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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
oh je, wer kann es ihr verdenken ... es müssten sich wohl so einige den Schuh anziehen, fragt sich nur ob das Desaster vollständig aufgearbeitet oder unter den Teppich gekehrt wird
 
Das ist eine überlebende aus Mati, die den stellvertretenden Bürgermeister für Zivilschutz angriff. Laut griech. Medien hatte sie ihn des öfteren (seit April) darum gebeten die Flächen (Pinien und sonstiges) zu säubern, um eventuelle Brandgefahren zu mildern. Er hat, laut Medien, nie darauf reagiert.
Er kann froh sein das es eine frau ist....und kein mann der richtig sauer ist.

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oh je, wer kann es ihr verdenken ... es müssten sich wohl so einige den Schuh anziehen, fragt sich nur ob das Desaster vollständig aufgearbeitet oder unter den Teppich gekehrt wird

Teppich.......ich meine nach so vielen Jahrzehnten mit so viel bränden.......ist es ein eiskaltes ignorieren.
 
Nach 2007 müsste man doch erwarten, dass man auf solche Situationen besser vorbereitet ist.
Ich habe das Gefühl, dass hier falsch reagiert wurde. Natürlich fehlt es an vielem, aber mit der richtigen Organisation hätten doch einige Leben gerettet werden können.

Und wenn so etwas in einem Vorort von Athen passiert, stell dir mal vor, du lebst irgendwo in der Pampa....
 
Er kann froh sein das es eine frau ist....und kein mann der richtig sauer ist.

Und dieses "locker alles schweifen lassen" seitens der Behörden, sind keine Einzelfälle. Dieses Problem gibt es seit Jahrzehnten; ich glaube jeder kennt das aus eigener Erfahrung in Griechenland. Anstatt dass die Verantwortlichen ihre Arbeit machen, genießen sie lieber ihren "Behörden-Status" und kehren die Probleme entweder unter dem Teppich oder schieben das in die Kategorie "Ja, das mach ich schon irgendwann" ... illegal zugebaute Flächen, Hydranten die nicht funktionieren, keinen Notfallplan, keinen Evakuierungsplan in Notfällen, nicht funktionierende Löschflugzeuge, usw. usw. usw. ... am Ende summiert sich alles und dann müssen genau diese Leute, die für die Sicherheit verantwortlich sind, zurecht ihren Kopf hinhalten.

Enas kratos baxalo, file ...

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Nach 2007 müsste man doch erwarten, dass man auf solche Situationen besser vorbereitet ist.
Ich habe das Gefühl, dass hier falsch reagiert wurde. Natürlich fehlt es an vielem, aber mit der richtigen Organisation hätten doch einige Leben gerettet werden können.

Und wenn so etwas in einem Vorort von Athen passiert, stell dir mal vor, du lebst irgendwo in der Pampa....

Müsste ... nicht aber in Griechenland. Zwar haben die Behörden hier nicht absichtlich geschlampt aber sie sind verantwortlich für das Ausmaß der Katastrophe; genau so auch die Regierung ...
 
Und dieses "locker alles schweifen lassen" seitens der Behörden, sind keine Einzelfälle. Dieses Problem gibt es seit Jahrzehnten; ich glaube jeder kennt das aus eigener Erfahrung in Griechenland. Anstatt dass die Verantwortlichen ihre Arbeit machen, genießen sie lieber ihren "Behörden-Status" und kehren die Probleme entweder unter dem Teppich oder schieben das in die Kategorie "Ja, das mach ich schon irgendwann" ... illegal zugebaute Flächen, Hydranten die nicht funktionieren, keinen Notfallplan, keinen Evakuierungsplan in Notfällen, nicht funktionierende Löschflugzeuge, usw. usw. usw. ... am Ende summiert sich alles und dann müssen genau diese Leute, die für die Sicherheit verantwortlich sind, zurecht ihren Kopf hinhalten.

Enas kratos baxalo, file ...

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Müsste ... nicht aber in Griechenland. Zwar haben die Behörden hier nicht absichtlich geschlampt aber sie sind verantwortlich für das Ausmaß der Katastrophe; genau so auch die Regierung ...
Das kommt davon....das viele Positionen im Staatssegment.....von Lamogia und Bismata besetzt wurden.
Ich bin mir auch sicher.....das viele Hausbesitzer an dieser Katastrophe schuld sind das sie jeden qm zubauen.......statt breitere Gehwege und Straßen zu ermöglichen.
 
Das kommt davon....das viele Positionen im Staatssegment.....von Lamogia und Bismata besetzt wurden.
Ich bin mir auch sicher.....das viele Hausbesitzer an dieser Katastrophe schuld sind das sie jeden qm zubauen.......statt breitere Gehwege und Straßen zu ermöglichen.

Von vorne bis hinten keine Organisation ... schlimmer wie jede Balkanbananenrepublik, bre. Das Problem mit den Straßen, so habe ich gestern gelesen, ist dass man damals erst die Häuser baute und dann die Straßen nach und nach zum Schluss ... deswegen waren sie überwiegend so schmal, weil jeder nach belieben baute.
 
Von vorne bis hinten keine Organisation ... schlimmer wie jede Balkanbananenrepublik, bre. Das Problem mit den Straßen, so habe ich gestern gelesen, ist dass man damals erst die Häuser baute und dann die Straßen nach und nach zum Schluss ... deswegen waren sie überwiegend so schmal, weil jeder nach belieben baute.
Lass mal in Saloniki ein brand enstehen...oder ein Erdbeben .........so ne eng gebaute Stadt habe ich mein leben lang nicht gesehen.

Ob stimmt weis ich nicht......aber man sagt das die Ursache eine Stromleitung war....
 
Dass Privatleute Strände okkupieren ist auch so ein Unding, damit hatte Cro auch massiv zu kämpfen und drohte mit Zwangsabriss, einge Häuser wurden auch abgerissen, zum Teufel mit denen
 
Das ist zwar die dreckige BILD, aber die Vorwürfe sind zum Großteil korrekt. Kann man auch in den griech. News nachlesen. Genau das was ich vor einigen Seiten in den Raum geworfen habe und geahnt habe:

BILD sprach mit ranghohen Regierungsvertretern aus dem Sicherheits-, Katastrophen- und Verteidigungsbereich. Das erschreckende Ergebnis: Die Tragödie war offenbar nicht nur von der Natur gemacht:

► Armee, Feuerwehr, Polizei, Hafenpolizei, Küstenwache – alle funkten auf eigenen Kanälen und nicht miteinander. Jeder hat sein eigenes Lage- und Einsatzzentrum und jedes Zentrum tat, was es für richtig hielt.

► Es gab keine zentrale Überwachung aus der Luft, um zu koordinieren oder überhaupt einen Überblick gewinnen zu können.

► Der Digitalfunk funktionierte nicht, weil zwar die Geräte angeschafft, aber im ganzen Land keine Antennen aufgestellt wurden. So waren alte, störanfällige Geräte im Einsatz.

► Das Feuer wurde von den Behörden als Waldbrand behandelt, nicht als Brand am Rande einer Kommune mit Tausenden Bewohnern. So wurden keine Schutzschneisen zum Feuergebiet geschaffen.

► Der Zugang zum Strand wurde an vielen Stellen illegal zugebaut, Fluchtwege waren versperrt.

► Am Ende gaben die Behörden nicht einmal eine Anweisung zur Evakuierung. Und sie gaben keine Anweisungen an die Flüchtenden, wie sie sicher aus dem Ort kommen. Folge: Flüchtende blockierten sich mit ihren Autos gegenseitig. Die nur wenigen Polizisten, die vor Ort waren, wirkten führungs- und hilflos.

► Als die Feuerwehr kam, funktionierten in Mati drei von zehn Hydranten nicht.

► Auch bei der Brandbekämpfung aus der Luft zeigten sich erhebliche Mängel, wie aus internen Informationen der Katastrophenkräfte hervorgeht.


Offiziell verfügt das Land der tausend Inseln über 18 Löschflugzeuge (Bombardier CL 215 und CL 415, angeschafft von 1960 bis 1970). Doch die alte Flotte ist in einem miesen Zustand – auch, weil das Geld für Ersatzteile und Reparaturen in der Finanzkrise um 40 Prozent gekürzt wurde. Einsatzbereit sind nur zehn Maschinen.
Am Montagabend, als sich die Feuerwalze über Rafina aufbaute, waren nur vier einsatzbereit. Im ganzen Land. Am Dienstagabend nur noch eine Maschine.


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Das oben Zitierte würde ich ganz vorsichtig händeln.
Auch werde ich den Eindruck nicht los, dass iwie auf Kosten der Thymata ( Opfer ) VOrteile gezogen werden sollen.
Klar jeder der nun kommt und sagt " ich habe immer schon gesagt", der fühlt sich nun bestätigt. Das finde ich moralisch sehr bedenklich. Denn kein Thyma wird dadurch gerettet. Und ich selbst habe eine gewaltige Abscheu vor Schlauschnackern und Besserwissern.

Man muß mit Allem sehr vorsichtig sein.
Mit einer mehr als 100 %-igen Sicherheit, sind auch und gerade viel Schlamperei schuld an dieser Tragödie........aber man darf auch nicht alles und alle totschlagen.

Bleibt sachlich. Ich kann nur verurteilen, wer wirklich und echte Schuld trägt. Keine Vermutungen, Verdächtigungen oder Hypothesen.
 
Lass mal in Saloniki ein brand enstehen...oder ein Erdbeben .........so ne eng gebaute Stadt habe ich mein leben lang nicht gesehen.

Ob stimmt weis ich nicht......aber man sagt das die Ursache eine Stromleitung war....

Thessaloniki? Ich weiß nicht wie der örtliche Zivilschutz dort vorbereitet ist oder ob es den überhaupt gibt ... was Erdbeben betreffen, ist komplett Griechenland im Arsch. Selbst die Türken haben aus dem Erdbeben gelernt und verwenden zur Stabilität der Häuser mehr Material als eigentlich nötig ist. Das weiß ich, weil ein Kollege von mir dort in der Immobilienbranche tätig ist.

Ja, hat der Bürgermeister von Mati glaube ich gesagt. Was ändert das aber? Ob absichtlich Brand gelegt wurde oder der Brand durch eine Stromleitung entstanden ist: das ist nicht der Grund weshalb so viele Menschen umgekommen sind. Die Behörden haben, so leid es mir tut, völlig versagt.

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Das oben Zitierte würde ich ganz vorsichtig händeln.

Würde ich ja, wenn das bspw. sogar griechische Medien nicht bestätigen würden. Lies dich mal durch die ganzen Zeitungen und Portale durch, dann wirst du sehen dass das oben zitierte eben auch dort zu finden ist. Alleine die Tatsache dass flüchtende Menschen mehr wie 5 Stunden im Wasser verharren mussten, ist schon grausam unorganisiert. Ich will auch nicht behaupten dass die Feuerwehr nichts geleistet hat oder dass die Küstenwache erst den Kaffee ausgetrunken hat aber sie haben fahrlässig und unorganisiert reagiert. Das ist nun mal, vergleicht man das mit den Zeugenaussagen und den griech. Medien, offensichtlich die bittere Wahrheit.
 
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