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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
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Großbrand nördlich von Athen
Nördlich von Athen hat heute ein Großbrand getobt. Rauchwolken stiegen auf und erreichten die griechische Hauptstadt. Ein Sprecher der Feuerwehr sagte im griechischen Rundfunk: „Die Flammen steigen mehr als 25 Meter hoch.“ 19 Löschflugzeuge sowie rund 500 Feuerwehrleute seien in der Region um die kleine Ortschaft Varnavas im Einsatz.

Der Zivilschutz rief die Einwohner und Einwohnerinnen der betroffenen Region per SMS auf, ihre Häuser zu verlassen. Der Großbrand ereignete sich rund 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt. Einige Menschen erlitten Rauchvergiftungen und wurden in Krankenhäuser gebracht, berichteten griechische Medien. Touristische Anlagen waren zunächst nicht bedroht, hieß es in den Berichten weiter.

 
Griechische Stadt Marathon wird wegen Bränden evakuiert
Die griechischen Behörden haben gestern die Evakuierung der von Waldbränden bedrohten historischen Stadt Marathon in der Nähe von Athen angeordnet. Die Feuerwehr teilte mit, die mehr als 30.000 Einwohner und Einwohnerinnen der Stadt seien in die Ortschaft Nea Makri am Meer gebracht worden.

In Griechenland kämpften zahlreiche Feuerwehrleute und freiwillige Helfer den ganzen Tag über gegen Waldbrände in mehreren Regionen des Landes. Am Nachmittag hatte die Feuerwehr 33 der 40 binnen 24 Stunden ausgebrochenen Brände unter Kontrolle gebracht, wie der Feuerwehrsprecher Vassilis Vathrakogiannis vor Journalisten und Journalistinnen sagte. Sieben Brände seien allerdings noch nicht unter Kontrolle, betonte er.

 
Fortschritte im Kampf gegen Feuer bei Athen
Im Kampf gegen den riesigen Waldbrand nordöstlich von Athen hat die griechische Feuerwehr Fortschritte erzielt. Inzwischen gebe es keine zusammenhängende Flammenwand mehr, sondern vielmehr eine Reihe kleinerer aktiver Brandherde, wurde ein Feuerwehrsprecher in der Nacht von der griechischen Nachrichtenagentur ANA zitiert. Der Großeinsatz gegen die Ausbreitung des riesigen Flammenmeers gehe unterdessen weiter.

Das Feuer war am Sonntagnachmittag nördlich von Athen ausgebrochen und entwickelte sich rasch zum größten Waldbrand des Jahres in Griechenland. Fachleuten zufolge ist erstmals überhaupt ein Großbrand so nah an die Hauptstadt herangerückt. Die Flammen waren zuletzt nur noch 11 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.

 
Jener Großbrand, der fast drei Tage nahe Athen getobt hat, ist gelöscht. Weiterhin patrouillieren Feuerwehrleute in der Region – durch die Brandwache soll ein Wiederaufflammen von Glutnestern verhindert werden. In Griechenland beginnt unterdessen die Diskussion über Ursachen und Verantwortung.

Medienberichten zufolge könnte ein kaputter Strommast den Brand Sonntagmittag ausgelöst haben. Die Tageszeitung „Kathimerini“ berichtete, ein Mann habe beobachtet, dass die Halterung der Stromkabel an dem betreffenden Mast gebrochen sei. Fachleute hätten die Stelle daraufhin inspiziert und Material zur Untersuchung eingesammelt.

Anrainer: Brand war „wie eine Atombombe“
Immer noch herrscht Fassungslosigkeit darüber, wie rasend schnell sich das Feuer ausbreitete. „Es war wie eine Atombombe“, wurde ein Anrainer in der Zeitung zitiert. Kritik gab es zum Teil an der Einsatzplanung der Feuerwehr: In sozialen Netzwerken beschwerten sich manche, zunächst lange keine Löschflugzeuge und -hubschrauber gesehen zu haben, obwohl es brannte. Andere waren voll des Lobes, dass die gewaltige Fläche von rund 100 Quadratkilometern so schnell gelöscht werden konnte.

 
Schleuserbanden rüsten auf
Geflüchtete fahren jetzt im Schnellboot über die Ägäis. Doch auch die Türkei und Griechenland arbeiten enger zusammen, um die Boote abzufangen. Den Schleppern selbst drohen in Griechenland drakonische Strafen.

Bisher kamen irreguläre Migranten meist mit billigen Schlauchbooten von der türkischen Küste zu den griechischen Inseln. Jetzt setzen die Schleuser zunehmend Schnellboote ein und riskieren Schießereien mit der griechischen Küstenwache. Werden die Schlepper gefasst, drohen ihnen drakonische Strafen.

 
Diesen Bericht gestern auf N-TV gesehen. Hat mich schon ziemlich nachdenklich gemacht
"Seit zwei Jahren nicht geregnet"
Dürre in Griechenland lässt Seen verschwinden
Griechenland wird von einer enormen Dürrewelle heimgesucht. Olivenbauern müssen Wasser für die Bäume extern beschaffen, stellenweise trocknen ganze Seen aus. Ein Hydrologe schildert, was sich auf lange Sicht ändern muss.
 
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