2hands1blatt
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Nachdem du den Text von diesem Fücks mit so einer wahnsinnigen Empörung ankündigst, hab ich mit einem verblendeten Propagandaartikel gerechnet. Aber: der Text stimmt. Ob man Pussy Riot einen Preis verleihen würde ist Ansichtssache. Der Rest ist sachlich treffend. Er beschreibt auch passend, wie hier diskutiert wird:
"Den Unterschied zwischen Tatsachen und Meinungen zu verwischen hält Arendt für „nicht weniger schockierend als die Resistenz der Menschen gegen die Wahrheit überhaupt“, soweit sie ihnen nicht in den Kram passt."
Genau. Der Text von Hannah Arendt stimmt. Nur wird er von einem Menschen missbraucht, der uns nur die halbe Wahrheit erzählt, und nicht nur das, er unterstützt auch die Verbreitung von Lügen, genau so, wir er es selbst geisselt. Die Heinrich Böll Stiftung hilft zu verbreiten, dass das Massaker in Odessa vom russischen Geheimdienst organisiert wurde, obwohl ja alle Indizien auf Rechtsextreme mit Verbindung nach Kiew hindeuten. Er missbraucht Hannah Arendt (und ihre wahre Beobachtung) um sich selbst einen Heiligenschein aufzusetzen, und macht dann selbst Propaganda für sein Klientel in der Ukraine. Wenn er ehrlich wäre, würde er erkennen, dass da ein kleines bisschen Putin in ihm selbst steckt.
"Diese „Wache“ hat ihre offizielle Adresse im Foyer der den Grünen nahestehenden Heinrich-Böll-Stiftung in der Berliner Schumannstraße.
Dort steht ein Stelltisch, den eine kleine ukrainische Fahne schmückt und auf dem einige Flugblätter ausliegen, die dem russischen Geheimdienst die Verantwortung für das von rechten Milizen verübte Massaker in Odessa zuschreiben. "
http://www.hintergrund.de/201405083098/politik/inland/auf-dem-rechten-auge-blind.html
Wie kann man sich das ganze erklären? Fücks war in seiner Jugend Maoist. Ich denke, dass prägt bis heute sein Verhältnis zu Russland.
Ja lieber "koelner", die Wahrheit kommt ans Licht, auch wenn Hannah Arendt, Heinrich Böll und Rosa Luxemburg schon lange tot sind.
Ach, hier haben wir es doch:
http://www.linksfraktion.de/im-wortlaut/gruene-ex-maoisten/
Selber kleine Diktatoren im Herzen. Da wird klar, warum sie keine Skrupel haben, Nazis in der Ukraine zu unterstützen:
"Sowohl KBW als auch KPD/AO waren strikte Gefolgsleute der »chinesischen Linie«, sie verteidigten das Pol-Pot-Regime in Kambodscha und Ugandas Diktator Idi Amin, ihre Führungsleute machten Visiten bei Kim Il-Sung in Nordkorea und hofierten den ZANU-Chef Robert Mugabe, als dieser noch um die Machteroberung in Zimbabwe (dem damaligen Südrhodesien) kämpfte.
KBW und KPD/AO hatten eigene Sicherheitstrupps, die man durchaus als Keimzellen einer Staatssicherheit ansehen konnte, falls sie je in die Lage dazu gekommen wären, und führten einen äußerst rabiaten Ton gegenüber anderen linken Gruppierungen. In einer Schrift des KBW hieß es etwa über Daniel Cohn-Bendit, damals Mitstreiter der Frankfurter Sponti-Gruppe »Revolutionärer Kampf«, aus der auch Joschka Fischer kam: »Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder er wird von der Arbeiterklasse eine nützliche Arbeit zugewiesen bekommen, etwa in einer Fischmehlfabrik in Cuxhaven, oder er wird während der Revolution durch die Massen an den nächsten Baum befördert.«
Da solche Herkünfte in den Biografien, etwa auf der Website von Parlamenten, in aller Regel verschwiegen werden, liefern wir die Top Ten der Ex-Maoisten bei den Grünen. An Irrtümern mangelt es im Parteienspektrum offenbar nicht, sie sind gut verteilt.
- Reinhard Bütikofer (KBW), Parteichef
- Ralf Fücks (KBW), Ex-Senator in Bremen, Chef der Böll-Stiftung
- Frank Herterich (KPD/AO), Ex-Planungsstab Auswärtiges Amt
- Willfried Maier (KBW), Bürgerschaft Hamburg, Ex-Senator
- Winfried Kretschmann (KBW), Landtag Baden-Württemberg
- Dieter Mützelburg (KBW), Bürgerschaft Bremen
- Winfried Nachtwei (KBW), Bundestag
- Krista Sager (KBW), Bundestag, Ex-Senatorin in Hamburg
- Joscha Schmierer (KBW), Ex-Planungsstab Auswärtiges Amt
- Antje Vollmer (KPD/AO-Gruppe Liga gegen den Imperialismus), Ex-Vizepräsidentin des Bundestages"
Putin wirft man ja permanent seine KGB-Vergangenheit vor. Da sollte man auch die Vergangenheit dieser Putin-Basher ans Tageslicht zerren.
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