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Nachrichten Russland

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Vor 70 Jahren, am 5. März 2023, starb J.W. Stalin.

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Ob er eines natürlichen Todes starb oder wurde vergiftet, wird man wahrscheinlich nie erfahren, auf jeden Fall war er noch voller Pläne - die Lösung der "Judenfrage" die gerade lief, der dritte Weltkrieg und die Säuberung der herrschende Parteielite. Letzteres könnte durchaus als Motiv für seine Ermordung gewesen sein.

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Echt jetzt? (Video im Link)

Aufmarsch zum 70. Todestag Stalins in Moskau
Mehr als tausend Menschen haben sich am Sonntag auf dem Roten Platz versammelt, um Blumen am Grab des 1953 verstorbenen Diktators abzulegen

 
PRESSEFREIHEIT IN RUSSLAND
Russischer Journalist Artemenko: "Viele sind verstummt, weil sie nicht ins Gefängnis wollen"
Rund 1000 Journalisten verließen Russland seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine – Visafragen, Finanzierung, Quellenlage und Verifikation von Informationen als größte Schwierigkeiten

Für unabhängige Journalistinnen und Journalisten wird es in Russland immer schwieriger zu arbeiten. Bei einer Veranstaltung im Presseclub Concordia erzählten Medienarbeiter und -vertreterinnen von ihrem journalistischen Alltag entweder im Land oder im Exil.

Rund 1.000 Journalisten verließen Russland seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine. "Unser Hauptproblem ist die Sicherung des legalen Status unserer Journalisten", sagte Galina Timtschenko, die Chefin des im Exil tätigen Onlinemediums "Meduza", das in Russland für "unerwünscht" erklärt worden war, am Montag in Wien. Die humanitären Visa ihrer Mitarbeiter in Lettland, Deutschland und den Niederlanden laufen aus.

Strafen bis zu sechs Jahren Haft

 
Stalins Schatten ĂĽber Putin
70 Jahre nach dem Tod des Diktators gehört es in der Putin-Ära nicht zum "guten Ton", an die damaligen Gräuel zu erinnern

Es sind schon 70 Jahre vergangen, seitdem Stalin am 5. März 1953 gestorben ist, aber sein Schatten über Wladimir Putins Russland ist heute allgegenwärtig. Alle Meinungsumfragen bestätigen, dass einer der schlimmsten Verbrecher des 20. Jahrhunderts als "die bedeutendste historische Persönlichkeit Russlands" betrachtet wird. Es gibt sogar eine Initiative, Wolgograd wieder in Stalingrad umzubenennen.

Präsident Putin hat den Hitler-Stalin-Pakt zur Auslöschung Polens und der baltischen Staaten als eine "defensive Maßnahme" bezeichnet. Der Aufbau des Mythos des Sieges über Nazideutschland soll den Gulag, das stalinistische Schreckensregime der Straflager, überstrahlen. Deshalb wurde die 1989 gegründete und im Oktober 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Menschenrechtsorganisation "Memorial", die sich für die Aufarbeitung des stalinistischen Terrors und die Wahrung der Bürgerrechte im postsowjetischen Russland einsetzte, Ende 2021 als eine "vom Ausland mitfinanzierte Organisation" vom Obersten Gericht Russlands verboten.

 
Russen stehen hinter Putin (Videobericht im Link)

Laut den jüngsten Umfragen des einzigen regierungsunabhängigen Meinungsforschungsinstituts in Russland unterstützen 77 Prozent der Bevölkerung Putin und seinen Feldzug gegen die Ukraine. ORF-Korrespondentin Carola Schneider hat sich die Kremlpropaganda und ihre Wirkung näher angesehen.

 
Borrell: Menschenrechtslage in Russland immer schlimmer
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat Russland zunehmende Verstöße gegen die Menschenrechte im Zuge des Ukraine-Kriegs auch im eigenen Land vorgeworfen. „Russlands illegaler Angriffskrieg gegen die Ukraine wird von einer immer weiter zunehmenden Unterdrückung daheim begleitet“, sagte Borrell gestern in Brüssel. Russland müsse alle politischen Gefangenen freilassen und Gesetze aufheben, die zur Unterdrückung dienten.

Als jüngste Beispiele nannte der Spanier die Verfolgung eines Vaters und seiner Tochter wegen einer Antikriegszeichnung des Mädchens, die Verurteilung eines Studenten wegen dessen Äußerungen in einem Blog sowie die Einstufung der Antikorruptionsorganisation Transparency International als „unerwünschte Organisation“. Alle, die für Akte der Aggression und Unterdrückung verantwortlich seien, müssten zur Rechenschaft gezogen werden.

 
Russische Reservisten fordern von Putin Hilfe
In einem Videoappell haben russische Reservisten im Kriegsgebiet im Osten der Ukraine Missstände in der Truppe beklagt und Kreml-Chef Wladimir Putin um Hilfe gerufen. Als Oberkommandierender der Streitkräfte solle sich Putin darum kümmern, dass die Kommandeure ihre Arbeit machten, sagte ein vermummter Sprecher in der gestern aufgenommenen und im Nachrichtenkanal Telegram verbreiteten Videobotschaft.

Insgesamt sind ein Dutzend Uniformierte auf dem Video zu sehen – ebenfalls ohne erkennbare Gesichter. Der Sprecher der Gruppe beklagt fehlende Ausrüstung und mangelnde Führung durch die Befehlshaber. „Wir wissen, dass wir nicht die Einzigen sind, die mit einer solchen Bitte auftreten“, sagte der Mann „im Gebiet Donezk“.

Putin solle sich nicht auf dem Papier, sondern an der Front um die Lage kümmern, verlangt er. Putin hat bisher die Truppen im Kampfgebiet nicht besucht – anders als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der vereinzelte Frontbesuche absolvierte.

Mangelnde AusrĂĽstung

 
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