Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus Kroatien

...bin zwar nicht sicher worauf du hinauswillst (kann nur spekulieren), aber falls du mit opferzahlen schwanzvergleiche machen willst oder opfer je nach täterideologie als minderwertig herabstufen willst dann bist du bei mir falsch...such dir einen titolecker...die machen sowas nämlich zu gerne...

Bin nur nicht der Meinung das Partizani und Faschisten genauso zu vergleichen sind wie Pest und Cholera. Wir Bosniaken haben im Jugoslavien mehr Abstriche machen müssen wie die anderen beiden Gruppen die so gerne über Tito herziehen.
 
Man sieht, auch Tudjman hatte seine guten Seiten.

Tuđman verfolgt änderte seine Ansichten auch im letzten Krieg auch nicht, emals Ustascha-Gebiete (41-44) interessierten ihn nicht wirklich Slawonien und Posavina interessierten ihn nicht sonderbar.

Tuđman verdilgte bis zum Schluss seine Ideologie nur im letzten Krieg müsste er sich halbwegs mit den ehemaligen Feinden verbünden um sich den neuen Feind vom Hals zu schaffen, ohne irgend einmischen die Oberhand zu verlieren.

Tuđman war und blieb Partisane, bekämpft hat er die Partisanen auch im letzten Krieg nicht.
 
Tuđman verfolgt änderte seine Ansichten auch im letzten Krieg auch nicht, emals Ustascha-Gebiete (41-44) interessierten ihn nicht wirklich Slawonien und Posavina interessierten ihn nicht sonderbar.

Tuđman verdilgte bis zum Schluss seine Ideologie nur im letzten Krieg müsste er sich halbwegs mit den ehemaligen Feinden verbünden um sich den neuen Feind vom Hals zu schaffen, ohne irgend einmischen die Oberhand zu verlieren.

Tuđman war und blieb Partisane, bekämpft hat er die Partisanen auch im letzten Krieg nicht.

Er war auch ein persönlicher Freund von Milosevic, das wird viel zu oft ignoriert, die zwei haben sich während des Krieges 48 mal getroffen, die meisten Unterredungen waren dabei unter vier Augen. Beide waren keine großen Jugoslawen und beide waren Kommunistische Funktionäre in den 70ern.

Tudjman hat die Posavina aufgegeben, Milosevic die Krajina, dieses Verhalten untermauert eigentlich die These das beide Bosnien teilen wollten, um so ein Groß-Kroatien und ein Groß-Serbien zus schaffen. Die Indizien für einen abgesprochenen Zerschlagung YU sind ja zu hauf da.

Dennoch hatte Belgrad die Verantwortung für Jugoslawien, und somit bleibt Milosevic der Hauptschuldige für den Zerfall, denn wenn Belgrad sich Reform bereit gezeigt hätte und die Pläne von Ante Markovic verfolgt hätte, statt Kriegshetze, dann wäre YU noch Anfang der 90er in die EU und NATO eingetreten.
 
Bin nur nicht der Meinung das Partizani und Faschisten genauso zu vergleichen sind wie Pest und Cholera. Wir Bosniaken haben im Jugoslavien mehr Abstriche machen müssen wie die anderen beiden Gruppen die so gerne über Tito herziehen.

...aus kroatischer sicht ist es aber so...
 
Die Posavina war für Kroatien unmöglich zu halten, von daher war Tudjman hier Realist.

Die Posavina war in den kroatischen Händen, in einer Phase wo es in Kroatien relativ ruhig war konzentrierte man sich um die Kriegereien in der Herzegowina, jedliche Waffen Lieferung in die Posavina wurde verweigert, und wie die Posavina hätte verteidigt werden können. Vorallem wäre die Posavina aus kroatisch-slawonischer Sicht sehr wichtig sie hätte als Pufferzone dienen können.

Die Fronten die sich in den ersten kämpfen in der Posavina bildeten wären reale Grenzen gewesen die Serben auf serbischen Gebiet und die Kroaten zusammen mit den Moslems auf der anderen Seite.

Auch nach dem Krieg hätte mehr für die Posavina rausspringen können, man hätte die serbischen Gebiete im Westen den Serben geben können und die serbischen Gebiete der Posavina ( Ost-Brod, Süd-Derventa, Süd- Šamac)auch den Serben geben können und dafür die kroatischen Gebiete Bos-Brod Stadt, West-Brod, Derventa Stadt, Süd-Derventa, Šamac Nord.
Man hätte nur kroatisches mit serbischen Gebiet austauschen müssen
 
Die Posavina war für Kroatien unmöglich zu halten, von daher war Tudjman hier Realist.


Unmöglich sei mal dahingestellt, schließlich haben auch 6000 Kroatische Milizien 6 Monate lang Vukovar gegen die JNA verteidigt.

So wie es aussieht hat er einen Deal mit Milosevic gemacht, er hat die Posavina gegen die Krajina getauscht.
Denn die Krajina Milizen waren auf Milosevic angewiesen, den sie waren zahlenmäßig und logistisch den kroatischen Einheiten unterlegen, das einzige Druckmittel das die Krajina Führung hatte waren schwere Boden-Boden Reketen auf der Petrova Gora die Richtung Zagreb zielten, erst als Milosevic diese Abgezogen hat, konnte die Operation Oluja starten.
 
Zurück
Oben