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Nachrichten aus Zypern

UNO verhindert Eskalation in Zyperns Pufferzone
In der UNO-kontrollierten Pufferzone zwischen dem griechisch-zypriotischen Süden und dem türkisch besetzten Norden ist es am Wochenende zu Spannungen gekommen. Ein türkisches Militärfahrzeug hinderte griechischstämmige Bauern am Zugang zu ihrem Land. Eine Einheit der Friedenstruppe der Vereinten Nationen auf Zypern (UNFICYP) verhinderte eine Eskalation. Die Republik Zypern reagierte mit einer Protestnote auf die „Provokation der Besatzungsbehörden“. Ein ähnlicher Zwischenfall hatte sich bereits vier Tage zuvor ereignet.

Das Außenministerium stehe in Kontakt mit den Behörden der betroffenen Gemeinde und habe sich in geeigneter Weise an die UNO-Friedenstruppe gewandt, um den Landwirten den Zugang zu ihrem Ackerland wieder zu ermöglichen und Verletzungen des Status der Pufferzone zu verhindern, erklärte Zyperns Regierungssprecher Konstantinos Letibiotis laut Euronews, und zwar „im Einklang mit dem Mandat der UNFICYP und den Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats“.

 
Zwei starke Erdbeben erschüttern Zypern
AufZypern hat heute zweimal stark die Erde gebebt. Das Zentrum der Erdstöße lag rund 25 Kilometer nordöstlich der Touristenhochburg Paphos. Die schweren Erschütterungen waren auf der gesamten Insel und bis hin zu den Küsten der Türkei, Israels und des Libanon zu spüren, berichteten zypriotische Medien.

Laut zypriotischem Erdbebenzentrum hatte das erste Beben am Vormittag die Stärke 5,3. Menschen liefen auf die Straße, Schulen wurden vorsorglich geräumt. Anschließend gab es zahlreiche kleine, kaum spürbare Erschütterungen. Das zweite starke Beben fand am Nachmittag statt, lag ebenfalls über der Stärke fünf und versetzte die Menschen erneut in Angst.

Fachleute zeigten sich mit Prognosen zurückhaltend. Es habe bisher keine nennenswerten Schäden gegeben, sagte Zivilschutzsprecher Panagiotis Liatsidis dem Sender Alpha. Seismologen betonten in Interviews von zypriotschen Medien, es sei unklar, ob es sich bei dem starken Beben am Vormittag bereits um das Hauptbeben gehandelt habe. Man müsse bis zu 48 Stunden abwarten.

 
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