Abbau für E-Auto-Produktion
„Lithiumkreide gefressen“ – Scharfe Kritik an deutschem Vorgehen in Serbien
Zur Herstellung von E-Auto-Batterien ist unter anderem das Leichtmetall Lithium notwendig. Das wird in Serbien unter großen Protesten der Bevölkerung abgebaut. Nun gerät auch die deutsche Bundesregierung ins Visier von Kritikern.
Die Bundesregierung gerät wegen ihrer Haltung zum Abbau des Leichtmetalls Lithium in Serbien in die Kritik. Lithium wird unter anderem für die Produktion von E-Auto-Batterien gebraucht. Große Vorkommen, womöglich mit einem Potenzial von bis zu 58.000 Tonnen pro Jahr, gibt es im Westen Serbiens – mit dem dortigen Abbau will die EU unabhängiger von China werden.
Die lokale Bevölkerung jedoch wehrt sich aus Angst vor Umweltschäden und entsprechenden Folgebelastungen seit mehreren Jahren vehement gegen eine geplante Ausbeutung der Vorkommen. So kann der Abbau Experten zufolge etwa das Grundwasser verunreinigen. Auch gibt es Kritik an dem australischen Bergbauunternehmen Rio Tinto, das den Abbau vornehmen soll und dem in der Vergangenheit Umwelt- und Menschenrechtsverstöße vorgeworfen wurden.
Im Juli war in Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz, dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic sowie EU-Kommissionsvize Maros Sefcovic eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, die die Förderung des Stoffes im Jadar-Tal im Westen Serbiens ermöglichen soll. Scholz versprach in diesem Zusammenhang die Einhaltung der „höchsten Standards“ des Umweltschutzes.
„Lithiumkreide gefressen“ – Scharfe Kritik an deutschem Vorgehen in Serbien
Zur Herstellung von E-Auto-Batterien ist unter anderem das Leichtmetall Lithium notwendig. Das wird in Serbien unter großen Protesten der Bevölkerung abgebaut. Nun gerät auch die deutsche Bundesregierung ins Visier von Kritikern.
Die Bundesregierung gerät wegen ihrer Haltung zum Abbau des Leichtmetalls Lithium in Serbien in die Kritik. Lithium wird unter anderem für die Produktion von E-Auto-Batterien gebraucht. Große Vorkommen, womöglich mit einem Potenzial von bis zu 58.000 Tonnen pro Jahr, gibt es im Westen Serbiens – mit dem dortigen Abbau will die EU unabhängiger von China werden.
Die lokale Bevölkerung jedoch wehrt sich aus Angst vor Umweltschäden und entsprechenden Folgebelastungen seit mehreren Jahren vehement gegen eine geplante Ausbeutung der Vorkommen. So kann der Abbau Experten zufolge etwa das Grundwasser verunreinigen. Auch gibt es Kritik an dem australischen Bergbauunternehmen Rio Tinto, das den Abbau vornehmen soll und dem in der Vergangenheit Umwelt- und Menschenrechtsverstöße vorgeworfen wurden.
Im Juli war in Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz, dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic sowie EU-Kommissionsvize Maros Sefcovic eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, die die Förderung des Stoffes im Jadar-Tal im Westen Serbiens ermöglichen soll. Scholz versprach in diesem Zusammenhang die Einhaltung der „höchsten Standards“ des Umweltschutzes.
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Zur Herstellung von E-Auto-Batterien ist unter anderem das Leichtmetall Lithium notwendig. Das wird in Serbien unter großen Protesten der Bevölkerung abgebaut. Nun gerät auch die deutsche Bundesregierung ins Visier von Kritikern.
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