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Nachrichten Russland

Schweregrad der Verletzungen entscheidend - Putin kürzt Entschädigungen für verwundete Soldaten
Russland staffelt die Entschädigungszahlungen für verwundete Soldaten und bietet höhere Prämien für neue Rekruten, um die Truppenstärke trotz hoher Verluste im Ukraine-Krieg zu sichern.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am 13. November neue Regelungen für Entschädigungszahlungen an verwundete Soldaten im Ukraine-Krieg eingeführt. Bisher erhielten alle verletzten Soldaten umgerechnet etwa 29.000 Dollar. Laut einem Bericht von „Bloomberg“ werden die Zahlungen nun je nach Schwere der Verletzungen gestaffelt.

Dreistufige Entschädigungsskala
Als Reaktion auf eine Anordnung von Präsident Wladimir Putin zur Überprüfung der Entschädigungszahlungen führte die Regierung eine dreistufige Entschädigungsskala je nach Schwere der Verletzung ein, wie aus einem am Mittwoch unterzeichneten Dekret hervorgeht. Schwere Verletzungen werden weiterhin mit knapp 30.000 Dollar entschädigt, wie der „Kyiv Independent“ berichtet. Wer moderat verletzt ist, erhält etwa 10.000 Dollar. Für leichte Verletzungen gibt es nur noch 960 Dollar. Es bleibt jedoch unklar, wie die Schwere einer Verletzung genau klassifiziert wird,

 
Putin unterzeichnet neue Atomdoktrin
Der russische Präsident Wladimir Putin hat heute die aktualisierte Atomdoktrin unterzeichnet. Darin heißt es, dass Russland im Falle eines konventionellen Raketenangriffs, der mit Unterstützung einer Atommacht vorgenommen wird, selbst den Einsatz von Atomwaffen in Betracht ziehen kann.

Laut der abgeänderten Doktrin erachtet Russland jede Aggression eines Staates als Aggression der gesamten Koalition, welcher der Staat angehört. Als Koalition dürfte etwa die NATO gemeint sein.

Bereits im Juni hatte Putin die Änderung der Atomdoktrin angeordnet. Das fiel mit Überlegungen im Westen zusammen, der Ukraine den Einsatz gelieferter Waffen auch für Angriffe auf russisches Gebiet zu erlauben.

US-Präsident Joe Biden gestattete Medienberichten zufolge am Freitag nun der Ukraine, weitreichende Raketen dafür einzusetzen.

 
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In Russland hat die Serienproduktion von mobilen Notunterkünften gegen eine Atomexplosion begonnen
Das Allrussische Forschungsinstitut für Zivilschutz und Notfälle berichtete, dass in Russland erstmals mit der Serienproduktion des mobilen Schutzraums KUB-M begonnen wurde. Laut einer Veröffentlichung auf der Website des Forschungsinstituts vom 18. November wurde die Produktion in der Stadt Dzerzhinsk in der Region Nischni Nowgorod aufgenommen.

Die Organisation sagte in einer Erklärung, dass die Unterkunft „den Menschen Schutz vor einer Vielzahl von Bedrohungen bietet, darunter Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Vorfälle“.

Die Entwickler des Schutzraums sagten im Dezember 2023, dass KUB-M „48 Stunden lang Schutz vor der Luftschockwelle und der Lichtstrahlung einer nuklearen Explosion bietet; eindringende Strahlung und radioaktive Kontamination des Gebiets; hochexplosive und fragmentierende Wirkung konventioneller Waffen; herabfallende Trümmer von Gebäudestrukturen; gefährliche Chemikalien; Brände.“

Die Standardkonfiguration des Schutzraums besteht aus zwei Modulen: einem Raum für 54 Personen und einem Technikblock. Die Kapazität des Shelters kann durch zusätzliche Module erhöht werden. Die Entwickler der Schutzhütte stellten fest, dass sie leicht zu transportieren und an bestehende Versorgungssysteme anzuschließen ist.

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Der kremlnahe Politologe Markow:

Das russische Verteidigungsministerium gab offiziell bekannt, dass heute um 3:25 Uhr sechs amerikanische ATACMS-Raketen die Region Brjansk getroffen haben. Und es heißt nicht, dass dies ein Angriff der ukrainischen Streitkräfte sei, sondern „Feind“. Das heißt, ein Hinweis darauf, dass der Schlag von der US-Armee ausgeführt wurde. Das Außenministerium wiederholte dies.

Zuvor sagte Putin, dass solche Angriffe nicht von der ukrainischen Armee, sondern nur von der US-Armee durchgeführt werden könnten, da dafür Militärsatelliten und die Eingabe von Zielkoordinaten in Raketensprengköpfen erforderlich seien und die Ukraine selbst dazu nicht in der Lage sei. Das würde bedeuten, dass die USA direkt in einen Krieg mit Russland eintreten würden.
Jetzt warten alle darauf, welche Antwort Putin geben wird.

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Russland wird mMn vorerst keine Atomwaffen einsetzen, sondern versuchen, die ukrainischen Kraftwerke und Infrastruktur nach und nach zu zerstören, um das Land mit konventionellen Mitteln in die Knie zu zwingen
 
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Ein kleines Gebiet ärgert Russland
Das abtrünnige Abchasien gehört völkerrechtlich zu Georgien, hat aber Russland als Schutzmacht. Jetzt zwingt dort ein Protest den Präsidenten zum Rücktritt – wegen eines Abkommens mit Moskau.

Der Widerstand gegen das Gesetz äußerte sich in Form eines Lastwagens, der kraftvoll die Absperrung um das Parlament niederriss und den Demonstranten Tür und Tor öffnete. Tausende Menschen strömten in den Regierungskomplex, machten mit beim heftigen Protest am vergangenen Freitag in Suchumi, der Hauptstadt von Abchasien. Sie genügten für eine brachiale Wende. Eingeschüchtert gab der Präsident seinen Rücktritt bekannt, das umstrittene Abkommen mit Moskau tritt fürs Erste nicht in Kraft, demnächst soll es Neuwahlen geben. Ein kleines Gebiet düpiert das mächtige Russland.

Abchasien hat knapp 250 000 Einwohner, liegt an der Schwarzmeerküste und gehört völkerrechtlich zu Georgien. Doch die Regierung in Tiflis hat schon seit Jahrzehnten keine Kontrolle mehr über die abtrünnige Region, die von Russland unterstützt wird. Seit dem Fünf-Tage-Krieg gegen Russland im August 2008 hat Georgiens Regierung den Einfluss auf Abchasien vollständig verloren. Moskau erkannte das Gebiet als unabhängigen Staat an, was außer Russland nur noch Nauru, Nicaragua, Venezuela und Syrien gemacht haben.

 
Russischer Propagandist in Afrika: "Ich musste es tun"
Ein Insider spricht erstmals über den verdeckten Kampf Russlands um die öffentliche Meinung in der Zentralafrikanischen Republik. Heute ist er untergetaucht

Das erste Treffen findet unter höchster Geheimhaltung statt: weit weg von den Augen und Ohren der russischen Söldner, in einem anderen Land, in einem anonymen Hotelzimmer irgendwo in Afrika. Hier trifft sich Fidéle Ephrem Yalike-Ngonzo heimlich mit Reportern eines Journalistenkonsortiums, dem in Österreich exklusiv der STANDARD angehört. Yalike-Ngonzo erzählt, wie er in der Zentralafrikanischen Republik für russische Auftraggeber gegen die Vereinten Nationen hetzt, Demonstrationen inszeniert und Artikel voller Lügen verbreitet.

Es ist das Geständnis eines heimlichen Propagandisten des Kreml.

Stundenlang schildert Yalike-Ngonzo seine Arbeit in russischen Diensten. Er hat auch eine Festplatte dabei, mit zahlreichen Nachrichten, die ihm seine Auftraggeber über die Jahre geschickt haben. Dazu eine Auswahl von ihm fabrizierter Artikel, heimliche Audiomitschnitte von Gesprächen mit seinen Auftraggebern.

 
Russland schickt Zootiere nach Nordkorea
Russlands Präsident Wladimir Putin hat Nordkorea exotische Tiere aus dem Moskauer Zoo geschenkt. Darunter seien ein Löwe, zwei Braunbären und Yaks – eine Rinderart –, fünf weiße Kakadus, 25 Fasane und 40 Mandarinenten, berichtete das Internetportal Fontanka bereits gestern über den Akt von Tierdiplomatie, der auch am Folgetag in Russland noch heftig diskutiert wird.

So schreiben vor allem kremlkritische Internetmedien über ein „Tauschgeschäft“, hatte doch Nordkorea zuvor Angaben westlicher Geheimdienste zufolge mehr als 10.000 Soldaten in die Kriegszone an der russischen Grenze zur Ukraine entsandt.

„Markstein bei der Kooperation“

 
„Mascha, kein Kommentar“ – Mitten in der Pressekonferenz bekommt die Lawrow-Sprecherin einen Anruf
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hält in Moskau eine Pressekonferenz ab. Plötzlich klingelt ihr Telefon. Eine männliche Stimme gibt ihr Anweisungen. Später äußert sie sich zu dem Vorfall.

Nach Berichten über den Einsatz einer russischen Interkontinentalrakete gegen die Ukraine hat die Sprecherin des Moskauer Außenministeriums inmitten einer live übertragenen Pressekonferenz die Anordnung erhalten, den Vorfall nicht zu kommentieren. Maria Sacharowa erhielt am Donnerstag während des Briefings in Moskau einen Anruf, in dem sie eine männliche Stimme aufforderte, „keinen Kommentar“ zu dem Angriff „ballistischer Raketen“ auf das Zentrum der ukrainischen Stadt Dnipro abzugeben. Laut Kiew war dabei eine Interkontinentalrakete zum Einsatz gekommen.

„Mascha“, sagte die unbekannte männliche Stimme am Telefon unter der Verwendung der Koseform von Sacharowas Vornamen Maria. Zu dem Angriff auf „Juschmasch“, über den der Westen zu sprechen begonnen habe, „geben wir keinen Kommentar“ ab, sagte der Mann weiter. Die Pressekonferenz wurde vom Außenministerium live auf YouTube übertragen.

 
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In Russland hat die Serienproduktion von mobilen Notunterkünften gegen eine Atomexplosion begonnen
Das Allrussische Forschungsinstitut für Zivilschutz und Notfälle berichtete, dass in Russland erstmals mit der Serienproduktion des mobilen Schutzraums KUB-M begonnen wurde. Laut einer Veröffentlichung auf der Website des Forschungsinstituts vom 18. November wurde die Produktion in der Stadt Dzerzhinsk in der Region Nischni Nowgorod aufgenommen.

Die Organisation sagte in einer Erklärung, dass die Unterkunft „den Menschen Schutz vor einer Vielzahl von Bedrohungen bietet, darunter Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Vorfälle“.

Die Entwickler des Schutzraums sagten im Dezember 2023, dass KUB-M „48 Stunden lang Schutz vor der Luftschockwelle und der Lichtstrahlung einer nuklearen Explosion bietet; eindringende Strahlung und radioaktive Kontamination des Gebiets; hochexplosive und fragmentierende Wirkung konventioneller Waffen; herabfallende Trümmer von Gebäudestrukturen; gefährliche Chemikalien; Brände.“

Die Standardkonfiguration des Schutzraums besteht aus zwei Modulen: einem Raum für 54 Personen und einem Technikblock. Die Kapazität des Shelters kann durch zusätzliche Module erhöht werden. Die Entwickler der Schutzhütte stellten fest, dass sie leicht zu transportieren und an bestehende Versorgungssysteme anzuschließen ist.
In der Region St. Petersburg werden Keller als Notunterkünfte ausgestattet
In der Region St. Petersburg würden Keller beschlagnahmt, um der Bevölkerung im Notfall Unterkünfte zu bieten, sagte Gouverneur Alexander Drozdenko. Ihm zufolge bleibt keine Zeit für Auseinandersetzungen.

„Wir müssen die Keller, die den Anforderungen der Notunterkünfte genügen, in einen ordnungsgemäßen Zustand bringen – sie müssen trocken sein, es müssen Bänke vorhanden sein, es muss eine Wasserversorgung vorhanden sein, es muss die Möglichkeit bestehen, auf die Toilette zu gehen, um auf einen Notfall zu warten. “, sagte Drozdenko.
 
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