Albanien wird im April 1939 mit Italien zwangsvereinigt. Das Kosovo-Gebiet mit seiner jüdischen Bevölkerung und andere Teile Jugoslawiens werden 1941 angegliedert. Nach der Kapitulation Italiens im September 1943 besetzen deutsche Truppen das Land. Juden in „Groß-Albanien“ werden Opfer von Verhaftung, Internierung und Deportation.
Also wenn du es auch hier versuchst, zeigt das einfach deine Agenda.
Albaner waren gegenüber den Juden vorbildlich in Ihren Möglichkeiten.
Die albanische Botschaft in Berlin stellte den Juden bis Ende 1938 Visa aus, und das zu einer Zeit, als kein anderes europäischen Land mehr bereit war, Juden aufzunehmen. So sind Juden von Deutschland, Österreich, Jugoslawien, Rumänien, Bulgarien, Ägypten, Amerika, England, Polen und der Türkei nach Albanien geflüchtet, um ihr Leben zu retten.
Juden-Deportationen aus dem deutsch besetzten Nord-Kosovo
Die Lage der Juden im deutsch besetzten Nord-Kosovo war viel schwieriger als die der Juden in Alt-Albanien, bedrohlicher aber auch als im nun groß-albanischen Südwest-Kosovo. Deshalb versuchte der größte Teil der Juden aus dem Nord-Kosovo, nach Groß-Albanien zu entkommen, was den meisten wohl gelang: Viele jüdische Flüchtlinge erhielten von den Grenzbehörden in Prishtina albanische Pässe mit fiktiven albanischen Namen. Den Neuankömmlingen waren die in Alt-Albanien und im großalbanischen Süd-Kosovo ansässigen Juden beim Aufbau ihrer Existenz behilflich. Übrigens versuchten auch viele Juden aus Serbien (besonders aus Belgrad) sowie aus Kroatien, ins Nord-Kosovo zu gelangen und von dort nach Groß-Albanien weiterzuziehen das ist jedoch nicht allen gelungen. Der Belgrader Historikerin Branka Prpa zufolge hatten von den 12 500 Belgrader Juden (1939) nach dem Krieg nur noch 1500 in Belgrad gelebt die übrigen hatten fliehen können, die meisten aber sind vermutlich in Konzentrationslagern umgekommen. Die größten Lager in Serbien waren die in Sajmiste und Bajnica: Allein dort sind etwa 100 000 Menschen umgebracht worden.
Im Nord-Kosovo ist die Auslieferung der Juden an die Nazis albanischen und serbischen Nationalisten anzulasten. Eine ganz üble Rolle dabei spielte die serbisch-nationalistische Organisation «Zbor», die 1925 von Dimitrije Ljotic´ gegründet worden war. Besonders unter General Milan Nedic´ hatte die jüdische Bevölkerung im deutsch besetzten Serbien, also auch im Nord-Kosovo zu leiden. Die Gefährdung der Juden unter dem kroatischen Ustaša-Regime (1941–1945) war ebenfalls hoch viele sind im berüchtigten kroatischen KZ Jasenovac, dem «Auschwitz des Balkans» – umgekommen. Für die Juden auf dem Balkan war Albanien praktisch die einzige Hoffnung.
Samuilo Mandil, ein aus Belgrad nach Albanien entkommener jüdischer Geschäftsmann, hatte schon 1945 in Tirana einen Artikel über die Rettung von Juden in Albanien veröffentlicht. Dort erwähnte er aber auch, dass 1942 lokale Behörden (in Groß-Albanien) 53 Juden an die Deutschen in Mitrovica ausgeliefert hätten; unklar ist dabei, ob albanische oder serbische Beamte dafür verantwortlich waren. Der Hinweis darauf, dass die Juden in das deutsch besetzte Mitrovica ausgeliefert worden sind (und nicht ins «groß-albanische» Prishtina), spricht dafür, dass sich dieser Vorgang im «deutschen» Nord-Kosovo abgespielt hat.
nach Noel Malcolm wurden um 281 Juden ausgeliefert.
Während in Griechenland nahezu die gesamte jüdische Bevölkerung vernichtet wurde, aber dies war nicht das erste und auch nicht das letzte Male. 60.000-70.000 Juden wurden vernichtet.
Hilfsaktionen für jüdische Mitbürger waren Ausnahmen
Auf diese Weise wurde Hunderten Juden eine „griechische christliche Identität“ bescheinigt, sodass sie Kontrollen und Razzien überstanden. Zudem unterstützten linksgerichtete Partisanen die Verfolgten. Allerdings wissen Experten heute: Hilfsaktionen der orthodoxen Griechen für ihre jüdischen Mitbürger waren Ausnahmen.
und an Ihren Schicksal bereichert
Die Heimkehr der Juden wurde erschwert
Zudem hätten viele Griechen die jüdischen Heimkehrer spüren lassen, dass sie nicht erwünscht seien, denn zahlreiche Kollaborateure hatten sich während der NS-Besatzung am jüdischen Eigentum bereichert, an Wohnungen und Geschäften, weiß Historiker und Antisemitismusexperte Tobias Blümel.
und von Schuldbewusstsein will man bis heute nichts wissen von Verarbeitung kein Schimmer
Die jüdischen Verräter hatten zum Beispiel andere Juden an die Nazis ausgeliefert oder im Getto bestohlen. Etmektsoglou berichtet, die griechische Justiz habe die jüdischen Straftäter allzu bereitwillig verurteilt: „Und die orthodoxen Griechen haben das auch benutzt. Denn das war sehr hilfreich, wenn die Juden mit Juden irgendwie eine Diskussion haben und die Kollaborateure dann in Ruhe lassen.“
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Was versuchst du (!)?