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Nachrichten aus Kroatien

Die Zeiten haben sich seit den 90er Jahren ziemlich geändert.
Nach Dubrovnik wird jetzt Split angegriffen
Gestern hat die jugoslawische Bundesmarine die dalmatische Küstenstadt Split beschossen
Deutlicher hätten gestern die jugoslawischen Generäle nicht ihre Abneigung gegen das am Donnerstag ausgehandelte dreizehnte Waffenstillstandsabkommen bekunden können: Erstmals seit Ausbruch des kroatischen Krieges beschoß die Bundesmarine die Hafenstadt Split, wurde in diesem bisher friedlichen Küstenabschnitt Dalmatiens eine neue Front eröffnet. Getroffen wurde nach Angaben des kroatischen Rundfunks eine Fähre, ein Museum, eine technische Oberschule und der dritte Stock des Rathauses. Die Schüsse fielen in den frühen Morgenstunden, nur kurze Zeit bevor das Fährschiff „Slavia“ mit 3.000 Flüchtlingen aus Dubrovnik an Bord den Hafen von Split anlaufen sollte. An Bord der völlig überbelegten Fähre waren neben Verwundeten, Kindern und schwangeren Frauen EG-Beobachter und Journalisten.

Erst am Donnerstag hatten die Generale einer entsprechenden Initiative der EG zugestimmt und die Evakuierung aus der seit Wochen belagerten Stadt erlaubt. Ebenfalls getroffen wurde auf der Höhe von Split ein von der Unicef gechartertes Luftkissenboot, das weitere Kinder aus Dubrovnik abholen sollte. Das jugoslawische Marinekommando teilte mit, der Angriff auf Split sei eine Vergeltungsaktion für die Versenkung eines jugoslawischen Kriegsschiffs, was von der kroatischen Seite umgehend dementiert wurde. An der ostslawonischen Front um Vukovar hielten gestern die Kämpfe unvermindert an, auch die Bundesluftwaffe flog wieder Einsätze über dicht besiedelte Gebiete Slawoniens. Radio Belgrad meldete, Bundestruppen hätten in der seit elf Wochen umkämpften Stadt den zentralen „Platz der Befreiung“ eingenommen, während die „faschistischen Kroatenverbände“ die serbisch-orthodoxen Kirche zu ihrer neuen Kommandozentrale ausbauten. Dem Sender zufolge flammten auch in der Küstengegend um Sibenik und in einzelnen Orten Westslawoniens erneut bewaffnete Auseinandersetzungen auf.


Mir wäre neu dass Pavelic und Co. in den 90ern Split gegen die JNA verteidigt haben.

Konsequent wäre dass die Hohlbratzen ihre Angliederung an Italien fordern.
 
Nun, anscheinend ist da noch einiges an Aufklärung nötig, oder auch einfach mal die Anerkennung des Genozid an Serben, mitsamt Entschuldigung.
Ja, ich bin auf jeden Fall für eine Entschuldigung und die Anerkennung des Genozides an den Serben. Nur sollte man seitens Serbiens wieder jene verurteilen, die als politisches Programm einen Genozid hatten und auch diesen mit den ihnen zur Verfügung stehen Mitteln auch versuchten umzusetzen. Übrigens, einer dieser Massenmörder ist dein Held Djuic.
 
Mir wäre neu dass Pavelic und Co. in den 90ern Split gegen die JNA verteidigt haben.
Da waren Pavelic und Co. schon lange tot. Es geht darum, dass Split und vor allem das Hinterland von der JNA bombardiert wurde.
Konsequent wäre dass die Hohlbratzen ihre Angliederung an Italien fordern.
Naja, die italienischen Faschisten haben seinerzeit mit den Cetniks zusammengearbeitet und später mit den Nazis. In den 90ern wurde Split eben von der, zu dem Zeitpunkt serbisch dominierten, JNA bombardiert.
 
- Wir leben in medialer Dunkelheit, das ist eine Tatsache. In Kroatien hat man keine Ahnung, wie giftig die serbischen Medien sind. Und es sind überwiegend ältere Leute, die zuschauen, die wahrscheinlich nicht einmal wissen, was los ist, nämlich dass in Most eine Protestkundgebung stattfindet. „Ohne die sozialen Netzwerke und den Informationsfluss wären wir in einer sehr schlimmen Situation“, sagt er.

 
Kroatische Pushbacks auf der Balkanroute: Ermittlungen eingestellt
Die kroatische Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen zu menschenrechtswidrigen Pushbacks trotz Videoaufnahmen ein, was als Versagen des Rechtsstaates und Zeichen für eine systematische Praxis gewaltsamer Grenzpolitik gilt.

Gründe für die Verfahrenseinstellung
Bereits wenige Wochen nach Verbreitung der Videos berichtete die kroatische Tageszeitung „Jutarnji list“, dass ein involvierter Polizist angeblich gedroht habe, weitere belastende Aufnahmen zu veröffentlichen, die weitere Kollegen in ähnlichen Situationen zeigen. Diese Drohung unterstreicht die Vermutung, dass solches gewaltsames Vorgehen innerhalb des Polizeiapparats keine Ausnahme, sondern Teil einer systematischen Praxis ist. Recherchen von „Lighthouse Reports“, wie sie vom ORF veröffentlicht wurden, stützen diese Vermutungen durch die Aufdeckung kompromittierender Polizei-Chats, in denen gewaltsame Pushbacks besprochen werden.

Die im Oktober 2021 vom ARD Studio in Wien veröffentlichten Aufnahmen zeigen, wie die kroatische Polizei mit Gewalt Geflüchtete zurück nach Bosnien-Herzegowina drängt. Trotz der erschreckenden Bilder bleiben diese Vorfälle bislang ohne juristische Konsequenzen. Die Verantwortlichen wurden nicht zur Rechenschaft gezogen. Trotz offenkundigen Menschenrechtsverletzungen hat die kroatische Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt. Ihre Begründung: Auf den Videoaufnahmen sei weder „unmenschliches Vorgehen“ noch strafrechtlich relevante Inhalte zu erkennen.

 
Im Bereich Paklenica Nationalpark kam es zu einem Erdbeben, Stärke 5
Na području Nacionalnog parka Paklenica zabilježen je snažan potres magnitude 5.0 po Richteru.

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Schweres Erdbeben am Balkan
Ein Erdbeben der Stärke 5 erschütterte Dalmatien und war auch in Italien und Bosnien spürbar. Noch gibt es keine Berichte über Schäden oder Verletzte.

Erdbeben erschüttert Dalmatien
Ein Erdbeben der Stärke 5 auf der Richterskala erschütterte am Dienstagabend Bosnien und Kroatien. Das Epizentrum lag 16 Kilometer von Posedarje entfernt, wie das Europäische Mittelmeer-Seismologische Zentrum (EMSC) berichtet.

Das Beben dauerte laut Berichten etwa acht bis zehn Sekunden. Ein Bewohner von Sibenik erzählte „24sata.hr“: „Es donnerte fürchterlich und schüttelte uns kräftig durch, wir flüchteten alle nach draußen“,

Derzeit keine Schadensmeldungen
Der Bürgermeister von Starigrad, Marin Cavic, berichtete gegenüber zadarski.hr, dass das Beben deutlich spürbar war. Trotz der Stärke des Erdbebens liegen bisher keine Schadensmeldungen vor. Cavic und der Leiter des Katastrophenschutzes, Mario Zubcic, untersuchen die Lage vor Ort.

 
Mittelalterliches "Vampirgrab" in Kroatien entdeckt
Der Tote am Ausgrabungsort Rašaška, einer früheren Templer-Festung, war gleich durch mehrere Maßnahmen daran gehindert worden, als Wiedergänger sein Grab zu verlassen

Dass die Toten keine Ruhe geben, davor fürchtete man sich vermutlich bereits, seit es Beisetzungen gibt. Tatsächliche archäologische Beweise für die Angst vor blutsaugenden Nachtgestalten, die einem Übles wollen, sind mindestens 5000 Jahre alt und stammen aus Sumer im Zweistromland. Spätestens ab dieser Zeit zieht sich das Grauen vor den Verstorbenen, die nicht ordentlich begraben wurden, eines unnatürlichen Todes starben oder zu Lebzeiten schon unangenehm auffielen, durch die gesamte Antike bis herauf in die Neuzeit.

Einen besonderen Stellenwert hatten Untote im Aberglauben slawischer Kulturen. Im osteuropäischen Raum von Polen bis zum Balkan wurden bereits in vorchristlicher Zeit zahlreiche regionale und je nach Epoche unterschiedliche Methoden ersonnen, um Nachzehrer und Wiedergänger davon abzuhalten, aus ihren Gräbern hervorzukommen und Unheil zu stiften.

 
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