Na das klingt doch schon ganz anders als vor ein paar Wochen:
Eurasische Wirtschaftsunion: Putins Projekt als Partner der EU? | ZEIT ONLINE
"Die russische Wirtschaftskrise – Verfall des Ölpreises, drastische Abwertung des Rubels, steigende Inflation, sinkende Investitionsrate, Devisenabfluss ins Ausland – bringt Putin unter Druck. Es kann nicht sein Ziel sein, Russland zur Tankstelle Chinas zu machen."
-> es kann nicht sein, dass die Chinesen das ganze billige Öl abfassen
"Daher wäre es an der Zeit, ihn an die ursprüngliche Idee der Eurasischen Union zu erinnern, wie er sie selbst im Oktober 2011 in einem Iswestija-Artikel formuliert hat."
-> der crazy dictator hat einen aufgreifendswerten Gedanken formuliert? Unerhört!
"Danach sollte die Union kein vom Westen abgeschottetes, Europa den Rücken zukehrendes Projekt sein, sondern der Partner der EU bei der Schaffung eines gemeinsamen Integrationsraumes, der sich, die europäischen und die pazifischen Märkte verbindend, von Lissabon bis zu den Kurilen erstreckt."
-> dann können wir Asylbewerber* nach Russland weiterreichen (jedenfalls die ohne Hochschulabschluss, also die mehr kosten als einzahlen), bei uns zuhause regt sich schon Ungemach in Form von Pegida
"Warum diesen Gedanken nicht aufgreifen, dazu den vor einigen Jahren von Medwedew angeregten Gedanken einer überwölbenden Sicherheitsarchitektur für denselben Raum? In solch einem erweiterten Gesprächsrahmen ließe sich wohl am ehesten eine Regelung auch der ukrainischen Frage finden."
*anderswo wird gerade berechnet, was ein Asylbewerber Deutschland netto bringt, nur sind sich die Herren noch nicht einig, wie genau der Barwert eines Asylanten zu berechnen ist:
www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/migration-staatsfinanzen-arbeitsmarkt-bruecker
(für die spassbefreite Fraktion hier: wer Sarkasmus findet, kann ihn behalten)
Aber mal im Ernst: Europäisch-Eurasische Union wäre wohl generell das Beste, und war es schon die ganze Zeit. Endlich kommt hier mal Sauerstoff zum Gehirn.