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Nachrichten aus Kroatien

UNGLAUBLICH SIND SIE – Sehen Sie, was serbische Medien über das Spektakel auf der Pferderennbahn schreiben

Das Konzert von Marko Perković Thompson auf der Pferderennbahn in Zagreb hat eine Welle von Reaktionen in den serbischen Medien ausgelöst. Die Berichterstattung konzentrierte sich überwiegend auf negative Aspekte und beschrieb die Veranstaltung als eine Förderung von Nationalismus und Ustascha-Ideologie.

Das Konzert von Marko Perković Thompson auf der Zagreber Pferderennbahn war eines der Hauptthemen in den serbischen Medien, die das Ereignis nahezu einhellig in einem äußerst negativen Licht darstellten. In den Berichten dominierten Ausdrücke wie „Ustascha-Wildheit“, „Ustascha-Gelage“ und „Ustaschijada“, wobei der Fokus auf angeblichen Zwischenfällen, Pyrotechnik und der Verherrlichung von Nationalismus lag. Thompson wurde regelmäßig als „umstrittener nationalistischer Sänger“, „kroatischer Extremist“ und „großer Verehrer der Ustascha-Bewegung“ bezeichnet, womit von Beginn an ein klar kritischer Rahmen für die gesamte Berichterstattung über das Spektakel gesetzt wurde.

NEVJEROJATNI SU Pogledajte što pišu srpski mediji o spektaklu na Hipodromu
Koncert Marka Perkovića Thompsona na zagrebačkom Hipodromu izazvao je lavinu reakcija u srpskim medijima. Izvještaji su se uglavnom fokusirali na negativne aspekte, opisujući događaj kao promociju nacionalizma i ustaštva.

Koncert Marka Perkovića Thompsona na zagrebačkom Hipodromu bio je jedna od glavnih tema u medijima u Srbiji, koji su događaj gotovo jednoglasno opisali u izrazito negativnom svjetlu. U izvještajima su dominirali izrazi poput "ustaško divljanje", "ustaški pir" i "ustašijada", a naglasak je stavljen na navodne incidente, pirotehniku i promociju nacionalizma. Thompson je redovito opisivan kao "kontroverzni nacionalistički pjevač", "hrvatski ekstremist" i "veliki štovatelj ustaškog pokreta", čime se od samog početka postavljao jasan kritički okvir za cjelokupno izvještavanje o spektaklu.

 
Ironie des Tages: Wenn Thompson singt, ist’s Faschismus (was auch stimmt) – wenn Seselj hetzt, ist’s Meinungsvielfalt.

Man muss wirklich staunen über die serbischen Medien: Ein Konzert mit zehntausenden Menschen, die kroatische Lieder singen, wird prompt als „größte faschistische Versammlung seit dem Zweiten Weltkrieg“ gebrandmarkt. Pyrotechnik? Nationalismus! Gesang? Ustascha-Oper! Mikrofon? Staatsgefährdend! Stimmt alles
Aber wenn Genozidleugner Seselj – rechtskräftig verurteilter Kriegsverbrecher – öffentlich zu ethnischer Säuberung aufruft, Gräueltaten glorifiziert und sich über Massaker amüsiert? Dann ist das plötzlich politische Folklore oder freie Meinungsäußerung. Fast schon nostalgisch. So wie ein gewisser User den Kriegsverbrecher und Massenmörder Djujic als Helden glorifiziert

Es scheint, der moralische Kompass mancher Redaktionen zeigt stets zuverlässig nach – Belgrad. Für einen Sänger wie Thompson gibt’s kein Pardon, recht, aber für Kriegsverbrecher: differenzierte Betrachtung bis zu Heldengesängen

Vielleicht sollte Thompson künftig keine Konzerte mehr geben, sondern einfach ein politisches Manifest schreiben, möglichst mit ein paar düsteren historischen Zitaten – dann wird er vielleicht auch als „kontrovers, aber legitim“ durchgewunken. So wie gewisse Herren mit Glatze und Parteibuch.

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SCHARFE REAKTION

Erste Reaktion von Možemo!: "Wir verurteilen das, es wurde großer Schaden angerichtet – wir fordern Sanktionen gegen die Verantwortlichen!"

Možemo betont: "‚Za dom spremni‘ ist ein Ustascha-Gruß, was auch das Verfassungsgericht bestätigt hat."

Die politische Plattform Možemo! hat am Sonntag die Verwendung des Ustascha-Rufs „Za dom spremni!“ („Für die Heimat bereit!“) beim gestrigen Konzert von Marko Perković Thompson aufs Schärfste verurteilt.

„Wir verurteilen aufs Entschiedenste und sehen es als großen Schaden für die kroatische Gesellschaft an, dass beim gestrigen Konzert von Marko Perković Thompson der Ustascha-Gruß ‚Za dom spremni‘ verwendet wurde. Ebenso erwarten wir von den staatlichen Institutionen und dem Innenministerium, dass sie alle sanktionieren, die in den letzten Tagen Ustascha-Lieder wie ‚Jure i Boban‘ gesungen und Ustascha-Symbole gezeigt haben“, heißt es in der Stellungnahme von Možemo! nach dem gestrigen Mega-Konzert auf der Zagreber Pferderennbahn.


OŠTRA REAKCIJA
Prva reakcija iz Možemo!: ‘Osuđujemo, nanesena je velika šteta, od odgovornih tražimo sankcije!‘
Smatramo da je ‘Za dom spremni‘ ustaški pozdrav što je potvrdio i Ustavni sud, poručuju iz Možemo
Možemo je u nedjelju najoštrije osudio korištenje ustaškog pokliča ‘Za dom spremni!‘ na jučerašnjem koncertu Marka Perkovića Thompsona.

"Najoštrije osuđujemo i smatramo velikom štetom po hrvatsko društvo činjenicu da je na jučerašnjem koncertu Marka Perkovića Thompsona korišten ustaški pozdrav ‘Za dom spremni‘. Isto tako očekujemo od državnih institucija i Ministarstva unutarnjih poslova da sankcioniraju sve koji su ovih dana pjevali ustaške pjesme poput ‘Jure i Bobana‘ i isticali ustaške simbole", stoji u priopćenju Možemo nakon jučerašnjeg Thompsonovog mega koncerta na zagrebačkom hipodromu.



Ich sehe es vor allem als großen Schaden und Schande für Kroatien an, wenn solche Gestalten überhaupt auftreten dürfen.
 
Pupovac über den Angriff auf das SDSS-Mitglied: „Er packte ihn und riss ihn aus dem Stuhl. Dem Ganzen ging ein ungewöhnliches Ereignis voraus.“

Milorad Pupovac hielt eine Pressekonferenz wegen des Angriffs auf den stellvertretenden Bürgermeister von Vrbovsko, Milan Mamula, ab. Dabei äußerte er sich auch zum Konzert von Marko Perković Thompson.

Der Vorsitzende der Unabhängigen Demokratischen Serbischen Partei (SDSS), Milorad Pupovac, kündigte eine Pressekonferenz an aufgrund eines – wie er sagte – verbalen und physischen Angriffs auf Milan Mamula, den stellvertretenden Bürgermeister von Vrbovsko und SDSS-Mitglied.

Laut Pupovac wurde Mamula vom Bürgermeister von Vrbovsko, Dražen Mufić, angegriffen. Der Angriff ereignete sich am Freitag gegen 12 Uhr im Büro des Bürgermeisters von Vrbovsko.
...
Der Bürgermeister äußerte sich dazu.
Mufić sagte, er wolle die Vorwürfe nicht kommentieren, es habe aber keinen Angriff gegeben.

„Es gibt keine Konflikte, abgesehen von den ständigen Provokationen“, sagte Mufić in einem Interview mit DNEVNIK.hr, wollte aber nicht näher erläutern, um welche Art von Provokationen es sich handelte.

Mamula teilte uns mit, dass der Angriff der Polizei gemeldet wurde, er sich aber nicht weiter dazu äußern wollte.


Pupovac o napadu na SDSS-ovca: "Uhvatio ga je i izvukao iz stolice. Svemu je prethodio neuobičajen događaj"
Milorad Pupovac održao je konferenciju za medije zbog napada na zamjenika gradonačelnika Vrbovskog Milana Mamulu, a na njoj je komentirao i koncert Marka Perkovića Thompsona.
Predsjednik Samostalne demokratske srpske stranke (SDSS) Milorad Pupovac najavio je konferenciju za medije zbog, kako je naveo, verbalnog i fizičkog napada na Milana Mamulu, zamjenika gradonačelnika Vrbovskog iz redova SDSS-a.

Mamulu je, tvrdi Pupovac, napao gradonačelnik Vrbovskog Dražen Mufić. Napad se dogodio u petak oko 12 sati u uredu gradonačelnika Vrbovskog.
...
Oglasio se gradonačelnik
Mufić je rekao da nema nikakvog komentara na optužbe, ali da nije bilo nikakvog napada.

"Nema nikakvih sukoba, osim ovih provokacija koje oni stalno rade", poručio je Mufić u razgovoru za DNEVNIK.hr, ali nije želio pojasniti o kakvim je provokacijama riječ.

Mamula nam je rekao da je napad prijavljen policiji, ali da više od toga ne želi komentirati.

 
Božinović über Ustaša-Ikonografie: Wir werden Einzelfälle strafrechtlich verfolgen

Der stellvertretende Premierminister und Innenminister Davor Božinović äußerte sich heute in der Hauptnachrichtensendung des kroatischen Fernsehens (HTV) zufrieden über die Organisation des gestrigen Konzerts von Marko Perković Thompson auf der Pferderennbahn in Zagreb. Er kündigte an, dass die Polizei einzelne Fälle von strafbarem Liedgut und dem Zeigen von Ustaša-Ikonografie verfolgen werde.

Božinović sagte, dass heute allen klar sei, dass das Konzert aus sicherheitstechnischer Sicht sehr gut verlaufen sei und sich gezeigt habe, dass die kroatischen Institutionen bereit seien, eine derart komplexe Aufgabe zu bewältigen. Er fügte hinzu, dass auch das Organisationsteam von Thompson den ihnen gesetzlich zugewiesenen Teil professionell erledigt habe.

Božinović lobte zudem die Besucher, von denen laut seiner Aussage 99,9 Prozent den Anweisungen gefolgt seien, und dankte den Bewohnern der abgesperrten Zagreber Stadtteile für ihre Geduld, „die ein wenig mehr auszuhalten hatten“.

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„Diese Einzelfälle hat die kroatische Polizei immer verfolgt – und wird sie weiterhin verfolgen“

Božinović äußerte sich auch zum Singen unangemessener und strafbarer Lieder sowie zum Zeigen von Ustaša-Ikonografie:

„Ich kann wirklich nicht verstehen, wie jemand dieses Ereignis und eine halbe Million Menschen so etikettieren will, als wären sie, keine Ahnung, Extremisten, Radikale … Diese Einzelfälle hat die kroatische Polizei immer verfolgt und wird sie auch weiterhin verfolgen“, sagte er.

„Wir wissen, was gesetzlich erlaubt ist, und wir wissen, was nicht erlaubt ist – sowie die Vorgehensweise. Natürlich braucht es etwas Zeit, um zu identifizieren, um wen es sich handelt. So war es auch nach anderen Ereignissen, Konzerten, Fußballspielen und anderen Formen öffentlicher Versammlungen. Das wird mit Sicherheit nicht als Teil der Polizeiarbeit ausbleiben“, fügte er hinzu.



Božinović o ustaškoj ikonografiji: Procesuirat ćemo pojedinačne slučajeve
Potpredsjednik Vlade i ministar unutarnjih poslova Davor Božinović danas je u HTV-ovom središnjem Dnevniku izrazio zadovoljstvo organizacijom jučerašnjeg koncerta Marka Perkovića Thompsona na zagrebačkom Hipodromu te najavio da će policija procesuirati pojedine slučajeve pjevanja kažnjivih pjesama i isticanja ustaške ikonografije.

Božinović je rekao da je danas svima jasno da je koncert u sigurnosnom smislu prošao izuzetno dobro te kako se pokazalo da su hrvatske institucije spremne odraditi jedan tako složen zadatak. Dodao je da je i Thompsonov organizacijski tim profesionalno odradio dio posla koji im po zakonu pripada.

Božinović je također pohvalio posjetitelje, za koje je rekao da su 99,9 posto slijedili upute, a zahvalio je na strpljenju građanima zatvorenih zagrebačkih četvrti "koji su malo više trpili".
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"Ove pojedinačne slučajeve hrvatska policija je uvijek procesuirala i procesuirat će"


Božinović je komentirao i pjevanje neprimjerenih i kažnjivih pjesama te isticanje ustaške ikonografije.

- Ja stvarno ne mogu razumjeti one koji žele ovaj događaj i pola milijuna ljudi etiketirati na način da su oni ne znam što, ekstremisti, radikali... Ove pojedinačne slučajeve hrvatska policija je uvijek procesuirala i procesuirat će, rekao je.

- Znamo što je zakonom dopušteno, a znamo što zakonom nije dopušteno, i taktika postupanja. Naravno potrebno je neko vrijeme da vi identificirate o kome se tu radi. Tako je bilo i nakon nekih drugih događanja, koncerata i nogometnih utakmica i drugih odlika javnih okupljanja. To sigurno neće izostati kao dio policijskog rada, dodao je.


 
Ein Staat, der Faschismus duldet, verliert seine Würde
Es ist ein Skandal sondergleichen, dass im Jahr 2025 in einem EU-Mitgliedsstaat wie Kroatien noch immer Konzerte stattfinden dürfen, bei denen offen faschistische Symbolik gezeigt und Lieder mit kriminellem, revisionistischem Inhalt gesungen werden – und das unter dem Deckmantel „guter Organisation“ und „öffentlicher Ordnung“. Dass Innenminister Bozinovic die Polizei dafür lobt, wie „ruhig“ das Thompson-Konzert verlief, während gleichzeitig Ustascha-Parolen und strafbare Lieder verbreitet wurden, ist ein Armutszeugnis für die gesamte Regierung.

Diese Haltung ist nichts anderes als eine Verhöhnung der Opfer des Ustascha-Regimes, das mit seinen Konzentrationslagern, Massakern und Verfolgungen tief in die europäische Geschichte der Barbarei eingegraben ist. Wer zulässt, dass solche Konzerte stattfinden – noch dazu mit staatlicher Billigung und logistischer Unterstützung – stellt sich offen gegen die Werte der Demokratie, Menschenrechte und antifaschistischen Grundordnung, die in Europa niemals verhandelbar sein dürfen.

Die halbherzige Ankündigung, „Einzelfälle“ zu verfolgen, ist nichts als ein Feigenblatt, ein PR-Manöver zur Beruhigung der internationalen Öffentlichkeit. Die Wahrheit ist: Solange Künstler wie Thompson unbehelligt Hunderttausende versammeln und eine Bühne für faschistische Symbolik und nationalistische Hetze bekommen, macht sich der Staat mitschuldig. Wer die Bühne stellt, trägt Verantwortung für das, was darauf passiert – und wer wegsieht, macht sich zum Komplizen.

Kroatien steht hier nicht nur unter nationaler Beobachtung. Die EU, die OSZE, internationale Medien und zivilgesellschaftliche Organisationen müssen sich dringend fragen, wie lange man diesem gefährlichen Spiel mit historischer Amnesie und politischer Verharmlosung noch zusehen will. Faschismus ist keine Meinung – er ist ein Verbrechen.
 
Die Fans von Thompson – man könnte sie auch als emotionale Historiker, oder auch als Faschisten, mit selektivem Gedächtnis beschreiben – feiern ihn wie einen Heiligen der Vaterlandsliebe, der weniger mit Liebe und mehr mit martialischem Pathos auftritt. Die Regierung? Die steht daneben, klatscht brav Beifall und winkt mit der Flagge, als ob sie gerade das neue Staatsoberhaupt feiern würde – oder eine Folge aus einer sehr, sehr schlechten historischen Dramaserie.
Nationalismus ist toll und man kann sich jeder damit identifizieren. Liberalismus ist sehr schwul dagegen.
 
Nationalismus ist toll und man kann sich jeder damit identifizieren. Liberalismus ist sehr schwul dagegen.
Nationalismus ist Scheiße. Unter dem Titel Nationalismus wurden zig Millionen unschuldiger Menschen brutal ermordet, nicht nur in Kroatien, aber in Kroatien eben durch Völkermord an Serben, Roma und Juden und dafür sollte sich jeder Kroate genieren und solche Faschisten wie Thompson einfach in den Arsch treten. Also dann lieber schwul als ein ZDS gröllender Nazi.
 
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