"Sieht nach Sabotage aus": Bart-Verbot empört Russlands Soldaten
Der neue russische Oberbefehlshaber will offenbar an der Front für Disziplin sorgen, was allerdings auf wenig Gegenliebe stößt: Militärblogger und Medien ereifern sich darüber, dass private Ausrüstung ebenso untersagt wurde wie lange Haare.
"In den kommenden Stunden wird die Stimmung explodieren", schreibt der russische Propagandist und Politologe Sergej Markow wütend in seinem Blog. Grund dafür: Das Verteidigungsministerium wies die Frontsoldaten nach Angaben russischer Militärexperten an, sich die Haare zu schneiden und zu rasieren. Außerdem sei die Benutzung aller privaten Gegenstände untersagt, darunter neben Geländewagen auch Handys, Tablets und Drohnen. Dass das Oberkommando außerdem darauf beharren soll, dass Soldaten ordnungsgemäße Uniformen tragen müssten, spricht nicht dafür, dass in den russischen Reihen derzeit geregelte Verhältnisse herrschen. Offenbar will der neue Oberbefehlshaber Waleri Gerassimow die Disziplin wiederherstellen, was ihm allerdings aus den Kreisen der russischen Militärexperten und Ultrapatrioten nicht gedankt wird, ganz im Gegenteil.
Sind "dumme Untergebene" schuld?
Sergej Markow, bekannt für seine extremistischen Ansichten, die allerdings in Russland mehrheitsfähig sind, vermutete, der viel diskutierte "Bart-Erlass" diene dazu, den gerade eben als direktem Verantwortlichen eingesetzten Generalstabschef Gerassimow zu "verunglimpfen". Es handle sich wohl um eine Kampagne gegen ihn: "Oder er wird von dummen Untergebenen umgeben." Das Oberkommando sei momentan eher hinderlich als nützlich für den Kampf.
Der neue russische Oberbefehlshaber will offenbar an der Front für Disziplin sorgen, was allerdings auf wenig Gegenliebe stößt: Militärblogger und Medien ereifern sich darüber, dass private Ausrüstung ebenso untersagt wurde wie lange Haare.
"In den kommenden Stunden wird die Stimmung explodieren", schreibt der russische Propagandist und Politologe Sergej Markow wütend in seinem Blog. Grund dafür: Das Verteidigungsministerium wies die Frontsoldaten nach Angaben russischer Militärexperten an, sich die Haare zu schneiden und zu rasieren. Außerdem sei die Benutzung aller privaten Gegenstände untersagt, darunter neben Geländewagen auch Handys, Tablets und Drohnen. Dass das Oberkommando außerdem darauf beharren soll, dass Soldaten ordnungsgemäße Uniformen tragen müssten, spricht nicht dafür, dass in den russischen Reihen derzeit geregelte Verhältnisse herrschen. Offenbar will der neue Oberbefehlshaber Waleri Gerassimow die Disziplin wiederherstellen, was ihm allerdings aus den Kreisen der russischen Militärexperten und Ultrapatrioten nicht gedankt wird, ganz im Gegenteil.
Sind "dumme Untergebene" schuld?
Sergej Markow, bekannt für seine extremistischen Ansichten, die allerdings in Russland mehrheitsfähig sind, vermutete, der viel diskutierte "Bart-Erlass" diene dazu, den gerade eben als direktem Verantwortlichen eingesetzten Generalstabschef Gerassimow zu "verunglimpfen". Es handle sich wohl um eine Kampagne gegen ihn: "Oder er wird von dummen Untergebenen umgeben." Das Oberkommando sei momentan eher hinderlich als nützlich für den Kampf.
"Sieht nach Sabotage aus": Bart-Verbot empört Russlands Soldaten
Der neue russische Oberbefehlshaber will offenbar an der Front für Disziplin sorgen, was allerdings auf wenig Gegenliebe stößt: Militärblogger und Medien ereifern sich darüber, dass private Ausrüstung ebenso untersagt wurde wie lange Haare.
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