Teures Zuckerl "Superbonus" – Italiens Defizit explodiert
Die Schieflage des italienischen Staatshaushalts wird immer bedenklicher: Statt 4,3 Prozent des BIPs betrug das Defizit im letzten Jahr 7,4 Prozent. Hauptgrund für das Fiasko ist eine irrwitzige Subvention, die nach der Pandemie beschlossen worden ist
Italiens Finanzminister Giancarlo Giorgetti greift inzwischen zu immer dramatischeren Bildern, um die verheerenden Auswirkungen des "Superbonus" zu beschreiben: "Er ist eine infernalische Kriegsmaschine, ein Monster, das schon auf schlimme Weise geboren wurde", erklärte Giorgetti am Montag im Parlament. Das von ihm angesprochene Monster wurde 2021 geboren, als die damalige Regierungskoalition aus der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung und den Sozialdemokraten diverse Subventionen beschloss, um die in der Pandemie schwer gebeutelte Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die großzügigste davon war der sogenannte Superbonus: Er ermöglichte es privaten Hauseigentümer, ihre Liegenschaft vollständig auf Kosten des Staates sanieren zu lassen. "Eine unglaubliche Geschichte, die schon auf der halben Welt zu Heiterkeit geführt hat", betonte der Finanzminister.
Die Schieflage des italienischen Staatshaushalts wird immer bedenklicher: Statt 4,3 Prozent des BIPs betrug das Defizit im letzten Jahr 7,4 Prozent. Hauptgrund für das Fiasko ist eine irrwitzige Subvention, die nach der Pandemie beschlossen worden ist
Italiens Finanzminister Giancarlo Giorgetti greift inzwischen zu immer dramatischeren Bildern, um die verheerenden Auswirkungen des "Superbonus" zu beschreiben: "Er ist eine infernalische Kriegsmaschine, ein Monster, das schon auf schlimme Weise geboren wurde", erklärte Giorgetti am Montag im Parlament. Das von ihm angesprochene Monster wurde 2021 geboren, als die damalige Regierungskoalition aus der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung und den Sozialdemokraten diverse Subventionen beschloss, um die in der Pandemie schwer gebeutelte Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die großzügigste davon war der sogenannte Superbonus: Er ermöglichte es privaten Hauseigentümer, ihre Liegenschaft vollständig auf Kosten des Staates sanieren zu lassen. "Eine unglaubliche Geschichte, die schon auf der halben Welt zu Heiterkeit geführt hat", betonte der Finanzminister.
Teures Zuckerl "Superbonus" – Italiens Defizit explodiert
Die Schieflage des italienischen Staatshaushalts wird immer bedenklicher: Statt 4,3 Prozent des BIPs betrug das Defizit im letzten Jahr 7,4 Prozent. Hauptgrund für das Fiasko ist eine irrwitzige Subvention, die nach der Pandemie beschlossen worden ist
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