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Erdogan steht da, als hätte er in die Windeln gemacht
2 korrupte Politiker unter sich
Ein Bericht der Financial Times vom März 2025 hebt hervor, dass der illegale Ölhandel in Libyen zur anhaltenden Spaltung und Instabilität des Landes beiträgt. Ein Beispiel ist der Öltanker Mardi, der im März 2024 von den Tracking-Systemen verschwand und einen Monat später nahe Libyen wieder auftauchte, nachdem er 13.000 Tonnen Diesel nach Bengasi geschmuggelt hatte. Ein UN-Bericht deckte ein Tauschsystem auf, bei dem Libyen Rohöl gegen raffinierte Kraftstoffe eintauscht. Diese Kraftstoffe werden oft ins Ausland geschmuggelt und auf dem Schwarzmarkt verkauft, wobei bewaffnete Gruppen, die mit rivalisierenden Fraktionen verbunden sind, finanziell profitieren. Diese Praktiken untergraben die Bemühungen der UN um Wahlen und Einheit nach Gaddafis Sturz. Unter internationalem und inländischem Druck ordnete Libyens Generalstaatsanwalt kürzlich die Einstellung dieses Systems an. Dennoch bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich Korruption und mangelnder Transparenz im Umgang mit Libyens Ölreichtum.
Fragile Waffenruhe nach tagelangen Kämpfen in Tripolis
Nach dreitägigen heftigen Kämpfen zwischen bewaffneten Gruppen und regierungstreuen Streitkräften haben in Libyens Hauptstadt Tripolis heute die Waffen geschwiegen.
Wie AFP-Journalisten berichteten, blieben die Geschäfte aber vorerst geschlossen – mit Ausnahme einiger weniger Lebensmittelgeschäfte abseits der Hauptverkehrsstraßen. Auch die Schulen, Universitäten und der Flughafen waren geschlossen.
Neue Gewaltwelle nach Tod von Milizführer
Die Gefechte im Zentrum von Tripolis hatten Montagabend begonnen, nachdem der Tod von Abdalghani „Ghaniwa“ al-Kikli, Führer der SSA-Miliz, bekanntgegeben worden war.
Nach Angaben seiner Familie wurde Kikli in einem Hinterhalt erschossen, als er sich in eine Kaserne der Brigade 444 begab. Die Brigade 444 ist dem Verteidigungsministerium unterstellt und unterstützt den Regierungschef.
Libyen erkennt IStGH für Kriegsverbrechen an
Die libysche Regierung hat die Befugnis des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) für die Untersuchung von Kriegsverbrechen in Libyen anerkannt.
Der IStGH könne Verbrechen in dem Zeitraum zwischen dem Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 2011 bis zum Ende des Jahres 2027 untersuchen, sagte der Chefankläger des Gerichtshofs, Karim Khan, gestern vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York. Libyen ist kein Unterzeichnerstaat des Römischen Statuts.
Er habe den libyschen Generalstaatsanwalt Al-Seddik al-Sour aufgefordert, den per Haftbefehl gesuchten libyschen Polizeichef Osama Almasri Nadschim zu verhaften, erklärte Khan. Nadschim soll Leiter des Mitiga-Gefängnisses in Tripolis gewesen sein und wird wegen Mordes, Vergewaltigung und Folter gesucht, die er seit Februar 2015 begangen haben soll.