Belarussische Autorin: "Russland wird uns nie gehen lassen"
Der Krieg in der Ukraine hat in der Weltöffentlichkeit die Lage in Belarus weitgehend in Vergessenheit geraten lassen. Dort regiert Alexander Lukaschenko als einziger Verbündeter Putins mit eiserner Faust. "Jeglicher Protest ist unmöglich. Schon für ein Like eines kritischen Kommentars auf Facebook kann man acht Jahre Gefängnis bekommen", sagt die Belarussin Eva Viežnaviec. Von der 1972 in der Nähe von Minsk geborenen Autorin erscheint nun erstmals ein Buch auf Deutsch.
"Was suchst du, Wolf?" wurde 2021 in Belarus mit dem wichtigsten Romanpreis des Landes ausgezeichnet. Die Autorin selbst lebt seit einem Arbeitsaufenthalt vor etlichen Jahren in Warschau. "Aus damals geplanten 14 Tagen wurden bis heute 14 Jahre", lacht sie im Zoom-Interview mit der APA. Unter ihrem bürgerlichen Namen Sviatlana Kurs hat sie ab 1994 als Journalistin u.a. beim Weißrussischen Staatsradio, für Radio Free Europe/Radio Liberty European Radio for Belarus, das Belarusian Helsinki Committee sowie für die Zeitung "Svaboda" gearbeitet und hat über 100 Fälle von Menschenrechtsverletzungen berichtet. In ihrer Heimat ist sie seit langem nicht mehr gewesen. "Ich nehme an, ich würde gleich bei der Einreise festgenommen und zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt werden." Ihr Pseudonym als Autorin hat sie allerdings schon zu Beginn ihrer Karriere gewählt, als sie über schwierige Themen wie Alkoholismus, Randgruppen oder sozialen Abstieg schrieb. Heute arbeitet sie im Katyn-Museum in Warschau.
Der Krieg in der Ukraine hat in der Weltöffentlichkeit die Lage in Belarus weitgehend in Vergessenheit geraten lassen. Dort regiert Alexander Lukaschenko als einziger Verbündeter Putins mit eiserner Faust. "Jeglicher Protest ist unmöglich. Schon für ein Like eines kritischen Kommentars auf Facebook kann man acht Jahre Gefängnis bekommen", sagt die Belarussin Eva Viežnaviec. Von der 1972 in der Nähe von Minsk geborenen Autorin erscheint nun erstmals ein Buch auf Deutsch.
"Was suchst du, Wolf?" wurde 2021 in Belarus mit dem wichtigsten Romanpreis des Landes ausgezeichnet. Die Autorin selbst lebt seit einem Arbeitsaufenthalt vor etlichen Jahren in Warschau. "Aus damals geplanten 14 Tagen wurden bis heute 14 Jahre", lacht sie im Zoom-Interview mit der APA. Unter ihrem bürgerlichen Namen Sviatlana Kurs hat sie ab 1994 als Journalistin u.a. beim Weißrussischen Staatsradio, für Radio Free Europe/Radio Liberty European Radio for Belarus, das Belarusian Helsinki Committee sowie für die Zeitung "Svaboda" gearbeitet und hat über 100 Fälle von Menschenrechtsverletzungen berichtet. In ihrer Heimat ist sie seit langem nicht mehr gewesen. "Ich nehme an, ich würde gleich bei der Einreise festgenommen und zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt werden." Ihr Pseudonym als Autorin hat sie allerdings schon zu Beginn ihrer Karriere gewählt, als sie über schwierige Themen wie Alkoholismus, Randgruppen oder sozialen Abstieg schrieb. Heute arbeitet sie im Katyn-Museum in Warschau.
Belarussische Autorin: "Russland wird uns nie gehen lassen"
Der Krieg in der Ukraine hat in der Weltöffentlichkeit die Lage in Belarus weitgehend in Vergessenheit geraten lassen. Dort regiert Alexander Lukaschenko als einziger Verbündeter Putins mit eiserner Faust. "Jeglicher Protest ist unmöglich. Schon für ein Like eines kritischen Kommentars auf...
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