Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus Mazedonien

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Du hast grundsätzlich mit allem Recht was du schreibst, und die Schuld such ich nicht nur bei der Mehrheit da mir selbst klar ist das Ahmeti und Thaqi oft nur zu sich selbst geschaut haben und das Volk denen gar nicht interessierte, aber Gruevski gehört genau so in dieser Kategorie. Als Albaner wird man eher zu Zaev halten als Gruevski, zumal er ohne diese Stimmen der Albaner wohl klar und deutlich gegen Gruevski verloren hätte. Was die Serben davon halten und was sie schreiben interessiert mich sowieso nicht.

Gruevski hat seinen Zenit auch überschritten ja, aber traurigerweise gibt es keine vernünftige Alternative zu seiner Partei. Hier muss man ansetzen und nicht seine Hoffnungen auf die verlogenste und korrupteste Partei im Land setzen.
Ich kann die Albaner auch verstehen wenn sie eher zu Zaev halten, der Typ hat alles mögliche versprochen um ihre Gunst zu gewinnen denn ohne albanischen Rückhalt hat er keinerlei Chance zu regieren.

Und genau dass ist das Problem, seine gesamte politische sowie zivile Karriere hängt davon ab ob er Premier wird. Sollte er es nicht werden, so landet er womöglich im Knast da ihn seine Unterstützer fallen lassen werden.
Er ist und bleibt die niederste Art von Mensch die es gibt, einmal Krimineller immer Krimineller.
 
Nicht einmal politische Stabilitaet gestehe ich dieser Partei zu. Oder hast du die andauernden Proteste der Albaner vergessen, den Fall Kumanova, die Abhörafaere, etc.pp. Die Stabilitaet ist oberflaechlich in Mazedonien, wie in den meisten umliegenden Laendern auch.
Ja, politisch stabil im Sinne von, dass es nie zu grösseren Konflikten zwischen den beiden Ethnien kam. Das heisst aber nicht, dass alles in Ordnung war.

- - - Aktualisiert - - -

Гуштер;4697149 schrieb:
Wirtschaftlich hat die DPMNE durchaus was vorzuweisen, auch wenn es vielen nicht passt.
Nein, hat sie eben nicht. Das Wirtschaftswachstum Mazedoniens war – wie ich gezeigt habe – recht normal im Vergleich zu den etwa gleich entwickelten Balkanländern. Die Regierungskoalition hat Mazedonien nicht gerade zum wirtschaftlichen Aufschwung geholfen. Das ist nun mal ein Fakt. Wenn du aber Statistiken hast, die das Gegenteil bezeugen, nur her damit. Und es geht überhaupt nicht darum, ob es mir passt oder nicht. Das ist völlig irrelevant.

Гуштер;4697149 schrieb:
Der Hobbit versteht was von Wirtschaft und unter ihm wurden wichtige Reformen durchgesetzt, selbst als er Finanzminister war hatte er Erfolge zu verbuchen.
Wie sahen also diese Erfolge aus?

Гуштер;4697149 schrieb:
Ausserdem hat die DPMNE einen Scheiss mit der alten VMRO am Hut, den Namen haben sie in den 90ern nur gewählt um Stimmen von Nationalisten zu ködern.
Natürlich hat die Partei etwas mit der einstigen Bewegung zu tun. Sie verehrt (mehr als die Sozialdemokraten) die mazedonischen Nationalhelden, hat ihnen Dutzende Statuen und Gebäude gewidmet und beruft sich eben schon mit dem Namen auf die historische IMRO. Dass sie den Namen nur angenommen hat, um Nationalisten zu gefallen, und diesen Namen bis ins Jahr 2017 nur deswegen behalten hat, ist doch eine schwammige Ausrede.

Гуштер;4697149 schrieb:
Vielleicht sind die Bürger inzwischen sogar dümmer, wenn sie sich von fremdfinanzierten NGOs und ein paar Denar dazu hinreissen Müll wie Zaev zu wählen.
Wenn man den Teufel loswerden will wählt man nicht Beelzebub.
Okay, die Soros-Stiftung hat wohl die Sozialdemokraten und ihre Sympathisanten direkt mit Geld unterstützt. Das kann gut sein. Aber man muss sich zuerst fragen, wieso sie das getan hat und ob es schlecht ist. Ich finde nicht. Die Soros-Stiftung hat indirekt mitgeholfen, Mazedonien zum Positiven zu verändern. Zumindest hat sie die politische Apathie beendet, die in den letzten Jahren herrschte. Und leider werden unsere Leute nur durch finanzielle Anreize aktiv. So ist das nun mal.
 
Mazedoniens Krise wird sich weiter verschärfen anstatt sich zu stabilisieren. Das wäre aber so oder so passiert, unabhängig wer nun die Regierung gebildet hätte. Rein utilitaristisch, wäre eine Regierung VMROs, deutlich weniger Probleme herbeigerufen.
Und die Argumente für diese Aussagen sind?

- - - Aktualisiert - - -

Гуштер;4697267 schrieb:
Von welcher Seite werden sie den schlechter behandelt als der Rest?
In MK wird grundsätzlich jeder Bürger wie Dreck behandelt solange er keine Verbindungen zu "hohen Tieren" hat, unabhängig seiner Ethnie.
Das stimmt. Aber wie in jedem von einer Bevölkerungsmehrheit geführten Staat werden auch in Mazedonien die Minderheiten direkt benachteiligt. Das ist auch kein Geheimnis. Und hätten die Albaner Mazedoniens ihre politischen Rechte in den 1990ern nicht eingefordert und in den 2000ern nicht realisiert, hätte das den Mazedoniern auch recht gepasst. Wer will schon als Mehrheit in einem Land Abstriche für die Minderheiten machen? ;)

Es gibt aber immer noch Benachteiligungen der albanischen Ethnie, obwohl sie einen Viertel der Bevölkerung stellen. Ich nenne nur das Beispiel der Stipendiensituation, wo Mazedonier immer noch bevorzugt werden. Oder sonst in den Behörden sind Albaner und auch andere Minderheitenangehörige völlig untervertreten. Das ist auch eine Realität. Und das ist institutionelle Diskriminierung, nichts anderes.

Гуштер;4697267 schrieb:
Nur sind die Albaner an den meisten Dingen selber Schuld, die lokale Verwaltung liegt in ihren Händen, aber deren Parteien nehmen auch nur die eigenen Leute aus.
Auch der Zirkus eurer Regierungsparteien, wenn DUI an der Macht ist bereichern sie sich und die DPA wirft ihnen vor nicht die Interessen der Albaner zu vertreten, ist die DPA aber in der Regierung übernimmt die DUI deren Position.

Man kann sein eigenes Versagen nicht immer der Mehrheit oder der Regierung in die Schuhe schieben, ein bisschen Selbstreflexion würde dem gesamten Balkan gut tun.
Da hast du schon Recht. Wie die mazedonischen Parteien sind auch unsere hochkorrupt und meist auf den eigenen Vorteil aus. Es ist aber auch so, dass es jahrzehntelange Diskriminierung der Minderheiten in Mazedonien durch den mazedonischen und jugoslawischen Staat gab. Also sind die Minderheiten heute sicher nicht selber schuld. Wer so etwas behauptet, ignoriert einfach die Geschichte Mazedoniens vor 2001.

Гуштер;4697267 schrieb:
Natürlich gibt es Hass, den gibt es auf beiden Seiten und die neuen Forderungen der albanischen Parteien führen nur dazu dass dieser Hass wächst und sich ausbreitet.
Wo wächst aber der Hass? Bei den Nationalisten. Sicher nicht bei den Menschen, die für eine gleichberechtigte Gesellschaft in Mazedonien kämpfen.

Гуштер;4697267 schrieb:
Den Albanern nun Sonderrechte zu gewähren ist nicht fair gegenüber den anderen Minderheiten im Land, unabhängig von deren Grösse.
Wieso haben dann Mazedonier «Sonderrechte»? Sie durften mit einem Anteil von 66 % der Bevölkerung alles selber bestimmen: Hymne, Fahne, Wappen, Namen, etc. Man scherte sich überhaupt nicht um die Minderheiten. Wieso sollen Mazedonisch und Kyrillisch die Öffentlichkeit dominieren? Ist das nicht auch unfair? Die Grösse spielt doch keine Rolle, hast du Intelligenzbestie gesagt. Spielt wohl doch eine Rolle. ;)
 
Nein, hat sie eben nicht. Das Wirtschaftswachstum Mazedoniens war – wie ich gezeigt habe – recht normal im Vergleich zu den etwa gleich entwickelten Balkanländern. Die Regierungskoalition hat Mazedonien nicht gerade zum wirtschaftlichen Aufschwung geholfen. Das ist nun mal ein Fakt. Wenn du aber Statistiken hast, die das Gegenteil bezeugen, nur her damit. Und es geht überhaupt nicht darum, ob es mir passt oder nicht. Das ist völlig irrelevant.

Willst du etwa allen ernstes sagen dass der wirtschaftliche Aufschwung auch ohne die Reformen und die aktiven Bemühungen der Regierung ausländische Investoren für sich zu gewinnen erfolgt hätte?
Unter der Regierung der DPMNE ist auch die Arbeitslosigkeit stetig gesunken, die Korruption wurde effektiver bekämpft und Mazedonien ist attraktiver den je für ausländische Investoren.


Wie sahen also diese Erfolge aus?

Einführung der MWSt z.B
Oder seine äusserst erfolgreiche Kampagne einheimische Produkte zu fördern.

Natürlich hat die Partei etwas mit der einstigen Bewegung zu tun. Sie verehrt (mehr als die Sozialdemokraten) die mazedonischen Nationalhelden, hat ihnen Dutzende Statuen und Gebäude gewidmet und beruft sich eben schon mit dem Namen auf die historische IMRO. Dass sie den Namen nur angenommen hat, um Nationalisten zu gefallen, und diesen Namen bis ins Jahr 2017 nur deswegen behalten hat, ist doch eine schwammige Ausrede.

Die VMRO war aber keine politische Partei und hatte keine klare politische Ausrichtung, sie bestand aus mehreren Flügeln deren einzige Gemeinsamkeit es war für ein unabhängiges Makedonien zu kämpfen.
Natürlich verehrt eine konservative Partei ihre Nationalhelden mehr als die Verkauften Seelen von den ehemaligen Kommunisten, das tun andere auch ohne VMRO im Namen.

Aber mit dem Namen VMRO kann man leichter Punkten als nur mit DPMNE.

Okay, die Soros-Stiftung hat wohl die Sozialdemokraten und ihre Sympathisanten direkt mit Geld unterstützt. Das kann gut sein. Aber man muss sich zuerst fragen, wieso sie das getan hat und ob es schlecht ist. Ich finde nicht. Die Soros-Stiftung hat indirekt mitgeholfen, Mazedonien zum Positiven zu verändern. Zumindest hat sie die politische Apathie beendet, die in den letzten Jahren herrschte. Und leider werden unsere Leute nur durch finanzielle Anreize aktiv. So ist das nun mal.

Nicht nur Soros, sondern auch ausländische Bastarde wie Jess Bailey und USAID.
Und natürlich ist es schlecht wenn sich Fremde in die innenpolitischen Angelegenheiten eines souveränen Staates mischen, aber der Hobbit war denen zu stur und wollte deren Machtspiele nicht mitspielen, was macht man da? Genau, ihn zum Teufel jagen mit bezahlten Protesten und falscher Berichterstattung.

Oder warum wurde in den westlichen Medien nur von den Protesten der Kondome werfenden Affen gezeigt und nicht die viel grösseren Gegendemonstrationen die sich für die Regierung aussprachen?
Und trotz all dem hat der Hobbit wieder die meisten Stimmen bekommen, obwohl man sich Stimmen sogar direkt mit Geld erkauft hat.
 
Und die Argumente für diese Aussagen sind?
Die Verschärfung der Krise wird sich allgemein durch die Bevölkerung ausdrücken. Allein über 40% der Wähler waren schon vorher gegen die SDSM, zusätzlich wurden die anfänglichen Versprechen die durchaus in Richtung erfolgversprechenden interethnische Reformen tendierten, durch die Vorgaben der albanischen Parteien (die möglicherweise erst in Tirana erhalten worden sind) zu radikalen zwingende Änderungen umgewandelt, die auch so, viele Wähler der SDSM nicht gut heißen werden. Im Endeffekt passt er sein Programm dem abzeichnendem Amt an. Das daraus erhoffte "za Zivot vo Makedonija" wird ein unruhiger frustrierter Mob von Menschen. Als die VMRO regiert hat (und man kann trotz den riesigen Skandalen von ihnen halten was man will) war trotz der herrschenden Bürokratie eine gewisse Stabilität vorhanden, sowie eine ethnische entspannte Lage.
Durch diese radikalen Veränderungen die nicht etwas Schrittweise, sondern auf einmal geschehen sollen, wird einfach diese Stabilität aufgebrochen und es wird sich gar nicht die Möglichkeit bieten die gewünschten ökonomischen Änderungen voranzutreiben, sofern man es eben mit einem - wie ich vorher gesagt habe - wütenden Mob zu tun hat. Ich selbst hatte zuerst etwas Hoffnung für die Koalition und die Opposition, trotz der Figur Zaev der einem Gruevski in Sachen Kriminalität auf Augenhöhe steht. Jedoch sieht man, dass er für dieses Amt große Unruhen im Land im Kauf nimmt - man darf jetzt die Unruhen als überzogen oder richtig bezeichnen, letztendlich wird es sie aber geben - und die Synthese der 2 großen Gruppen, also der Opposition und der Position, ist jetzt einmal Geschichte.
 
Das stimmt. Aber wie in jedem von einer Bevölkerungsmehrheit geführten Staat werden auch in Mazedonien die Minderheiten direkt benachteiligt. Das ist auch kein Geheimnis. Und hätten die Albaner Mazedoniens ihre politischen Rechte in den 1990ern nicht eingefordert und in den 2000ern nicht realisiert, hätte das den Mazedoniern auch recht gepasst. Wer will schon als Mehrheit in einem Land Abstriche für die Minderheiten machen? ;)

Es gibt aber immer noch Benachteiligungen der albanischen Ethnie, obwohl sie einen Viertel der Bevölkerung stellen. Ich nenne nur das Beispiel der Stipendiensituation, wo Mazedonier immer noch bevorzugt werden. Oder sonst in den Behörden sind Albaner und auch andere Minderheitenangehörige völlig untervertreten. Das ist auch eine Realität. Und das ist institutionelle Diskriminierung, nichts anderes.

Bei den Behörden sind die Albaner prozentual sogar übervertreten, also laber keinen Scheiss.



Wo wächst aber der Hass? Bei den Nationalisten. Sicher nicht bei den Menschen, die für eine gleichberechtigte Gesellschaft in Mazedonien kämpfen.

Wirst du noch sehen, selbst moderate Mazedonier gehen auf die Barrikaden wegen der Tirana-Platform

Wieso haben dann Mazedonier «Sonderrechte»? Sie durften mit einem Anteil von 66 % der Bevölkerung alles selber bestimmen: Hymne, Fahne, Wappen, Namen, etc. Man scherte sich überhaupt nicht um die Minderheiten. Wieso sollen Mazedonisch und Kyrillisch die Öffentlichkeit dominieren? Ist das nicht auch unfair? Die Grösse spielt doch keine Rolle, hast du Intelligenzbestie gesagt. Spielt wohl doch eine Rolle.

Weil sie für diesen Müllstaat gestorben sind und ihn aufgebaut haben, während die meisten der Albaner wehmütig nach Nanen Shqiperia gestarrt haben.
Hymne, Fahne und Wappen all diese Dinge wurden vom Parlament bestimmt in denen auch die Albaner immer vertreten waren und auch sind.

Auch die neue Flagge wurde von allen Albanern im Parlament angenommen, also was soll dieses Geheule?
Solange ihr nur fordert und fordert aber nicht bereit seid für das Wohl des Gesamtstaates einzustehen wie die anderen Minderheiten wird das auch nichts.
 
Ich verstehe nicht, warum soviele junge Leute, die hier in der freien, demokratischen und modernen Welt aufgewachsen sind, nicht die katastrophale ewiggestrige Politik der VMRO, die bewiesenermassen als Verräter und Räuber des Volkes, überführt wurden, gutheissen können. Hier werden die Minderheiten und ihre Sprachen gefördert, ihre Kultur erhalten, das Zusammenleben und der Zusammenhalt sollten ein Vorbild sein. Und doch weinen die meisten meiner Slawisch-Orthodoxen Landsleute dieser Politik nach. Ihr habt Verlustängste, seit Jugoslawien habt ihr immer Vorteile genosse, wart überall überproportional vertretten. Das ist seit einugen Jahren vorbei, ihr habt gemerkt, dass es Menschen in diesem Land gibt, dennen das Land ebenfalls gehört. Zaev MUSS so eine Politik betreiben, weil eure VMRO das Land zu Grunde gerichtet und mit ihrer Politik fast zweigeteilt hat. Zaev MUSS zustimmen, weil wir anderen das so wollen. Ihr seit keine Herrscher mehr. Das Land wird sich erst ab jetzt langsam erholen, keine Angst die Welt geht nicht unter. Das einzige was passieren kann ist, dass der Name und die Flagge geändert werden. Schlimmer als das Volk ausrauben und in den Ruin treiben wie die jetzige Regierung und vorallem die jetzige, kann es nicht kommen. Auf jeden Fall wird sich Gruevski und die VMRO warm anziehen müssen. Velija Ramkovski wird aus dem Gefängsnis entlassen und Fijat Canoski wird seine ca. 55 Millionen Euro, denn die VMRO unter Gruevski verursacht haben indem sie legal erbaute Gebäude runtergerissen haben (in den Telefonaten hat es Gruevski ubd sein Köter zugegeben), zurückfordern. Diese "Partei" wird wieder zu dem was sie war, ein haufen voller verbohrter, ungebildeter, hundsarme, visionsloser, hirnloser Bauern.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben