belastet - vor allem durch die Erhöhungen von Steuersätzen und Sozialversicherungsbeiträgen. Die Landwirte wollen im Verlauf dieser Woche mit ihren Traktoren nach Athen fahren, um gegen die Maßnahmen zu protestieren. Auch Schnellstraßen könnten blockiert werden.
  • Die Mehrwertsteuer auf private Bildung: Diese Steuer gehört ebenfalls zu den größten Sorgen der griechischen Regierung. Im vergangenen August hatte Tsipras die Gläubiger überzeugt, den Mehrwertsteuersatz auf Rindfleisch von 23 Prozent auf 13 Prozent zu senken. Im Gegenzug versprach er, den dadurch entstehenden Verlust damit auszugleichen, dass er eine Steuer von 23 Prozent auf private Bildung einführen werde. Als diese Ankündigung zu heftigen Bürgerprotesten führte, versprach der griechische Premier, eine Alternative zu finden, um die Steuerlücke zu füllen - bislang ohne Ergebnis.
  • Die Regionalregierungen sind ebenfalls auf den Barrikaden. Die Gewerkschaft der Kommunen hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, am 4. November öffentliche Gebäude und Flächen zu besetzen - zum Beispiel Rathäuser, Parkplätze oder Kindergärten -, um gegen die Einigung mit den Gläubigern zu protestieren. Vor allem eine geplante Maßnahme erregt ihren Zorn: Die Reinigungsfachkräfte der Kommunen sollen nicht länger in die Berufsgruppe der "gefährlichen und schweren Beschäftigungen" eingeordnet werden - und dadurch ihren Anspruch auf Frühverrentung verlieren.
  • Die Apotheker reagieren ebenfalls mit scharfer Gegenwehr auf die Reformvorhaben: Sie haben beschlossen, einen 24-stündigen Streik durchzuführen, um gegen eine Klausel in dem Papier zu protestieren, die es auch Nicht-Pharmazeuten erlauben soll, Medikamente zu verkaufen.
Während die Pattsituation zwischen griechischer Regierung und Gläubigern andauert, rückt Griechenland einer gefährlichen Zahlungsunfähigkeit mal wieder näher. Schon jetzt kämpft das Land mit Liquiditätsproblemen: Die Auszahlung des Kindergelds an rund 640.000 Familien mit niedrigem Einkommen steht zum Beispiel seit dem 20. Oktober aus.

Zusammengefasst: Mehr als ein Drittel der griechischen Immobilienkredite können zurzeit nicht bedient werden. Die internationalen Gläubiger des Landes drängen die Regierung in Griechenland deshalb, Zwangsenteignungen zu erleichtern - sie meinen: Das würde Banken helfen. Ausgerechnet einige Banker in Griechenland aber raten davon ab, Pfändungen zu erleichtern: In Zeiten so niedriger Hauspreise würde auf diese Weise erst recht Geld verloren gehen.

Mitarbeit: Markus Becker; Übersetzung: Franziska Bossy

Quelle: DER SPIEGEL
 
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