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Mazedonien: Fake-News sind doch besser als Drogen, oder?

Goldrausch in Veles: Die Leute plagiieren Content, platzieren ihn auf ihren Websites und verdienen an der Werbung
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Saskia möchte eigentlich als Lehrerin arbeiten, sie kann von 200 Euro aber nicht leben. Also plagiiert sie Geschichten über amerikanische Autos. Die 24-Jährige kann perfekt Englisch – eine wichtige Voraussetzung, um auf dem amerikanischen Markt zu bestehen. Denn die Websites der Faker von Veles erscheinen fast nur in den USA. Ein Klick von einem Amerikaner ist um vieles mehr wert als einer von einem Europäer. "Die Amerikaner kann man leider leichter manipulieren", meint Saskia.

Sie selbst sieht die Website als "Möglichkeit, zu überleben" oder "nicht auswandern zu müssen". "Hier in Mazedonien bist du entweder bei einer Partei, du gehst ins Ausland, oder du hast eine Website", resümiert Saskia. Sie arbeitet mit drei Leuten zusammen: Sie selbst liefert den Content, einer gestaltet die Website, und der Social-Media-Experte sorgt für die Verbreitung. Langfristig will sie eine andere, eine richtige Arbeit. "Ich glaube, dass der Markt irgendwann gesättigt sein wird und die Leute werden 'catchy topics' meiden, weil sie verstehen werden, dass dahinter keine relevanten Informationen sind", stellt sich Saskia eine aufgeklärtere Leserschaft vor. (Adelheid Wölfl aus Veles, 5.10.2017)
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Mazedonien: Fake-News sind doch besser als Drogen, oder? - Mazedonien - derStandard.at ? International
 
Mazedonien: Fake-News sind doch besser als Drogen, oder?

Goldrausch in Veles: Die Leute plagiieren Content, platzieren ihn auf ihren Websites und verdienen an der Werbung
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Saskia möchte eigentlich als Lehrerin arbeiten, sie kann von 200 Euro aber nicht leben. Also plagiiert sie Geschichten über amerikanische Autos. Die 24-Jährige kann perfekt Englisch – eine wichtige Voraussetzung, um auf dem amerikanischen Markt zu bestehen. Denn die Websites der Faker von Veles erscheinen fast nur in den USA. Ein Klick von einem Amerikaner ist um vieles mehr wert als einer von einem Europäer. "Die Amerikaner kann man leider leichter manipulieren", meint Saskia.

Sie selbst sieht die Website als "Möglichkeit, zu überleben" oder "nicht auswandern zu müssen". "Hier in Mazedonien bist du entweder bei einer Partei, du gehst ins Ausland, oder du hast eine Website", resümiert Saskia. Sie arbeitet mit drei Leuten zusammen: Sie selbst liefert den Content, einer gestaltet die Website, und der Social-Media-Experte sorgt für die Verbreitung. Langfristig will sie eine andere, eine richtige Arbeit. "Ich glaube, dass der Markt irgendwann gesättigt sein wird und die Leute werden 'catchy topics' meiden, weil sie verstehen werden, dass dahinter keine relevanten Informationen sind", stellt sich Saskia eine aufgeklärtere Leserschaft vor. (Adelheid Wölfl aus Veles, 5.10.2017)
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Amphion hat einen Kommentar abgegeben unten


2Vardarovic[COLOR=rgba(0, 0, 0, 0.6)]2http://derstandard.at/userprofil/postings/636007[COLOR=rgba(0, 0, 0, 0.6)]vor 11 Stunden[/COLOR]8







[/COLOR]
[h=4]Fälschungen ohne Ende in der Republik FYROM[/h]In diesem ehemaligen südjugoslawischen Gebiet Vardarska Banovina scheint alles ein großer Fake zu sein:

- Vergangenheit
- Staatsflagge
- Staatsname
- Nachrichten
- Identität
- Anteile der unterschiedlichsten Volksgruppen
- etc.

Es wird Zeit, den großen Besen einzusetzen.




:haha: :haha: :haha:
 
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Saskia möchte eigentlich als Lehrerin arbeiten, sie kann von 200 Euro aber nicht leben. Also plagiiert sie Geschichten über amerikanische Autos. Die 24-Jährige kann perfekt Englisch – eine wichtige Voraussetzung, um auf dem amerikanischen Markt zu bestehen. Denn die Websites der Faker von Veles erscheinen fast nur in den USA. Ein Klick von einem Amerikaner ist um vieles mehr wert als einer von einem Europäer. "Die Amerikaner kann man leider leichter manipulieren", meint Saskia.

Sie selbst sieht die Website als "Möglichkeit, zu überleben" oder "nicht auswandern zu müssen". "Hier in Mazedonien bist du entweder bei einer Partei, du gehst ins Ausland, oder du hast eine Website", resümiert Saskia. Sie arbeitet mit drei Leuten zusammen: Sie selbst liefert den Content, einer gestaltet die Website, und der Social-Media-Experte sorgt für die Verbreitung. Langfristig will sie eine andere, eine richtige Arbeit. "Ich glaube, dass der Markt irgendwann gesättigt sein wird und die Leute werden 'catchy topics' meiden, weil sie verstehen werden, dass dahinter keine relevanten Informationen sind", stellt sich Saskia eine aufgeklärtere Leserschaft vor. (Adelheid Wölfl aus Veles, 5.10.2017)
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Erinnert mich an unseren Zoran das ganze.....:-D
 
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