Vielen Dank!
Habs inzwischen aufgeholt.
Alles sehr deprimierend und wenig erfreulich.
Man könnte den Eindruck gewinnen, die halbe Welt steht vor dem Kollaps und stolpert seit sieben, acht Jahren von einer Krise in die Nächste. Bankenkrise, Ukraine, Krim, IS, Boko-Haram, Flüchtlinge, Jugendarbeitslosigkeit Im Süden, wachsende Islamphobie in Mitteleuropa, Bosnien gurgelt seit 20 Jahren irgendwie dahin, Griechenland streitet noch immer mit allen Nachbarn- und sei es nur wegen eines Namens,...
Alles sehr deprimierend.
Ich habe seit letztem Herbst beruflich und privat sehr viel mit der ganzen Flüchtlingsthematik zu tun. Vieles sieht man danach in einem anderen Licht, wenn man sich näher damit beschäftigt. Fakt ist dabei: Egal was man tut - für irgendjemanden ist es IMMER FALSCH! Irgendwann beginnt man vieles "technisch" zu sehen. Technisch heißt, dass es auch einen "Aus"-Schalter gibt. Den muss jeder für sich finden. Wenn man dauernd alle Probleme der Welt mit sich herum trägt, dann dauert es nicht lange und man ist Suizid-gefährdet.
Zwei Dinge sind auch klar:
1. Auch wenn es gerade hier im wohlhabenden Mitteleuropa viele Leute gibt, die meinen, wir sind Schuld an allem Übel dieser Welt (keine Ahnung warum) - NEIN. Wir sind nicht Schuld am Krieg in der Ukraine, in Syrien, am Balkankrieg, an der Immobilienblase,...
2. Wir (als Einzelperson) können es auch nicht ändern. Die Welt ist hart, aber ungerecht.