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Nachrichten aus Serbien

Ach, wie schön: Fünfzig maskierte Männer brüllen faschistische Parolen vor einem Kulturzentrum, mitten in der EU, im Jahr 2025. Europa kann stolz sein! Offenbar sind Ustascha-Rufe jetzt wieder ein Teil des "kulturellen Erbes“. Diesen Arschgesichtern hat man auch noch ins Hirn geschissen

Während man anderswo über Toleranz und Vielfalt spricht, zeigt Kroatien, wie man Geschichte vergisst, oder schlimmer noch: sie feiert. Und die Behörden? Sie "werden ermitteln“. Natürlich. So gründlich wie immer, bis alle das Thema vergessen haben.

Wiederholte Einschüchterungen sind längst kein Zufall mehr, sondern Routine. Und das Schweigen drumherum, das ist das wirklich Erschreckende.
 
Novosti: VJERICA RADETA ÜBER DAS USTASCHA-KROATIEN: Dort ist jeder Serbe ein Ziel

„Ich wundere mich immer, wenn sich jemand in Serbien wundert, dass in dem Ustascha-Kroatien etwas mit den Serben passiert“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Serbischen Radikalen Partei (SRS), Vjerica Radeta.

„Das, was man ‚Staat Kroatien‘ nennt, ist ein Ustascha-Staat, und dort gibt es für Serben keinen Platz – dort ist jeder Serbe ein Ziel. Das Ustascha-Kroatien ist ein neues NDH (Unabhängiger Staat Kroatien)“, sagte Vjerica Radeta im Interview mit TV Prva.

„In Kroatien geben Serben ihren Kindern kroatische Namen, damit sie nicht erkannt werden, und sie lassen sie nicht in die Kirche gehen, damit sie niemand erkennt“, warnte sie.

VJERICA RADETA O USTAŠKOJ HRVATSKOJ: Tamo je svaki Srbin meta
JA se uvek čudim kada se neko u Srbiji čudi da se u ustaškoj Hrvatskoj nešto desi Srbima, kaže potpredsednik SRS Vjerica Radeta.
- Ono što zove država Hrvatska je ustaška država i tamo Srbima mesta nema, tamo je svaki Srbin meta. Ustaška Hrvatska je nova endehazija - rekla je Vjerica Radeta za TV Prva.

- U Hrvatskoj Srbi svojoj deci daju hrvatska imena da ne bi bili prepoznati, ne daju im da idu u crkvu da ih neko ne prepozna - upozorila je ona.

 
Radeta empört sich also über das "Ustascha-Kroatien“, ausgerechnet sie, die Stellvertreterin von Seselj, jenem Cetnikführer der wegen Kriegsverbrechen verurteilt wurde. Die moralische Empörung kommt also direkt aus der Partei, deren Anhänger in den 1990ern alles andere als Blumen in kroatische Dörfer getragen haben.
Wenn jemand aus dieser Ecke plötzlich über "Opferrolle“ spricht, wirkt das weniger wie Sorge um die Serben und mehr wie Geschichtsklitterung mit selektivem Gedächtnis. Vielleicht wäre es besser, erst einmal die eigenen Gespenster aus der Vergangenheit zu zählen, bevor man anderen Nationen Etiketten verpasst.
Wer Kroatien pauschal als Ustascha-Staat bezeichnet, betreibt keine Kritik, sondern Hetze. Die serbische Minderheit verdient Schutz und Respekt, aber nicht durch die Worte einer Politikerin, die selbst gegen internationale Menschenrechtsnormen verstößt. Versöhnung beginnt mit Wahrheit, nicht mit Propaganda
 
Informer: Marta Kos gratuliert Serbien: Die Verabschiedung des Gesetzes über das einheitliche Wählerverzeichnis ist ein wichtiger Schritt in Richtung EU
Die EU-Kommissarin Marta Kos äußerte sich auf „X“ (ehemals Twitter) anlässlich der Verabschiedung des Gesetzes über das einheitliche Wählerverzeichnis, das von der serbischen Regierung angenommen wurde.
Sie erklärte, dass Serbien für Fortschritte auf dem Weg in die Europäische Union einen Rahmen brauche, der freie und faire Wahlen gewährleiste und das Vertrauen der Bürger genieße.

„Wir gratulieren zur Verabschiedung des Gesetzes über das einheitliche Wählerverzeichnis. Dies ist ein wichtiger Schritt“, erklärte Kos.

Marta Kos čestitala Srbiji: Usvajanje Zakona o jedinstvenom biračkom spisku je važan korak ka EU
Evropska komesarka Marta Kos oglasila se na "Iksu" povodom usvajanja Zakona o jedinstvenom biračkom spisku koji je Vlada Srbije usvojila.
Ona je poručila da je Srbiji, zarad napretka ka ulasku u Evropsku uniju, potreban okvir koji obezbeđuju slobodne i poštene izbore i uživa poverenje građana.

- Čestitamo na usvajanju Zakona o jedinstvenom biračkom spisku. Ovo je važan korak - poručila je Kos.

Zaključila je rečima da se raduju primeni zakona u praksi.


 
Erfreulich, Serbien hat also ein Gesetz über das einheitliche Wählerverzeichnis verabschiedet! Na, wenn das kein Durchbruch in Richtung Demokratie ist. Schließlich weiß man: In Serbien liegt das Problem nie bei den Wählerlisten, sondern nur bei allem, was nach dem Wählen passiert.

Aber gut, Brüssel liebt symbolische "korake ka EU“, besonders wenn sie auf Papier so schön europäisch aussehen. In der Praxis? Da freut man sich schon jetzt, das Gesetz bald im selben Regal zu sehen wie all die anderen Reformen, sauber abgeheftet, nie geöffnet.
 
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