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Nachrichten Russland

Willkür, Gewalt und Trunksucht – am Ende ist es der Wodka, der die russische Matrix zusammenhält
Es sind nicht allein die Rohstoffe Erdöl und Erdgas, die Russland am Laufen halten. Eine ebenso wichtige Rolle spielt der Wodka. Was vor 500 Jahren unter den Zaren begann und mit Gorbatschow eine kurze Unterbrechung erfuhr, hat bis heute nicht aufgehört.

Grundsätzlich haben Spirituosen als Genussmittel und Droge nichts mit Erdöl zu tun. Es sei denn, Alkohol könnte als subventionierter Biosprit Benzin ersetzen und das Autofahren klimafreundlicher machen. Doch in Russland als Rohstoffstaat hatte Wodka stets viel mehr mit Erdöl gemeinsam, als man denken könnte. Denn ebendieser Wodka, also der verdünnte Alkohol, wurde bereits vor fast 500 Jahren der erste und unersetzliche «Rohstoff», der den staatlichen Fiskus mit üppigen Einnahmen füllte und die Autokratie mit ihrem Unterdrückungsapparat und ihren militärischen Unternehmungen am Laufenden hielt.

Seit Einführung staatlicher Schenken (Kabaken) in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, wo man lediglich trinken konnte, nicht aber essen durfte, förderte die Krone die Alkoholabhängigkeit ihrer Untertanen, die als Geldpumpe funktionieren sollte. Nicht allein der Fiskus profitierte davon. Die Zarin Katharina die Grosse, in deren Regierungszeit der Wodka-Handel fast die Hälfte der Staatseinnahmen ausmachte, war sich auch der politischen Vorzüge der Trunksucht bewusst. «Ein betrunkenes Volk ist einfacher zu regieren», frohlockte die Anhängerin französischer Aufklärer. Nicht zuletzt mit enormen Wodka-Einnahmen gelang es dem aufstrebenden Imperium, das Osmanische Reich zu besiegen, Kolonien am Schwarzen und am Asowschen Meer zu gründen und dort verschiedene Ethnien anzusiedeln: Deutsche, Griechen, Juden.

 
Moskau weist zwei ARD-Mitarbeiter aus
Russland weist zwei Mitarbeiter des deutschen Rundfunksenders ARD aus. Der für die Russland-Berichterstattung in der ARD zuständige WDR bestätigte, dass zwei ARD-Mitarbeiter – ein Korrespondent und ein Techniker – bis zum 16. Dezember ihre Akkreditierung zurückgeben und Russland verlassen müssen.

Das Moskauer Außenministerium erklärte, das sei die Antwort auf eine Ausweisung von Korrespondenten des russischen Staatsfernsehens durch deutsche Behörden.

Die Regierung sei grundsätzlich bereit, neues ARD-Personal zu akkreditieren, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Das könne aber nur geschehen, wenn russische Journalisten in Berlin normal ihrer Arbeit nachgehen könnten.

Man reagiere damit auf das Vorgehen Deutschlands gegen den russischen Sender Erster Kanal. Der Sender hatte erklärt, sein Berliner Büro sei von den Behörden geschlossen und ein Korrespondent sowie ein Kameramann zur Ausreise aufgefordert worden.

Außenministerium: „Russische Behauptungen falsch“

 
Willkür, Gewalt und Trunksucht – am Ende ist es der Wodka, der die russische Matrix zusammenhält
Es sind nicht allein die Rohstoffe Erdöl und Erdgas, die Russland am Laufen halten. Eine ebenso wichtige Rolle spielt der Wodka. Was vor 500 Jahren unter den Zaren begann und mit Gorbatschow eine kurze Unterbrechung erfuhr, hat bis heute nicht aufgehört.

Grundsätzlich haben Spirituosen als Genussmittel und Droge nichts mit Erdöl zu tun. Es sei denn, Alkohol könnte als subventionierter Biosprit Benzin ersetzen und das Autofahren klimafreundlicher machen. Doch in Russland als Rohstoffstaat hatte Wodka stets viel mehr mit Erdöl gemeinsam, als man denken könnte. Denn ebendieser Wodka, also der verdünnte Alkohol, wurde bereits vor fast 500 Jahren der erste und unersetzliche «Rohstoff», der den staatlichen Fiskus mit üppigen Einnahmen füllte und die Autokratie mit ihrem Unterdrückungsapparat und ihren militärischen Unternehmungen am Laufenden hielt.

Seit Einführung staatlicher Schenken (Kabaken) in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, wo man lediglich trinken konnte, nicht aber essen durfte, förderte die Krone die Alkoholabhängigkeit ihrer Untertanen, die als Geldpumpe funktionieren sollte. Nicht allein der Fiskus profitierte davon. Die Zarin Katharina die Grosse, in deren Regierungszeit der Wodka-Handel fast die Hälfte der Staatseinnahmen ausmachte, war sich auch der politischen Vorzüge der Trunksucht bewusst. «Ein betrunkenes Volk ist einfacher zu regieren», frohlockte die Anhängerin französischer Aufklärer. Nicht zuletzt mit enormen Wodka-Einnahmen gelang es dem aufstrebenden Imperium, das Osmanische Reich zu besiegen, Kolonien am Schwarzen und am Asowschen Meer zu gründen und dort verschiedene Ethnien anzusiedeln: Deutsche, Griechen, Juden.

Alkohol spielte sogar bei der Glaubenswahl heidnischer Russen eine wichtige Rolle. In der Nestorchronik „Geschichte vergangener Jahre“ vom Anfang des 12. Jahrhunderts berichtet der Chronist, dass die Wolgabulgaren (Tataren) im Jahr 986 zum russischen Großfürsten Wladimir kamen und ihm anboten zum Islam zu konvertieren. Als sie dem Großfürsten von den Ritualen erzählten, die eingehalten werden müssen, einschließlich des Verbots des Weintrinkens, antwortete Wladimir mit dem berühmten Satz: "Руси есть веселие пити, не можем без того быти" (Rus Freude ist Trinken, ohne können wir nicht leben) und lehnte dann den Vorschlag der Bulgaren ab. Zwei Jahre später nahm Großfürst Wladimir den orthodoxen Glauben der Griechen an und taufte dann Rus.
 
Moskau droht mit Sanktionen gegen das Goethe-Institut
Russischer Außenminister spricht von Antwort auf Druckausübung auf Russisches Haus in Berlin

Russlands Außenministerium hat dem deutschen Goethe-Institut mit Einschränkungen für dessen Tätigkeit im Land gedroht. Deutsche Behörden und Medien übten Druck auf das Russische Haus in Berlin aus, behauptete Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. "Als Antwort ist die russische Seite gezwungen, proportionale Maßnahmen gegen die Filialen des Goethe-Instituts in Moskau und Petersburg zu unternehmen", sagte sie. Welche konkreten Restriktionen geplant sind, ließ sie offen.

 
Anwalt von verurteiltem Journalisten selbst zu siebenjähriger Haftstrafe verurteilt
Als Anwalt hatte Dmitri Talantow einen mittlerweile inhaftierten Journalisten verteidigt. Jetzt muss der Jurist selbst für mehrere Jahre in ein russisches Gefängnis. Der Vorwurf: Verbreitung von Falschinformationen

Wegen Kritik an Russlands Vorgehen in der Ukraine ist ein ehemaliger Anwalt eines inhaftierten Journalisten in Russland am Donnerstag zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht in der Republik Udmurtien sah es unter anderem als erwiesen an, dass Dmitri Talantow willentlich „falsche“ Informationen über die russische Armee verbreitet habe.

Der heute 64-jährige Anwalt war laut Angaben der Menschenrechtsorganisation Perwiy Otdel im Juli 2022 verhaftet worden, nachdem er in Onlinemedien geschrieben hatte, die Taten der russischen Armee in den ukrainischen Städten Mariupol und Butscha erinnerten an „Nazi-Praktiken“. Der Tatbestand der Verbreitung von Falschinformationen über die Armee wurde in Russland nach dem Beginn der Offensive in der Ukraine im Februar 2022 eingeführt.

 
Medien: Russischer Verteidigungsminister in Nordkorea
Der russische Verteidigungsminister Andrej Beloussow ist heute laut Berichten staatlicher russischer Nachrichtenagenturen zu einem Besuch in Nordkorea angekommen.

Beloussow werde sich mit nordkoreanischen Vertretern aus den Bereichen Militär und Militärpolitik treffen, hieß es in einer von den Agenturen zitierten Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums. Den Angaben zufolge wurde Beloussow von seinem nordkoreanischen Kollegen No Kwang Chol in Pjöngjang empfangen.

Militärische Beziehungen verstärkt
Russland und Nordkorea haben ihre militärischen Beziehungen seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine verstärkt. Beide Länder hatten im Juni ein Abkommen über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Dieses sieht vor, dass einander die Länder im Falle eines Angriffs Unterstützung leisten. Zudem umfasst es eine Zusammenarbeit gegen westliche Sanktionen.

 
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Britischer Geheimdienst wirft Moskau Sabotagekampagne vor
Der britische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben eine „erstaunlich rücksichtslose Kampagne“ russischer Sabotage in Europa aufgedeckt.

Gleichzeitig würden der russische Präsident Wladimir Putin und seine Gefolgsleute auf „nukleares Säbelrasseln zurückgreifen, um Angst vor den Konsequenzen für eine Unterstützung der Ukraine zu schüren“, sagte der Chef des britischen Geheimdienstes MI6, Richard Moore, heute in einer Rede in Paris.

Er plädierte dafür, der Ukraine beizustehen, denn sollte es Putin gelingen, die Ukraine in einen Vasallenstaat zu verwandeln, werde der russische Präsident es dabei nicht belassen. „Unsere Sicherheit – die britische, die französische, die europäische und die transatlantische – wird bedroht.“

 
Britischer Geheimdienst wirft Moskau Sabotagekampagne vor
Der britische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben eine „erstaunlich rücksichtslose Kampagne“ russischer Sabotage in Europa aufgedeckt.

Gleichzeitig würden der russische Präsident Wladimir Putin und seine Gefolgsleute auf „nukleares Säbelrasseln zurückgreifen, um Angst vor den Konsequenzen für eine Unterstützung der Ukraine zu schüren“, sagte der Chef des britischen Geheimdienstes MI6, Richard Moore, heute in einer Rede in Paris.

Er plädierte dafür, der Ukraine beizustehen, denn sollte es Putin gelingen, die Ukraine in einen Vasallenstaat zu verwandeln, werde der russische Präsident es dabei nicht belassen. „Unsere Sicherheit – die britische, die französische, die europäische und die transatlantische – wird bedroht.“

Sicher findest du es selbst albern und postest es deshalb. ;)
 
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